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Freitag, 31. Oktober 2025

Samstag, 31. Oktober 2015
500 Stunden für Wolfsjagd
Die Kosten, die sich in direktem Zusammenhang mit den Wolfsrissen vom Sommer stehen, belaufen sich auf 60‘160 Franken. Sie setzen sich wie folgt zusammen: Entschädigung für 55 gerissene Tiere (24‘000 Franken), Abtransport und Entsorgung der Tiere (12‘500), DNA-Laborkosten (1‘000), Arbeitszeit Herdenschutzberater (5‘500), Entschädigung der Arbeitszeit von Alpbewirtschaftern (8‘620), Transporte für Umalpung von Schafen (3‘040), Ertragsausfall Notweide (1‘500) und Notfallmaterial Herdenschutz (4‘000). Von den Gesamtkosten gehen 48‘360 Franken zulasten des Bundes und 11‘800 Franken zulasten des Kantons. Nicht in den Kosten eingerechnet sind indes die Arbeitsstunden, die von der kantonalen Verwaltung wegen der Wolfsrisse geleistet werden mussten. Bis Ende Oktober belief sich der Aufwand für das Amt für Forst und Jagd sowie für das Amt für Landwirtschaft auf rund 640 Stunden. 500 Stunden davon – mit Gesamtkosten von 27‘500 Franken – entfielen allein auf die Wolfsjagd.
Quellen / Literatur: UW 95, 5.12.2015, S. 2.

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Samstag, 31. Oktober 2015
CD-Taufe mit 16 Fabelliedern in Urner Mundart
Der Urner Liedermacher Felix Gisler präsentiert im «Vogelsang» sein neues Album «Tiärischi Liäder». Er hat darin 40 Jahre Musikerfahrung einfliessen lassen: Schuftende Ameisen und reisende Lamas.
Quellen / Literatur: UW 81, 17.10.2015, S. 20.

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Samstag, 31. Oktober 2015
Koffermarkt in Altdorf war wiederum ein grosser Erfolg
Viele interessierte Besucher und Besucherinnen erfreuen sich an den kreativ gefüllten Koffern anlässlich des 2. Koffermarktes in der Turnhalle Winkel in Altdorf. Die handgefertigten und selbst gemachten Produkte von über 50 Austellerinnen und Ausstellern aus Uri und der ganzen Schweiz finden grossen Anklang.
Quellen / Literatur: UW 86, 4.11.2015, S. 1.

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Samstag, 31. Oktober 2015
Pro Natura feiert 50-Jahr-Jubiläum
Die Umweltschutzorganisation Pro Natura wurde vor 50 Jahren gegründet. Um auch an die Flüchtlinge zu denken, verzichtete Pro Natura Uri auf grosse Feierlichkeiten, spendet 1000 Franken und lässt es zum 50-Jahr-Jubiläum bei einem kleinen Imbiss für die Mitglieder und Gäste an der Jubiläumsversammlung bewenden. Der anwesende Regierungsrat Markus Züst meint, dass der Staat sensibler geworden sei für die Natur. Dies sei auch ein Verdienst der Umweltschutzverbände. Es brauche aber immer eine ganzheitliche Betrachtung der Dinge und die Widerstände seien hartnäckiger geworden. Zum Schluss darf Pia Tresch die verdiente Ehrung für 20 Jahre in der Geschäftsstelle der Pro Natura Uri mit einem Blumenstrauss von Präsidentin Annalise Russi entgegennehmen.
Quellen / Literatur: UW 86, 4.11.2015, S. 13.

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Samstag, 31. Oktober 2015
Schattdorfer Ringer zwingen Schweizermeister in die Knie
Die einheimische Ringerstaffel zwingt den amtierenden Schweizermeister RS Freiamt aus dem Aargau mit 18:15 in die Knie und darf sich dank des 3-Punkte-Vorsprunges ausgezeichnete Chancen im Hinblick auf die Halbfinalteilnahme ausrechnen. Der Überraschungssieg der RRS ist umso höher zu gewichten, da er auf absolut beeindruckende kämpferische Art und Weise aller zehn zum Einsatz gelangenden Athleten zustande kommt- 500 Personen verfolgen den Wettkampf – ein absoluter Saisonrekord.
Quellen / Literatur: UW 86, 4.11.2015, S. 19.

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Samstag, 31. Oktober 2015
Tellpark Schattdorf: Spar geht – Coop kommt
Die Spar Handels schliesst den Eurospar-Supermarkt im Tellpark in Schattdorf per Ende Oktober. Neue Mieterin ist Coop, die mit einem Supermarkt in den Tellpark einzieht. Das Center-Management will das Shoppingcenter Tellpark in Schattdorf teilweise neu ausrichten und plant daher diverse Umnutzungen im Bereich des Angebots sowohl im Food- als auch im Non-Food-Bereich. Für die betroffenen 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon zwei Lernende, werden Weiterbeschäftigungslösungen innerhalb der acht Spar-Supermärkte in den Kantonen Uri, Schwyz und Nidwalden gesucht.
Quellen / Literatur: UW 23, 28.3.2015, S. 16.

