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Gebäude und Anlagen im Detail



Haus Lusser (CS)
Altdorf
Tellsgasse 12
193 051 / 691 788 / 457 müM
Karte: externer Link (swisstopo)
1810 -

Das stattliche vier Geschosse hohe Haus tritt im Ortsbild sowohl mit der Hauptfront, einem Giebel mit Krüppelwalm wie mit der unteren Traufseite in Erscheinung, es kommt ihm im engeren Dorfbereich ein beträchtlicher Stellenwert zu. Der Giebel hat vier Öffnungsachsen mit Rechteckformaten, die Traufseite drei mit Kuppelfenstern.

1810: Kirchenvogt Josef Imholz verkauft den Hausplatz an Joseph Anton Zberg, der das Gebäude als Wirtshaus Zum Hirschen wieder herstellt.
1825: Das Haus fällt an Kirchenvogt Josef Imholz zurück.
1830: Karl Franz Lusser übernimmt den ehemaligen «Hirschen» Nach 1859: Das Haus übernimmt sein Neffe, Landammann Franz Lusser (1818—1885), dann dessen Sohn, Landammann Josef Werner Lusser (* 1861).
1927: Zwischen den beiden Häusern wird ein zweigeschossiger Erker mit Haube angebracht.
1985: Restaurierung des Äusseren, Neukonzeption des Erkers, im Inneren Auskernung zwecks Einrichtung eines Bankbetriebs (Schweizerische Kreditanstalt, CS), zudem grundrissliche Verbindung mit Nachbarhaus (Architekten Naef, Studer und Studer, Zürich).

Literatur: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 159; Foto: rolf Gisler-Jauch.

EREIGNISSE IM DETAIL

1830  - Sonntag, 15. August 1830
Karl Franz Lusser übernimmt den ehemaligen «Hirschen»
Dr. med. Karl Franz Lusser (1790-1859, Historiker und Naturforscher, später Landammann) übernimmt «den alten Hirschen» um 4’000 Gulden.
Literatur: Gasser Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri, Altdorf Bd I.II S. 160.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 16.08.2022