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Orte und Weiler in Uri



Frentschenberg
Silenen / Maderanertal
817 müM

Der Weiler Frentschenberg liegt mit seiner Kapelle St. Josef an der gegen Süden ausgerichteten Schulter über dem Tobel des Chärstelenbachs am alten Kirchweg von Bristen nach Silenen. Der Name wird 1518 erstmals erwähnt.
Das Urner Namenbuch (Bd. 1, Sp. 1109-1110) bringt «Frentschen» mit dem Vornamen Franz («Franzen») in Verbindung und führt eine zusätzlich Deutung aus dem Mittelhochdeutschen «vrensch / frensch» für fränkisch («vrenkisch»).

Literatur: Brunner Thomas; Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Kanton Uri: Oberes Reusstal und Ursern, S. 121.


Karte Swisstopo: Externer Link

GEBÄUDE UND SEHENSWÜRDIGKEITEN 



Kapelle St. Josef
Frentschenberg
> Details zum Gebäude
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EREIGNISSE

1884 / Samstag, 23. August 1884
Zentralfest des SAC in Altdorf
Während drei Tagen findet in Altdorf das Zentralfest des SAC fest. 27 Sektionen nehmen daran teil. An allen drei Tagen herrscht Sonnenschein. An der Generalversammlung nehmen 230 Festbesucher teil, am Bankett im Hotel Goldener Schlüssel 240. Am dritten Tag folgt der Ausflug nach dem Frentschenberg ob Amsteg. Das Schlussbankett findet sodann in Flüelen statt.
Hofer Max, Sektion Gotthard SAC – Club-Chronik, 1884.

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2001 / Donnerstag, 8. November 2001
Das Leben in Bristen ist sicherer geworden
Kürzlich konnten zwei für Bristen bezüglich Sicherheit wichtige Bauprojekte abgeschlossen werden: die Erschliessungsstrasse Frutt/Frentschenberg und der Schutzdamm Eistenchäle. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Franken. Am Donnerstag, 8. November, segnete Pfarrer Karl Muoser beide Bauwerke ein. Anschliessend hatten die geladenen Gäste, unter ihnen Baudirektor Oskar Epp, Gelegenheit zu einem Besichtigungsrundgang.
UW 88, 10.11.2001

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2018 / Samstag, 14. April 2018
Keine Notstrasse nach Bristen
Eine Notstrasse über den Frentschenberg nach Bristen wäre technisch zwar möglich, trotzdem will die Regierung darauf verzichten. Dies hauptsächlich wegen der Kosten. In einer Grundvariante käme die Strasse netto auf 2,9 Millionen Franken zu stehen. Mit einem Deckbelag, Absturzsicherungen und Steinschlagschutznetzen belaufen sich die Kosten auf netto 6,7 Millionen Franken. Hinzu käme der Aufwand für den Unterhalt. Diese Kosten stehen aus Sicht der Regierung in keinem Verhältnis zum erwarteten Nutzen. Schliesslich könne Bristen im Ereignisfall über die Kraftwerksbahn erschlossen werden. Dafür seien auch bei notwendigen Revisionsarbeiten nicht mehr als 750’000 Franken notwendig. Bei der bestehenden Bristenstrasse erwartet der Kanton mittelfristig ein Sanierungsbedarf von 13 Millionen Franken.
UW 29, 14.4.2018, S. 1.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 27.6.2019