Register der Volksfrömmigkeit
Zaubersegen
Der Zaubersegen wurde verwendet, um sich beliebt und bei den Feinden unsichtbar zu machen.
Gegen Warzen, Zahnweh, beim Vieh gegen Blähungen, Wildwürzen und dergleichen wurde folgender Zaubersegen dreimal gesprochen, während man die betroffene Stelle mit dem Finger rieb: „Ich überschlage meine Hand mit meinem goldenen Ring, dass die Warze, das Blähen usw. sich entferne, wenn’s der Wille Gottes ist. Im Namen der hochheiligen Dreifaltigkeit, im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes, des heiligen Geistes. Amen.“ Zum Schlusse mussten sieben Vaterunser gebetet werden.105
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 658. Literatur: „Suisse Primitive“, Museumsführer, Forum der Schweizer Geschichte (2002); Renner Eduard, Goldener Ring, S. 170.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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in Arbeit
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