Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
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Mittwoch, 19. November 2025
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Donnerstag, 19. November 2009
Altdorf muss wohl ab 2011 Steuern erhöhen
Grosse Investitionen stehen in Altdorf an. Ohne Steuererhöhung sind sie aber nicht zu finanzieren. So soll der Bahnhof Altdorf zum Entwicklungsschwerpunkt werden.
Quellen / Literatur:
UW 91, 21.11.2009
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Donnerstag, 19. November 2009
Bürglen - neu Pfarreirat
Die Kirchgemeinde Bürglen hat neben dem Kirchenrat neu auch einen Pfarreirat. Zusammen mit dem Gemeinderat will der Kirchenrat den Dorfkern aufwerten.
Der Saal im Kirchgemeindehaus war am Donnerstagabend, 19. November, bis auf den letzten Platz besetzt. Mehr als 60 Mitglieder der Kirchgemeinde haben den bisherigen Pfarreiadministrator, Wendelin Bucheli, zu «ihrem» Pfarrer gewählt. Kirchenratspräsident René Muoser beschrieb Wendelin Bucheli als «Krampfer, der viele neue Ideen und frischen Wind in die Pfarrei gebracht hat». Der Bauerssohn habe schnell den Kontakt zu den Einwohnerinnen und Einwohnern gefunden und gehe offen auf die Leute zu. Begleitet von lang anhaltendem Applaus, übergab René Muoser dem Neugewählten eine Urner Fahne. Ein symbolisches Geschenk der Pfarrei, das Wendelin Bucheli mit passenden Worten verdankte: «Ich danke euch für die Heimat, die ich hier gefunden habe. Bürglen hat mir geholfen, wieder zu meinen Wurzeln zu finden. Hier spüre ich neue Energien und kann entsprechend besser arbeiten.»
Erster Pfarreirat gewählt
Mit dem Ziel, den Kirchenrat und die Seelsorger zu entlasten, das Pfarreileben zu fördern und die verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Pfarrei besser zu vernetzen, wählte die Kirchgemeindeversammlung erstmals einen Pfarreirat. Zum ersten Präsidenten des neuen Gremiums wurde Bernhard Epp gewählt. Die weiteren Mitglieder des Pfarreirates sind: Andrea Hänni (Sekretariat), Pius Gwerder (Kommunikation), Karl Gisler (Bildung), Monika Trüb (Liturgie), Edith Wipfli (Diakonie) und Marlies Baumann (Kinder/Familien). Noch fehlt ein weiteres Mitglied für das Ressort Jugend.
Vorgesehen ist, dass die einzelnen Ressortverantwortlichen zusammen mit einer Kommission in ihrem Aufgabengebiet wirken können. Wendelin Bucheli dankte den Neugewählten für ihre Bereitschaft. Er verglich die Pfarrei mit einem Haus. «Aufgabe des Pfarreirates ist es nun, dieses Haus zu beleben, Gemeinschaft zu schaffen, diese zu fördern, zu stärken oder eventuell auch korrigierend zu wirken.» – Im Kirchenrat wurden Pfarrer Wendelin Bucheli als Mitglied und Margrith Arnold als Sekretärin bestätigt.
Pfarrmätteli gibt zu reden
Der Kirchenrat strebt «eine sinnvolle, wirtschaftliche Nutzung des grössten Landstücks an bester, zentraler Lage», des Pfarrmätteli, an. Ein Bestreben, das bereits seit Jahren vorhanden ist. Mehrere Studien liegen bereits vor. Der Kirchenratspräsident versicherte in Zusammenhang mit dem Kreditbegehren von 20 000 Franken, dass alle Interessenvertreter – die Gemeinde, das Gewerbe, der Tourismus und die Anwohnerinnen und Anwohner – in die Ideenfindung miteinbezogen würden. Das war denn auch das Hauptanliegen der verschiedenen Votanten.
Das Pfarreivolk wurde aufgefordert, ebenfalls Ideen – auch zur Nutzung des Meierturms – zu formulieren und dem Kirchenrat weiterzugeben. Bereits fest steht, dass das Parkplatzproblem im Dorfkern gelöst werden soll und den Anliegen der Raiffeisenbank, auf dieser Parzelle allenfalls einen Neubau zu realisieren, grosse Beachtung geschenkt wird. Der Kirchenrat hofft, bereits in einem Jahr konkreter aufzeigen zu können, was auf diesem Grundstück realisiert werden könnte.
Ebenfalls einstimmig gutgeheissen wurde ein zweites Kreditbegehren von 20 000 Franken für ein Vorprojekt zur energetischen Sanierung der Aussenhülle des Pfarrhauses. Nachdem der Beibehaltung des Steuerfusses von 111 Prozent zugestimmt wurde, haben die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde auch den Voranschlag 2010 gutgeheissen. Der Gesamtaufwand von knapp 1,2 Millionen Franken steht Erträgen in fast gleicher Höhe gegenüber.
Quellen / Literatur:
UW 91, 21.11.2009
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Donnerstag, 19. November 2009
Rücktritt von Ständerat Hansruedi Stadler
Er überrascht die Partei, seine Parteifreunde, die Bevölkerung. Doch es ist ein gut gewählter Zeitpunkt.
Hansruedi Stadler bestimmte den 19. November zu dem Moment, der Öffentlicheit seinen Rücktritt als Ständerat per Ende Mai 2010 zu erklären. Damit hat er zum jetzigen Zeitpunkt alle überrascht, auch seinen CVP-Ständeratskollegen Hansheiri Inderkum. Seit 22 Jahren ist Hansruedi Stadler Politiker. Er hat sich zehn Wahlgängen gestellt.
Die Urnerinnen und Urner haben ihm immer eindrücklich das Vertrauen geschenkt. «Uri zu vertreten, ist für mich immer eine grosse Ehre gewesen, aber auch ein Auftrag und eine grosse Herausforderung. Ich hoffe, dass ich der Ehre würdig gewesen bin», sagt er.
Anspruch auf den Ständeratssitz
«Die CVP Uri beansprucht aufgrund ihres Wähleranteils den frei werdenden Sitz im Ständerat», heisst es in der Medienmitteilung vom 19. November. Die kohärente Interessenwahrung in der Kleinen Kammer durch die beiden CVP-Vertreter, Hansheiri Inderkum und Hansruedi Stadler, sei für Uri bereits in der Vergangenheit ein klarer Gewinn gewesen. Und mit einer CVP-Nachfolge könne diese Interessenwahrung im Interesse des Kantons weiterhin sichergestellt werden.
Quellen / Literatur:
UW 91, 21.11.2009
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DAS HEUTIGE DATUM
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