Register der Volksfrömmigkeit
				
				
 
				
				
	
		
						 
						 
						 
						Agathazettel 
						 
						     
						Agathazettel waren am Agathatag (5. Februar) geweihte Zettel mit einer Heilformel, manchmal auch mit einer Darstellung der heiligen Agatha (erstmals 1516 erwähnt). Nach der Überlieferung brachten Engel eine Wunder wirkende Marmortafel an das Grab der Märtyrerin. Die darauf angebrachte Inschrift wurde später als magische Schutzzeichen gegen Feuer auf Zettel gedruckt. 
Die oft zur Weihe in die Agathabrötchen gesteckten Zettel wurden in den Häusern und Ställen aufbewahrt, vielfach in die Schwundrisse der Balken gesteckt oder an Aussen- oder Innentüren angebracht, oder ins brennende Feuer geworfen. Agathazettel waren nicht nur hervorragende Feuerbanner, sondern auch Helfer in mütterlichen Anliegen. 
Literatur: Walter Bär-Vetsch, Volksfrömmigkeit, S. 24; Lussi Kurt (www.kurtlussi.ch, 2016); Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 9; Niederberger Hanspeter, Hirtler Christof; Geister, Bann und Herrgottswinkel, S. 109.
						 
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				Walter Bär-Vetsch, Altdorf 
				 
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