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Dienstag, 15. Juli 2025

Freitag, 15. Juli 2005
Hofpreis 2005 an Biobetrieb in Erstfeld
Doris und Ambros Walker haben den Hofpreis 2005 erhalten. Die Interessengemeinschaft Biofleisch (IG Biofleisch) hat den mit 10 000 Franken dotierten Preis gestern Freitag, 15. Juli, übergeben. Bereits vor zwei Jahren war der gleiche Betrieb mit einem Förderpreis ausgezeichnet worden. Doris und Ambros Walker hatten sich mit ihrem «Hofacher» bereits 2003 um den Hofpreis beworben. Damals reichte es nicht ganz zum Sieg, dafür gab es aber einen Förderpreis für familienfreundliche Hofgestaltung. Erstmals seit Einführung dieses Wettbewerbs können sich die Besitzer eines Urner Biohofs über den Hauptpreis freuen. In der Zentralschweiz gibt es derzeit rund 800 Landwirtschaftsbetriebe, die nach den strengen Biorichtlinien produzieren, davon 57 im Kanton Uri. Den Hofpreis für den schönsten Biohof in der Zentralschweiz hatte die IG Biofleisch heuer zum fünften Mal ausgeschrieben. Mit dieser Auszeichnung will sie den ästhetischen Umgang sowie die gestalterische Auseinandersetzung mit dem Biohof als «Schönheit» bekannt machen und fördern. Ökologie und tierfreundliche Haltung waren für die Jury ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Mit der ansehnlichen Preissumme von 10 000 Franken soll die Bedeutung dieses Wettbewerbs unterstrichen werden. «Wir wollten ein Zeichen setzen» Der «Hofacher» liegt südlich von Erstfeld auf der linken Reussseite, an der Wilerstrasse 63 auf zirka 470 Meter über Meer. Er umfasst nur rund 3 Hektaren. Dazu kommen noch zirka 6 Hektaren Pachtland. Zum Hof gehören ein prächtiges, rund 200 Jahre altes Bauernhaus, welches 1982 fachgerecht renoviert wurde, der 1966 erstellte und 1993 renovierte Hauptstall sowie ein vor rund sieben Jahrzehnten erbauter und vor einigen Jahren tiergerecht ausgestalteter Schweine- und Hühnerstall sowie ein stattlicher Garten, 15 Obst- und sieben Nussbäume. Walkers besitzen zehn Milchkühe, 25 Mastschweine und 45 Legehennen. Zum «Hofacher» gehören auch ein Hund, drei Katzen und sechs Zwergkaninchen. Ihren Hof haben die Eltern von fünf Kindern im Alter zwischen acht und 22 Jahren 1999 auf Bio umgestellt, und zwar aus Überzeugung, wie sie betonen. «Wir haben schon immer versucht, unseren Betrieb auf natürliche Weise zu bewirtschaften und dadurch ein Zeichen zu setzen», so Ambros Walker. Erfolgreich auf Direktvermarktung gesetzt Zurück zur vorherigen IP-Produktion möchten er und seine Frau längst nicht mehr. Sie haben ihre Nische gefunden. Zum Hauptabsatzkanal für ihre Bioprodukte (diverse Fleischspezialitäten, Milch, Eier, Brot und vieles mehr) ist die Direktvermarktung geworden. Seit einigen Jahren betreiben sie einen Hauslieferdienst. Einmal in der Woche ist Doris Walker mit den auf dem «Hofacher» produzierten Bioprodukten in Erstfeld unterwegs – eine Dienstleistung, die immer mehr Kundinnen und Kunden zu schätzen wissen. Darüber hinaus betreibt die Biobäuerin gemeinsam mit ihrer Tochter Manuela einen Stand am Altdorfer Wochenmarkt. Vor vier Jahren wurde Walkers die Möglichkeit geboten, einen Teil ihrer Biomilch in der Kleinmolkerei Planzer in Bürglen pasteurisieren zu lassen. Vorher war es für sie nicht möglich, dieses wertvolle Produkt in den Biokanal zu liefern. Die Milch wird seither – als einzige Urner Biomilch notabene – in Urner Detailläden angeboten.
Quellen / Literatur: UW 55, 16.7.2005

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Freitag, 15. Juli 2005
Rolf Müller neuer Sekretär der Finanzdirektion
Der Regierungsrat wählt den 42-jährigen Rolf Müller zum neuen Sekretär der Finanzdirektion.
Quellen / Literatur: UW 55, 16.7.2005

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Freitag, 15. Juli 2005
Sommerlager
"Tour de Xénderdè" ("Gseend iär dè" lautet das Motto des diesjährigen Sommerlagers von Jungwacht und Blauring Spiringen in Les Emibois. Der Blauring Altdorf verbringt sein Sommerlager in einer Märchenwelt in Ruen im Graubünden. 38 Schattdorfer Blauringmädchen und das 18-köpfige Leiterteam verbringen ihr Sommerlager in Turtmann-Tennen. Unter dem Motto "SF DRS live üs Müswangä" taucht die Pfadi Don Bosco, Schattdorf, im Luzernischen in die Fernsehwelt ein. Das diesjährige Sommerlager der Zigani Fiora ist etwas Besonderes, denn es wird bereits zum 25. Mal durchgeführt. 47 Flüeler Schulkinder mit ihrem zwölkköpfigen Leiterteam machen das Gebiet um Abländschen , in der Nähe des Jaunpasses, unsicher.
Quellen / Literatur: UW 61, 6.8.2005; 56, 20.7.2005

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021