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Montag, 19. Oktober 2009
Denkmalpreis für das Haus in der Balmermatte
Die Konferenz der Schweizer Denkmlpflegerinnen und Denkmalpfleger zeichnet das Bürgerbauernhaus in der Bürgler Balmermatte mit dem Denkmalpreis 2009 aus. Das Haus, welches früher Hofstatt zu Hartolfingen hiess, ist wahrscheinlich 1636 erbaut worden und beheimat eine reich bemalte Trunkstube. Bürgerbauernhaus in Bürglen überzeugt Schweizer Denkmalpfleger-Jury Ausgezeichnet für den schonenden Umbau Das Bürgerbauernhaus in der Balmermatte ist von der Konferenz der Schweizerischen Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger mit dem Denkmalpreis 2009 ausgezeichnet worden. Ausgezeichnet wurde das zirka 1634 erbaute Gebäude «für den schonenden Umbau, der vom historischen Bestand ausging und mit qualitätsvollen Teilen ergänzt wurde». Neben dem Haus in der Balmermatte kamen heuer auch die Friedhofsanlage Sihlfeld in Zürich, die Villa Annamaria in Kastanienbaum und der Stockalperturm in Gondo in die Kränze. Teure historische Malereien Anlässlich der Preisübergabe vom vergangenen Montag, 19. Oktober, lobte Peter Omachen das Engagement der Eigentümerfamilie Herger und «die wegweisende architektonische Umsetzung» der Renovationsarbeiten. Freude, dass der begehrte Preis in den Kanton Uri vergeben wurde, empfindet der Urner Denkmalpfleger, Eduard Müller. Ihn begeistert besonders die Tatsache, dass der Erhalt eines historischen Denkmals mit einer neuen Nutzung kombiniert werden konnte. Das ursprüngliche Bürgerbauernhaus beheimatet heute zwei Wohnungen und eine historische Trunkstube. Die Trunkstube im Erdgeschoss bietet insgesamt Platz für 18 Personen und kann für besondere Anlässe gemietet werden. Der Raum ist mit reichen Malereien verziert, welche für rund 100’000 Franken saniert wurden. Die Malereien konnten dank zahlreicher Sponsorenbeiträge konserviert und für die Nachwelt erhalten werden. Verständnis und Engagement aller am Bau Beteiligten Das Ziel der für die Renovation verantwortlichen Architektin, Margrit Baumann, war die Beibehaltung der inneren Gebäudestruktur. Sie wohnte früher selber mal kurz in dem Haus und steckte darum besonders viel Herzblut in das Projekt. «Der Umgang mit einem Denkmal fordert sowohl von den Eigentümern als auch von den beteiligten Handwerkern viel Verständnis und Engagement.» Dass diese Ansprüche auch tatsächlich erfüllt wurden, beweist nun der erhaltene Preis. Die Anerkennungsurkunde durfte Hausbesitzer Max Herger aus den Händen von Jurypräsident Peter Omachen, im Beisein von Regierungsrätin Heidi Z’graggen und zahlreichen Gästen, entgegennehmen.
Quellen / Literatur: UW 81, 17.10.2009

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021