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Dienstag, 13. Mai 2025

Mittwoch, 13. Mai 2020
45’732 Dienstleistungsstunden der Spitex Uri
Einige neue Ideen und Projekte kann die Spitex im vergangenen Betriebsjahr 2019 erfolgreich entwickelt und umgesetzt werden. Dazu gehören insbesondere der Ausbau der ambulanten Psychiatrie und der Frischmahlzeitendienst. Nachdem die ersten Herausforderungen in der Planung und Organisation des Frischmahlzeitendienstes erfolgreich gemeistert werden konnten, hat sich dieser als Erfolgsprojekt herausgestellt. Daher wird nun bereits ein Ausbau geprüft. Die 94 Mitarbeitenden sind täglich für die Urner Bevölkerung im Einsatz. So betreute das Fachpersonal im vergangenen Betriebsjahr in 45’732 verrechneten Dienstleistungsstunden 741 Klientinnen und Klienten und leistete 68’888 Pflege-, Betreuungs- und Hauswirtschaftseinsätze. Die älter werdende Gesellschaft mit der steigenden Zahl von chronisch kranken Menschen, der gesellschaftliche Wandel, die Digitalisierung und der Fachkräftemangel sind nur einige Herausforderungen, mit denen sich die Spitex Uri in den nächsten Jahren auseinandersetzen muss. Seit dem Jahr 2015 hat die sogenannte Behandlungspflege um 54 Prozent zugenommen. In absoluten Zahlen ausgedrückt, wurden im Jahr 2015 8450 Behandlungspflegestunden verrechnet, 2019 waren es bereits 12 993 Stunden. Insgesamt sind im Berichtsjahr 33 717 Pflegestunden für Abklärung, Beratung, Grund- und Behandlungspflege geleistet worden, mit dem hauswirtschaftlichen Angebot waren es 45 732 Stunden. Eindrücklich sind auch die Wegzeiten zu den Klientinnen und Klienten nach Hause. Es sind 16 000 Stunden, welche die Mitarbeitenden mit dem Auto, E-Bike oder Roller jährlich bei jedem Wetter bewältigen. Pro Tag sind durchschnittlich 25 bis 30 Touren mit 189 Einsätzen. Der Frischmahlzeitendienst zeichnet sich als Erfolgsmodell aus. 2019 wurden insgesamt 6642 Frischmahlzeiten ausgeliefert, was monatlich knapp 700 Mahlzeiten gleichkommt. Ausgeliefert werden die Mahlzeiten durch freiwillige Fahrerinnen und Fahrer. Ebenfalls erfolgreich gestartet ist im Frühling 2019 die ambulante psychiatrische Pflege. Insbesondere der Übergang nach Klinikaufenthalten in den Lebensalltag wird von der Spitex Uri begleitet und unterstützt. Es zeigt sich, dass Menschen in solchen Krisensituationen oft längere Zeit Hilfe und Begleitung für die Bewältigung des Alltags benötigen. Bis Ende 2019 sind 440 Pflegestunden in der Psychiatrie geleistet worden. Gestützt auf die eidgenössischen und kantonalen Erlasse versorgt die Spitex Uri im Auftrag der Gesundheitsdirektion Uri die Urner Bevölkerung mit ambulanten Dienstleistungen im Gesundheitswesen. 2019 betrug der finanzielle Beitrag des Kantons Uri 2,77 Millionen Franken. Pro Urner Einwohnerin und Einwohner macht dies 76 Franken aus. In der betrieblichen Jahresrechnung schliesst die Spitex Uri mit einem Ertrag von 6,048 Millionen Franken. Beim betrieblichen Aufwand nehmen die Personalkosten mit rund 5,1 Millionen Franken den höchsten Posten ein. Die Summe eigenwirtschaftlicher Erträge (Einnahmen aus Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und anderen Fachbereichen sowie Einnahmen aus Material und Vermietung) beträgt 3,78 Millionen Franken.
Quellen / Literatur: UW 38, 13.05.2020, S. 10.

