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Mittwoch, 5. November 2025

Sonntag, 5. November 2006
Werner-Tschalèr-Gedenkkonzert in Altdorf - Ein ergreifender musikalischer Abschiedsgruss
Die Aufführung des Mozart-«Requiems» in Altdorf war eigentlich als Höhepunkt im Mozart-Jahr 2006 gedacht gewesen. Nach dem Tod Werner Tschalèrs im Februar wurde sie aber zum Gedenkkonzert für den musikalischen Leiter. Am 4. und 5. November brachten der erweiterte Cäcilienverein St. Martin und das Kammerorchester Uri das wunderbare Werk mit grossem Erfolg zur Aufführung. Ein gewaltiger Anblick: Eine riesige Menschenwand in Schwarz breitet sich im Chor der Pfarrkirche in Altdorf aus. Es sind die Sängerinnen und Sänger des erweiterten Chors des Cäcilienvereins St. Martin. Davor sitzt das Kammerorchester Uri, rechts stehen die vier Gesangssolisten Franziska Hirzel, Stefania Huonder, Lukas Albrecht und Alvin Muoth. Eine Konstellation, wie es das Altdorfer Publikum in den vergangenen Jahren dank dem initiativen Schaffen Werner Tschalèrs mehrmals erleben durfte. Anlässlich des Mozart-Jahres 2006 hatte sich Werner Tschalèr nach 1994 erneut an das grosse Mozart-«Requiem» herangewagt. «Werner Tschalèr kannte seine Gesundheit, er wusste um die Vergänglichkeit des Lebens. Hat er wohl geahnt, dass dieses ’Requiem’ 2006 nun für ihn aufgeführt wird?», schrieb OK-Chef Markus Meier im Programmheft des Gedenkkonzerts. Auf diese Frage gebe es keine Antwort. Souveräner Aaron Tschalèr Nach dem Tod Werner Tschalèrs im Februar dieses Jahres sprang Aaron Tschalèr, ein Verwandter des Verstorbenen, als musikalischer Leiter ein. Gespannt war man nun auf das Resultat der intensiven Probenarbeit. An den beiden Aufführungen vom Samstagabend, 4. November, und Sonntagvormittag, 5. November, gab es einen Publikums-Grossaufmarsch. Und die Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten ein grandioses Konzert, wie man es sich von früheren Aufführungen in der Altdorfer Kirche gewohnt war. Aaron Tschalèr verströmte Ruhe und Sicherheit. Er führte das riesige Korps souverän und mit viel Gefühl durch das grossartige Werk von Wolfgang Amadeus Mozart respektive Joseph Eybler und Franz Xaver Süssmayr, die das «Requiem» nach Mozarts frühzeitigem Tod zu Ende komponiert hatten. Konzertchor steht im Vordergrund Mozarts «Requiem» ist in erster Linie ein Chorwerk. Das Orchester – mit wenigen Ausnahmen – hat vor allem Begleitcharakter, und auch die Vokalsolisten treten meist hinter den Chor zurück. Beim Satz «Tuba mirum» hatten die vier Solisten ihren wichtigsten Part. Sie interpretierten die wunderschönen Melodien meisterhaft, messerscharf und mit viel Gefühl. Der Gesang des Gesamtchores war ein Erlebnis. Bis auf wenige Stellen – zum Beispiel die schnellen und grossen Intervallstürze bei «Domine Jesu» sind für einen Chor dieser Grösse eine gewaltige Herausforderung – herrschte absolute Vierstimmigkeit. Grosse Spannung Wichtiger Bestandteil dieses Konzertes war auch das Publikum. Es trug viel zur ungeheuren Spannung während des rund einstündigen Vortrages bei, die sich erst mehrere Sekunden nach dem letzten Ton in einem begeisterten Beifall entlud. Es war ein ergreifender, musikalischer Abschiedsgruss an Werner Tschalèr. Schön wäre es gewesen, wenn der Gedenkcharakter des Konzertes auch eine explizite Note gehabt hätte: zum Beispiel in Form eines besinnlichen Wortes oder einer brennenden Kerze für den Verstorbenen.
Quellen / Literatur: UW 87, 8.11.2006

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Sonntag, 5. November 2006
Zum dritten Mal in Serie Meistertitel für Bürgler Turnerinnen
Die Turnerinnen der Geräteriege Bürglen zeigen an den Mannschaftsmeisterschaften in Stans Klasse. Im K5 verteidigen sie den Titel erfolgreich und holen zum dritten Mal in Serie Gold. Im K6 gibt es Bronze, und neun von elf Turnerinnen schaffen die Qualifikation für den Einzug in den Einzelfinal in Vernier.
Quellen / Literatur: UW 87, 8.11.2006

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021