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Urner Ereignisse vor einem Jahr (2015)

Mittwoch, 2. Dezember 2015
«Geschichte des Landes Uri» offiziell vorgestellt
Fast vier Jahrzehnte – mit Unterbrüchen – arbeitete der Attinghauser Hans Stadler-Planzer an seinem Lebenswerk. Ein erster Teil, der die Zeit bis etwa 1515 behandelte, wurde bereits 1993 veröffentlicht. Nun, 22 Jahre später, liegt das Werk vollständig vor: die «Geschichte des Landes Uri». Sie umfasst in zwei Bänden, davon zwei Halbbände (2a und 2b) beinahe 1500 Seiten und bildet die Urner Geschichte von den Anfängen bis hin zur Gegenwart ab. Zielpunkt der Darstellung ist das Jahr 1984, in dem Uri eine neue Kantonsverfassung erhielt. Punktuell allerdings geht die «Geschichte des Landes Uri» bis in die unmittelbare Gegenwart. Einzelne Teilbereiche wurden mit Aufsätzen von Pascal Stadler, Romed Aschwanden und der vor Kurzem verstorbenen Brigitte Degler-Spengler ergänzt. Im Historischen Museum Uri wird die erste wissenschaftlich erarbeitete Kantonsgeschichte Uris der Öffentlichkeit präsentiert. Den würdigen Rahmen für diesen Anlass bildete das Historische Museum Uri, das gleichzeitig in einer kleinen Sonderausstellung auf die bisherigen zwei Urner Kantonsgeschichten – diejenigen von Franz Vinzenz Schmid (1788/1790) und jene von Karl Franz Lusser (1862) – zurückblickt. «Hans Stadler macht uns ein einzigartiges Geschenk », betont Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg anlässlich der Vernissage. «Auf dieses Geschenk musste Uri rund 150 Jahre warten. Nun liegt es vor, was mich mit grosser Dankbarkeit erfüllt.» Matthias Halter, Präsident des Historischen Vereins Uri, lobte die «Geschichte des Landes Uri» als «magnum opus» von Hans Stadler. Es sei ein über die Jahrzehnte gereiftes Werk, «welches durch seine präzise Sprache, durchdachte Illustration und seine Lesbarkeit» besteche. «Es ist das beeindruckende und mit bewundernswertem Ausdruck und Akribie erarbeitete Lebenswerk von Hans Stadler.» Hans Stadler selber bedankt sich an der Vernissage, die von zahlreichen Weggefährten aus der historischen Zunft besucht wird, bei allen, die zum Gelingen dieses Werkes beigetragen haben. Die Geschichte des Landes Uri gibt es nun in wissenschaftlicher Form aufbereitet. Mehr als 150 Jahre musste Uri darauf warten. Letztmals versuchte sich Mitte des 19. Jahrhunderts ein Historiker an einer Gesamtdarstellung der Urner Geschichte. Nach mehreren Jahrzehnten Arbeit hat nun Hans Stadler seine «Geschichte des Landes Uri» publiziert. Fast 1500 Seiten stark, mit einem umfangreichen Literaturverzeichnis, zahlreichen Bildern und einer präzisen Sprache präsentiert sich das Werk in zwei Bänden – davon zwei Halbbände. Der erste Band erschien bereits 1993, nun ist das «Opus Magnum» vollendet. Ein beeindruckendes Lebenswerk, das sich zwischen diesen sechs Buchdeckeln wiederfindet. Die grosse Leistung des Attinghauser Historikers ist es, die geschichtliche Wirklichkeit in eine stimmige und einfach lesbare Form zu bringen. Ein wahrhaft historisches Werk.
Quellen / Literatur: UW 95, 5.12.2015, S. 5.

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Mittwoch, 2. Dezember 2015
Aktion gegen illegale Sportwetten
Die Kantonspolizei Uri führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Uri und gemeinsam mit Mitarbeitenden der interkantonalen Lotterie- und Wettkommission (Comlot) in einem Restaurationsbetrieb in Erstfeld eine Hausdurchsuchung durch. Dabei können diverse technische Geräte und Bargeld in der Höhe von mehreren Tausend Franken sichergestellt werden. Weitere Ermittlungen dauern noch an. Dem Wirteehepaar, einem 35-jährigen Portugiesen und einer 37-jährigen Portugiesin, werden Verstösse gegen das Bundesgesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten vorgeworfen.
Quellen / Literatur: UW 95, 5.12.2015, S. 16.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.5.2014