Regeln alter Schweizer Spiele
Coiffeur (Quoi faire?)
Der «Coiffeur» hat seinen Namen vom Französischen «Quoi faire» übernommen. Es spielen 4 Personen in 2 Teams (wie beim Schieber-Jass). Gespielt wird mit den 36 deutschen Jasskarten. Ziel ist, es möglichst viele Punkte sammeln. Im Verlauf des Spiels müssen alle Trumpfarten und Sondervarianten auf der Coiffeur-Tafel einmal angesagt und gespielt werden.
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SPIELREGELN
Die Tafel erhält 8 beziehungsweise 10 Spielarten. Die Reihenfolge bestimmt, wieviel das Spiel multipliziert wird.
1. Eichlä (einfach)
2. Rosä (doppelt)
3. Schiltä (3-fach)
4. Schallä (4-fach)
5. Unnä (5-fach)
6. Obä (6-fach)
7. Slalom (abwechselnd Obä und Unnä in jedem Stich – oder umgekehrt).
8. Freie Wahl (8 fach)
Spielablauf
Austeilen: Jeder erhält 9 Karten.
Ansagen: Das Team, das an der Reihe ist, muss eine noch offene Disziplin von der Coiffeur-Tafel auswählen.
Spielen: Es wird wie im Schieber-Jass gespielt (Farbzwang, Trumpfregel, Punktezählen).
Wertung: Die Punkte des Spiels werden in das entsprechende Feld auf der Coiffeur-Tafel eingetragen.
Wenn alle 8 Felder gespielt sind, zählt man die Punkte zusammen. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt.
Varianten
Bei 10 Spielarten wird beispielsweise der «Dryyli-Dryy» als 8. Spielart eingeschoben. Der oder die Spielende bestimmt was bei den ersten, den zweiten und der dritten Runde je einmal (Obä, Unnä, Trumpf) gespielt wird.
Bei der 9. und 10. Runde besteht dann freie Wahl.
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FRREIZEITSPIELE
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