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Mittwoch, 13. Mai 2020
Der Raststätte drohen grosse Einbussen
Die Gotthard Raststätte A2 Uri AG kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Umsatz konnte von 23,1 auf 28,2 Millionen Franken gesteigert werden, was einem Plus von 22,1 Prozent entspricht. Nach Abzug der Steuern resultiert ein Gewinn von 1,5 Millionen Franken. Damit wurde der Vorjahreswert von 827’000 Franken um 82 Prozent übertroffen. Das hohe Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr ist auf das erste volle Betriebsjahr der neuen Raststätte in Fahrtrichtung Süd sowie auf die Schliessung der Raststätte Stalvedro seit April 2019 in Fahrtrichtung Nord zurückzuführen. Zudem werden deutlich mehr Gäste aus dem asiatischen Raum verzeichnet. Auch das Geschäftsjahr 2020 beginnt sehr vielversprechend – bis das Coronavirus auftaucht.
Quellen / Literatur: UW 38, 13.05.2020, S. 1, 7.

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Mittwoch, 13. Mai 2020
Haus für Kunst Uri erreicht zweithöchste Besucherzahl
Nach 2015 kann das Haus für Kunst Uri mit 5’151 Personen die zweithöchste Besucherzahl aller Zeiten.
Quellen / Literatur: UW 38, 13.05.2020, S. 15.

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Mittwoch, 13. Mai 2020
Jahresrechnung der SGV schafft weitere Reserve für die Covid-19-Durststrecke
Dank kundenfreundlichen Angeboten, in allen Bereichen kompetenten Mitarbeitenden, einer guten Konjunktur und Investitionen in die Flotte kann das Unternehmen mit den insgesamt 676 Mitarbeitenden in 461 Vollzeitstellen auch für das abgelaufene Jahr sehr gute Ergebnisse ausweisen. Die SGV setzt sich aus mehreren Unternehmensbereichen zusammen und als Gruppe konnten diese im Berichtsjahr einen konsolidierten Umsatz von über 86 Millionen Franken erarbeiten. Das entspricht einem Zuwachs von 5,8 Millionen Franken oder 7,2 Prozent Anstieg. Über den einzelnen Gesellschaften steht die SGV Holding AG, bilanz- und erfolgsrechnungsmässig die kleinste Unternehmenseinheit. 2,1 Millionen Franken Gewinn. Die SGV AG betreibt den Schiffsbetrieb, und da sind geringe Rückgänge im Vergleich mit dem Spitzenjahr 2018 zu verzeichnen. Der Umsatz erreichte immerhin 36,6 Millionen Franken. Darin widerspiegelt sich der Rückgang bei den Fahrgastzahlen von 4,9 Prozent. Der Betriebsaufwand beläuft sich auf 28,5 Millionen Franken.
Quellen / Literatur: UW 38, 13.05.2020, S. 17.

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Mittwoch, 13. Mai 2020
Urner brechen Studium weniger häufiger ab
Dank dem Projekt «Längsschnittanalysen im Bildungsbereich» (LABB) des Bundesamts für Statistik (BFS) lassen sich Bildungsverläufe von Personengruppen über mehrere Jahre analysieren. Im Vergleich mit der gesamten Schweiz ist der Anteil Studienabbrecher kleiner. Urnerinnen und Urner mit Berufsmatura brechen ihr Studium weniger häufig ab als im schweizerischen Mittel. Bei den Urnerinnen und Urnern mit gymnasialer Maturität gibt es über die Jahre keine systematischen Abweichungen zur gesamtschweizerischen Abbruchquote. Demnach haben 2012 72 Personen, die eine gymnasiale Maturität oder eine Berufsmaturität im Kanton Uri erlangt haben, ein Bachelorstudium an einer Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule aufgenommen. 79 Prozent von ihnen haben innerhalb von fünf Jahren ein Bachelorstudium abgeschlossen; dabei schlossen fast alle das Studium am gleichen Hochschultyp ab, an dem sie es aufgenommen hatten. 13 Prozent haben ihr Bachelorstudium noch nicht abgeschlossen, sind aber noch immatrikuliert. 8 Prozent haben ihr Bachelorstudium abgebrochen. Im Vergleich mit der gesamten Schweiz ist der Anteil Studienabbrecher kleiner – auch im zeitlichen Verlauf.
Quellen / Literatur: UW 38, 13.05.2020, S. 4.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021