GESCHICHTE

Allgemeines Geschichtsforschung

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Zeitraum Frühzeit Römer und Alemannen Früh- und Hochmittelalter Tells Legende Spätmittelalter Altes Uri Helvetik Mediation 1813 - 1848/50 1850 - 1888 1888 - heute

Deutsche Könige mit Beziehungen zu Uri

Albrecht I. von Habsburg

- 1308
Habsburger und Nassau

Königreich: 1282–1308 Herzog von Österreich und der Steiermark
Königszeit: 1298-1308

Albrecht wurde 1308 beim heute schweizerischen Windisch, unweit seiner Stammburg, ermordet. Die Mörder waren sein Neffe Johann von Schwaben, der wegen seiner Tat den Beinamen Parricida (Vatermörder) erhielt, die Freiherren Rudolf von Wart, Rudolf von Balm, Walter von Eschenbach und Ritter Konrad von Tegerfelden. Der genaue Hergang des Mordes wird von den Chronisten unterschiedlich dargestellt. Albrecht war wohl auf dem Weg von Baden zu seiner Frau nach Rheinfelden, nach Albrecht wurde 1308 bei Windisch, unweit seiner Stammburg, ermordet. Die Mörder waren sein Neffe Johann von Schwaben, der wegen seiner Tat den Beinamen «Parricida» (Vatermörder) erhielt, die Freiherren Rudolf von Wart, Rudolf von Balm, Walter von Eschenbach und Ritter Konrad von Tegerfelden. Der genaue Hergang des Mordes wird von den Chronisten unterschiedlich dargestellt.

Friedrich Schiller übernahm das Geschehen in sein Drama Wilhelm Tell. In der ersten Szene des fünften Aufzuges heisst es dort:

Stauffacher
Es ist gewiss. Bei Bruck fiel König Albrecht
Durch Mördershand – ein glaubenwerter Mann,
Johannes Müller bracht' es von Schaffhausen.

Walther Fürst
Wer wagte solche grauenvolle Tat?

Stauffacher
Sie wird noch grauenvoller durch den Täter.
Es war sein Neffe, seines Bruders Kind,
Herzog Johann von Schwaben, der’s vollbrachte.

In der darauffolgenden zweiten Szene des fünften Aufzuges erscheint Parricida in Tells Haus und bittet ihn um Hilfe. Wie auch er habe er sich an seinem Feind (in Tells Fall der Landvogt Gessler) gerächt. Tell weist diese Argumentation zurück – in seinen Augen ist Parricida ein Mörder, während er selbst seine Familie verteidigt habe. Er hilft ihm aber doch, indem er ihm den Weg nach Italien weist und ihm rät, beim Papst um Absolution zu bitten.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 01.01.2023