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Mittwoch, 5. November 2025

Samstag, 5. November 2011
Flüelen - Mit der Notstrasse geht es nicht mehr weiter
Die Planung dauerte Jahre, seit Mai wird die Notstrasse auf die Eggberge realisiert. Jetzt stehen die Arbeiten still. Das Projekt verzögert sich, die Kosten steigen. Eigentlich sollten auf den Eggbergen jetzt die Bagger dröhnen. Eigentlich sollte das Wegstück zwischen Ofen und Eggberge saniert werden, und teilweise sollte eine neue Notstrasse entstehen. Eigentlich. Denn sämtliche Maschinen stehen still, es wird nicht gearbeitet. Die Bauherrin, die Wegbaugenossenschaft Ofen-Eggberge, hat zusammen mit der Bauleitung einen Baustopp angeordnet – mitten auf der Strecke. 1 Kilometer Wegstück hatten die Bagger seit Baubeginn im Mai schon hinter sich gelegt. Der Wald musste teilweise gerodet werden, Stützmauern wurden erstellt. Im Gebiet Eggeli ist nun Schluss. «In diesem Gebiet sind wir auf gröbere Baugrundprobleme gestossen», bestätigt Bauleiter Hanspeter Berger von der Sennhauser, Werner und Rauch AG. Das Problem ist das Wasser: «Wir haben gewusst, dass wir in diesem Bereich eine Nassstelle antreffen würden», erklärt Hanspeter Berger. «Doch nie haben wir damit gerechnet, dass die Stelle derart gravierend sein würde.» 4 bis 6 Meter unter der Erde liegen die problematischen Wasserzuschübe, der Boden ist so nass und lehmig, dass der Bagger im Morast zu versinken drohte. Ein Problem, das die Bauleitung erst während der Bauarbeiten bemerken konnte: «Es wären Bohrungen nötig gewesen, um den Bodenaufbau zu erkennen und zu wissen, mit wie viel und wie tiefem Wasser wir es zu tun haben.» Nicht vorhersehbar – das hätten gemäss Hanspeter Berger auch zwei Geologen bestätigt. Das Wasser hat die Baustelle bereits Ende August zum Stillstand gezwungen. Seither suchen Bauherrin und Bauleitung nach einer Lösung. «Wir arbeiten an einer alternativen Linienführung», verrät Hans-peter Berger. Möglich wäre auch, nur den betreffenden Strassenabschnitt zu verschieben. «Für jegliche Änderungen müssen wir mit den zuständigen Stellen in Kontakt treten», erläutert Hanspeter Berger. Sollte eine alternative Linienführung nicht genehmigt werden, muss die Strasse mit grossem Aufwand wie bisher geplant weitergebaut werden. Eine Variante, die gemäss Hanspeter Berger nicht sicher ist: «Der Hang kann auch auf den noch folgenden Abschnitten aufgrund der tief liegenden Wasserläufe ins Rutschen kommen.» So oder so – das Projekt wird die bisher berechneten Kosten von 980`000 Franken mit Sicherheit übersteigen. «Wie hoch die Mehrkosten sind und wer sie letztendlich trägt, ist momentan Bestandteil der Abklärungen», sagt Hanspeter Berger. Ob die Subventionsbeiträge von Bund, Korporation Uri, Kanton und Gemeinden erhöht werden können, ist also noch offen. Offen ist auch, wann die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Hanspeter Berger: «Ich denke, die Strasse kann im kommenden Jahr noch nicht fertiggestellt werden.» Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Eggberge konnte inzwischen eine Notlösung gefunden werden. Die Strasse wurde insofern ausgebessert, dass Landwirtschaftsfahrzeuge und andere geländetaugliche Fahrzeuge auf die Eggberge gelangen.
Quellen / Literatur: UW 87, 5.11.2011

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Samstag, 5. November 2011
Schattdorfer Theater unter neuer Regie
Die Theatergesellschaft Schattdorf spielt im Theatersaal des Gräwimattschulhauses in Schattdorf den Schwank «Rente gut alles gut» von Michael Cooney in der Dialektfassung von Erwin Britschgi (Urner Dialekt Helena Wolf). Der Schauspieler Peter Stadler führt zum ersten Mal Regie.
Quellen / Literatur: UW 88, 9.11.2011

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021