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Samstag, 31. Oktober 2015
Uri rechnet mit 80 zusätzlichen Asylsuchenden
Zahlreiche Flüchtlinge sind zurzeit in Europa unterwegs oder versuchen, nach Europa zu gelangen. Auch in der Schweiz rechnet man in den nächsten Tagen und Wochen mit ansteigenden Asylzahlen. Für die Unterbringung der ankommenden Asylsuchenden sind die Kantone zuständig. Uri werden 0,5 Prozent aller Personen, die in der Schweiz Zuflucht suchen, zugeteilt. Bisher wurden Uri in diesem Jahr 151 Asylsuchende zugeteilt. Bis Ende Jahr rechnet der Kanton mit weiteren 70 bis 80 Personen, die in Uri untergebracht werden müssen. Uri kennt – im Gegensatz zu anderen Kantonen – keine prozentuale Zuteilung der Asylsuchenden auf die Gemeinden. Für die Unterbringung der Flüchtlinge arbeitet der Kanton seit 1986 eng mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) zusammen. Zurzeit ist das SRK in der Lage, die dem Kanton zugewiesenen Asylsuchenden in der Kollektivunterkunft Bauernhof Altdorf und den zur Verfügung stehenden Wohnungen in diversen Gemeinden unterzubringen. Aufgrund des zu erwartenden Anstiegs der Asylsuchenden sind das SRK und der Kanton allerdings seit Längerem daran, neue Unterbringungsmöglichkeiten zu prüfen. Nur kurzzeitig und im Ausnahmefall wolle man dabei auf Zivilschutzanlagen zurückgreifen. Zurzeit erarbeitet man ein Notfallszenario, um auch auf kurzfristige, massive Anstiege bei den Asylgesuchen reagieren zu können. Per Ende Oktober sind insgesamt 400 der 426 vom SRK zur Verfügung gestellten Plätze belegt. Bis Ende November seien die Plätze noch ausreichend, so die Einschätzung der Regierung. Bei einem Anstieg der Zahlen könne man durch Zumietung von Wohnungen weitere Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Die Kostenfolge für den Kanton wäre auch dann nicht allzu gross. Die Kosten für die Unterkunft, die Ernährung wie auch der Lohn für die Betreuer würden zu einem grossen Teil durch eine Pauschale des Bundes gedeckt.
Quellen / Literatur: UW 89, 14.11.2015, S. 1.

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Samstag, 31. Oktober 2015
Weg frei für die Verlegung und Bündelung
Die Baudirektion Uri begleitet die Zusammenlegung der Hochspannungsleitungen von SBB und Swissgrid im Urner Talboden. Bisher verlaufen die beiden Leitungen auf separaten Masten quer durch das Tal, was zu einer erheblichen Belastung führt. Die über 65-jährige Leitung der Swissgrid ist sanierungsbedürftig. Damit ist nach Ansicht der Baudirektion Uri der Zeitpunkt ideal, eine bessere Linienführung der Hochspannungsleitungen umzusetzen, die der geplanten künftigen Entwicklung des Urner Talbodens gerecht wird. Konkret sieht das Projekt vor, die beiden heute unabhängigen Hochspannungsleitungen zwischen Schattdorf und dem Giessenkanal auf eine Gemeinschaftsleitung zusammenzulegen, und zwar auf der rechten Reussuferseite, weg vom Gemeindegebiet Attinghausen. Die neue Leitung wird entlang der Autobahn respektive zwischen der Reuss und der Autobahn geführt. Dank der Zusammenlegung kann auf insgesamt 20 Hochspannungsmasten verzichtet werden. Statt der bisher 35 Masten sind neu nur noch 15 Masten notwendig. Mit dieser Zusammenlegung können die Siedlungsgebiete der Gemeinde Attinghausen sowie diverse Gewerbegebiete massiv entlastet werden. Im Februar 2013 war das Projekt ins Stocken geraten: Gegen das Plangenehmigungsgesuch reichten zwei Privatpersonen Einsprachen ein. In der vergangenen Woche hat nun das Bundesamt für Energie (BFE) den Plangenehmigungsentscheid gefällt. Die Einsprachen wurden vollumfänglich abgewiesen. Das Anliegen der Gemeinde Attinghausen, die sich dafür einsetzte, dass die Verlegung nicht in Etappen, sondern als Ganzes vollzogen werden soll, wird gutgeheissen. Die Plangenehmigungsverfügung wird, sofern der Entscheid des BFE nicht ans Bundesverwaltungsgericht weitergezogen wird, Ende Oktober rechtskräftig. Die Baufreigabe kann sodann noch in diesem Jahr erteilt werden.
Quellen / Literatur: UW 77, 3.10.2015, S. 16.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021