Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
				
				
				 
				
				
				
				
				
			 
			
			
	
		
					Dienstag, 3. November 2015
					 
					Die Regierung hält Bahnverlad weiterhin für machbar
					 
					Die Regierung hält in ihrem Bericht «Umsetzung der Sanierung des Gotthard-Strassentunnels mit Bahnverlad» fest, dass eine reine Sanierung des Gotthard-Strassentunnels wirtschaftlich verträglich umsetzbar ist. Die Verbindung ins Tessin könne dank Neat, der nachgewiesenen Realisierbarkeit der Verladeeinrichtungen im Gebiet Rynächt und in Biasca für LKW sowie in Göschenen und Airolo für PWs sowie der fahrplantechnischen Machbarkeit ohne nennenswerte wirtschaftliche Nachteile für den Kanton Uri gewährleistet werden.
Die Regierung rechnet dabei mit dem Bau temporärer Verladestationen im Rynächt (LKW) sowie in Göschenen (PW). Sie fordert allerdings – im Falle eines Neins des Volkes zur zweiten Röhre – einen weiteren Verladestandort nördlich des Kantons Uri. Zudem würde die Einrichtung einer Lang-Ro- La von Grenze zu Grenze den Verladestandort Rynächt stark entlasten. Ein Carverlad sei zudem technisch machbar. Die wirtschaftlichen Einbussen aufgrund der temporären Sperrung im Winter seien ausser in exponierten Branchen eher gering. Die positiven Auswirkungen seien insgesamt wirtschaftlich für Uri grösser. Die Regierung rechnet während des Baus der Verladeanlagen mit 114 bis 134 Vollzeitstellen, für den Betrieb mit rund 139 neuen Vollzeitstellen in Uri. Der Landbedarf beziffert die Regierung je nach Variante auf 52000 bis 61000 Quadratmeter im Rynächt. Sollte eine zweite Verladestation nördlich von Uri gebaut werden, reduziere sich der Landverbrauch auf 37 000 Quadratmeter. Der grösste Teil der Fläche werde bereits heute nicht landwirtschaftlich genutzt, sondern grösstenteils von der AlpTransit Gotthard AG beansprucht.
					 
					Quellen / Literatur:
					UW 86, 4.11.2015, S. 7.
					 
					 
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					Dienstag, 3. November 2015
					 
					Landwirtschaftliches Einkommen steigt im Schnitt um 15,7 Prozent
					 
					Das durchschnittliche landwirtschaftliche Einkommen der Urner Bauern hat sich 2014 markant erhöht und liegt bei 43‘041 Franken (+15,7 Prozent). Der Grund: «Die Urner Betriebe profitieren von der neuen Agrarpolitik 2014/17», erklärt Bauernverbandspräsident Alois Brand. Er stellt gemeinsam mit der Agro Treuhand GmbH den Lagebericht 2014 zur wirtschaftlichen Situation der Urner Landwirtschaftsbetriebe vor. Den Wegfall der Tierbeiträge haben die Betriebe durch Sömmerungs- und Alpungsbeiträge sowie durch neue Direktzahlungen für die Biodiversität mehr als kompensieren können. Die Betriebe in den Bergzonen II bis IV etwa erhielten im Schnitt rund 5‘000 Franken mehr Direktzahlungen (insgesamt 70‘489 Franken). Die Direktzahlungen machen bei diesen Betrieben rund 55 Prozent des Ertrages aus. Im vergangenen Jahr trugen weiter die leicht höheren Milch- und Schlachtviehpreise zur Erhöhung des Einkommens bei. Das gesteigerte Einkommen zeige, «dass die Urner Landwirte gewillt sind, ihre Betriebe den neuen Rahmenbedingungen anzupassen.».
Unter dem Strich präsentiert sich das landwirtschaftliche Einkommen damit auf dem höchsten Stand seit über zehn Jahren. Bereits zum vierten Mal in Folge stieg das Einkommen. Und auch weitere Kennzahlen zeigen eine positive Entwicklung. So nahm die Zahl der Betriebe, die ihren Privatkonsum nicht mit ihrem Gesamteinkommen decken können (Eigenkapitalverzehr), weiter ab. Allerdings liegt er noch immer bei 25,4 Prozent. Das bäuerliche Gesamteinkommen (landwirtschaftliches Einkommen plus Nebeneinkommen) stieg um 8 Prozent. 
Noch immer liegt das bäuerliche Einkommen in Uri deutlich unter dem schweizerischen Schnitt. Die guten Durchschnittszahlen können zudem nicht darüber hinwegtäuschen, dass einzelne Betriebe im Kanton Uri ums Überleben kämpfen. Insbesondere kleinere und mittlere Betriebe mit einem hohen Tierbestand, die keine eigene Alpung haben, zählen zu den Verlierern der neuen AP 2014/17. Sie werden kaum in der Lage sein, ihre Betriebe so auszurichten, dass sie von den neuen Direktzahlungen profitieren. Die mittleren Betriebe (10 bis 20 Hektaren) sind es denn auch, die das geringste Gesamteinkommen generieren. Der Grund dafür: Mittlere Betriebe erlauben es weniger als kleinere Höfe, einem Nebenerwerb nachzugehen. Kleinere Höfe erzielen durchschnittlich fast doppelt so viel Geld mit Nebeneinkommen wie mittlere oder grosse Betriebe. Die Grösse ist für den wirtschaftlichen Erfolg allerdings nicht das allein entscheidende Kriterium.
					 
					Quellen / Literatur:
					UW 86, 4.11.2015, S. 3.
					 
					 
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					Dienstag, 3. November 2015
					 
					Pferdestall geht in Flammen auf
					 
					In Erstfeld brennt ein Pferdestall bis auf die Grundmauern nieder. Die Pferde können rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, Menschen kommen nicht zu Schaden. Der Brand breitet sich durch den Föhn von einem Miststock auf den Stall aus. Die ausgerückten Feuerwehren können das Überspringen der Flammen auf ein Wohnhaus verhindern.
					 
					Quellen / Literatur:
					UW 86, 4.11.2015, S. 1.
					 
					 
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			DAS HEUTIGE DATUM
				
				
				 
				
				
				
							   
							   
							    
							   
							   
							   
			
			 
				
				  
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