Gebäude und Anlagen im Detail
Hotel Reiser
Altdorf
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Schmiedgasse 1
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müM
Karte: externer Link (swisstopo)
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Nachdem das "Gasthaus zum Ochsen" im Dorfbrand von 1799 erneut zerstört worden war, konnte Josef Maria Planzer den Hausplatz von Josef Anton Hartmann dazu erwerben. Er erhielt bereits Anfang 1800 von der Gemeinde Bauholz und erstellte einen sich auf den ganzen Strassenanstoss erstreckenden dreigeschossigen Neubau mit hohem Walmhut. Auch der zweite Eigentümer eines Hausteils, Bäckermeister Maximus Gisler, beteiligte sich am Neubau. Als Gegenleistung wurde er Besitzer eines Ladens mit Feuergerechtigkeit (Bäckerei). 1803 wird Anton Maria Planzers Haus «Zum Ochsen» unter den wieder aufgebauten Häusern genannt. Wie bei den nach dem Brand neu errichteten Wohnbauten üblich, hatte es schlichte hochrechteckige Einzelfenster, am Eck ein Wirtshausschild mit einem Ochsen. Den Hausanteil mit Bäckerei veräusserte Maximus Gisler 1832 an Josef Aloys Indergand. 1867 Übernahme des Gasthofs durch Bierbrauer Vinzenz Reiser. Im Zusammenhang mit der Jubiläumsfeier 1891 und der Errichtung eines Telldenkmals erhält das Haus eine reichere Fassadengestaltung.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 217 f.
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EREIGNISSE IM DETAIL
1585
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Sonntag, 24. Februar 1585
Gesuch um Fenster und Wappen
Landvogt Sebastian Baldegger ersucht an der Tagsatzung in Baden um Fenster und Wappen in sein neues, sehr köstliches Haus. Schenkungen von Basel, Bern, Obwalden, Schaffhausen sind bekannt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 217.
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1610
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Freitag, 15. Oktober 1610
Fenster und Wappen für die Wirtschaft zum Ochsen
An der Tagsatzung zu Baden wird das Gesuch um Fenster und Wappen in die Wirtschaft zum Ochsen in Altdorf vorgebracht und in den Abschied genommen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 52.
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1693
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Sonntag, 26. April 1693
Zweiter Dorfbrand von Altdorf
Ein Brand in der Schmiedgasse weitet sich zum Dorfbrand aus.
Schaller, s. 66 f.; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 217.
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