Gebäude und Anlagen im Detail
Kapelle St. Johannes Nepomuk
Wassen
Färnigen
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Alter Sustenweg
176 502 / 682 815
/
1454
müM
Karte: externer Link (swisstopo)
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Der Zeitpunkt der Errichtung der Kapelle in Färnigen ist nicht bekannt. Die Kapelle liegt nach Süden gerichtet am alten Sustenweg. An das Langhaus fügt sich der Chor. Das geknickte Satteldach wird von einem offenen Dachreiter mit geschwungenem Helm bekrönt. Die Pforte auf der Nordseite wird von zwei kleineren Fenstern begleitet.
1771: Reliquien des Johannes Nepomuk gelangen nach Wassen.
1779: Erwähnung einer Kapelle in Färnigen im Zusammenhang mit der Feuersbrunst.
1794: Weihe einer Glocke; Erlaubnis, auf einem Tragaltar Messe zu lesen.
1905: Otto Hülenstein überarbeitet den Altar und ersetzt sechs Heiligenfiguren, «weil sie mehr Schrecken & Ärgernis als Andacht & Freude erweckten.» Die neuen Figuren lieferte der Bildhauer Conrad Martiner, St. Ulrich-Gröden, Tirol.
1910: Die Chorfenster (Herz Jesu, Maria) werden von der Filiale der Münchner Glasmalerei Zeitler in Winterthur nach Wassen geliefert.
1912: Altarweihe.
1982: Restaurierung.
Im Langhaus befinden sich naive Bilder eines nicht namentlich bekannten Malers (Patron) und im Chor (Er¬scheinung des Auges Gottes). Der marmorierte Schnitzaltar steht in der Tra¬dition der Altarbauerfamilie Ritz.
Literatur: Brunner Thomas; Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Kanton Uri: Oberes Reusstal und Ursern, S. 230 ff.; Foto: Fany Brühlmann, 2006; vgl. Brunner Thomas; Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Kanton Uri: Oberes Reusstal und Ursern, S. 230.
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EREIGNISSE IM DETAIL
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