UMWELT

Orte und Weiler in Uri

Alp Stössi Silenen / Maderanertal 1186 müM Die Alp im hinteren Maderanertal bildet einen leicht ansteigenden, weiten Boden, der an eine sehr steile Talflanke grenzt. Der Name «Stössi» besteht im Zusammenhang mit der Lage. Gemäss dem Urner Namenbuch (Bd. 3, Sp. 518) steht «stösse» für «an einem Hindernis, einer Grenze anstossen», dann auch «b(e)stösse», was auf die alpwirtschaftliche Nutzung anspielt und die Bestossung einer Alpweide mit der bestimmten Anzahl Kühe bezeichnet. Die Stössi bestand aus einem «Hüttendörfchen», das auf die Bergwanderer als «Gruppe weltverlorener Häuschen und Hütten» wirkte. Foto: Michael Aschwanden, um 1910 (StAUR Slg Bilddokumente 123.05-BI-37105). Im Februar 1934 zerstörte die Milchplanggenlaui (Anrissstelle auf der Südflanke des Tales) der Alp Stössi Wald und Hütten. Auch im Lawinenwinter, im Januar 1951, gingen drei Lawinen auf die Stössialp nieder. Im Laufe der letzten Jahrzehnte bildete sich aus den Alpgenossenschaften Stössi, Gufern und Alp Gnov die heutige Alpgenossenschaft Stössi. Sieben Bauernbetriebe aus Bristen sind heute Mitglieder der Alpgenossenschaft Stössi und betreiben den Hauptstafel mit der 1998/99 erbauten Alpkäserei. Rund 60 Stück Vieh sind jeweils vom Frühling bis im Herbst auf der Alp. Pro Sommer werden rund 60’000 Liter Alpmilch verarbeitet. > Externer Link: Alpkäserei Stössi Karte Swisstopo: Externer Link

GEBÄUDE UND SEHENSWÜRDIGKEITEN 

Alpkäserei Stössi Alp Stössi > Details zum Gebäude -------------------------

EREIGNISSE

1999 / Sonntag, 12. September 1999 Alpkäserei Stössialp eingeweiht Im Maderanertal wird die Alpkäserei Stössialp eingeweiht. UW 72, 15.9.1999 ------------------------

SAGENHAFTES VOR ORT

0 Der Schatz auf der Stössialp «Auf einer ‘Brawä’ (äusserer Rand eines Felsens) ob der Stössialp oder beim Stössitürli im Maderanertal sind drei Kisten im Erdboden, aber was darin ist, weiss man nicht …» Müller Josef, Sagen aus Uri, Bd. 1, Nr. 366 .4, S. 262. -------------------------

Übersicht

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