Gesetzesbestimmungen
Das Landbuch des Kantons Uri, 1820-1841
Bd 3 (1842)
Anhang LB UR 1823 Bd. 1
Feuerpolizeiliche Vorschriften (Fröschenfang, zu Art. 206 LB)
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LB UR (1842) Bd III S. 060
Feuerpolizeiliche Vorschriften (Fröschenfang, zu Art. 206 LB)
«Beim Fröschenfang in Föhnszeiten mit Fackeln zu gehen und offene Feuer anzuzünden, ist unter Verantwortlichkeit und bei einer unnachläßlichen Geldbuße von Gl. 6 verboten. Von welcher Buße dem Kläger die Hälfte zukommen soll.»
> Text des LRB vom 23.03.1836
LRB 23.03.1836; LB UR (1842) Bd III S. 060 zu Art. 206 LB.
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LB UR (1842) Bd III S. 060 zu Art. 206 LB
Feuerpolizeiliche Vorschriften (Ergänzung)
«Zum Art. 206
Da es sich U. G. Herren und Obern zur Pflicht machen, Vergehungen gegen den Art. 206, enthaltend die Verfügungen gegen Feuersgefahr, streng zu ahnden; so werden die sämmtlichen resp. Gemeindsräthe aufgefordert, bei einer entstandenen Feuersbrunst oder bei Uebertretung dieses Artikels von einiger Wichtigkeit jedesmal einen genauen und unpartheyischen Untersuch zu veranstalten, und darüber U. G. Herren und Obern einen umständlichen Bericht abzustatten.
Die resp. Dorfgerichte werden noch besonders beauftragt, bei vorzunehmenden Feuer-Inspektionen in den Häusern genau nachzusehen, wie und wo die Asche aufbewahrt werde, und jederzeit diejenigen, so sorglos und gefährlich mit dem Feuer umgehen, zur gebührenden Strafe und Ahndung zu ziehen.»
> Text des LRB vom 19.12.1835
Raths-Erkenntniß vom 5. und 19. Dezember 1833; LB UR (1842) Bd III S. 060;. Das Datum 01.01.1901 nimmt Bezug auf den Druck im Landbuch (1901).
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RECHTSAMMLUNGEN
ABKÜRZUNGEN
LG = Landsgemeinde
eLG = Extra-Landsgemeinde
NG = Nachgemeinde
LR = Landrat
RA = Rat
WR = Wochenrat
AR = Allmendrat
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