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Gebäude und Anlagen im Detail



Restaurant Tellenbräu
Altdorf
Tellsgasse 6  
193 026 / 691 825 / 458 müM
Karte: externer Link (swisstopo)
1802 -

Im Dorfbrand 1799 wurde das Haus schwer beschädigt. Das Haus war 1802 bereits wiederhergestellt.
Das dreigeschossige Haus hat an der Hauptfront drei Öffnungsachsen, zwei mit Hochrechteckfenstern, jene rechts mit Kuppelfenstern. Eingangstür in Mitte aus Erstellungszeit. Gegen das Gässchen schlichter Giebel, Nebentür um 1801.

Seit 1855: Eigentümer ist Glasermeister Johann Epp.
1858: Bierbrauer Joseph Aschwanden erhält die Bewilligung zum Führen einer Wirtschaft im Erdgeschoss;



Die «Bierbrauerei und Speisewirtschaft J. Aschwanden» (Wirtshausschild) mit Bessler-Brunnen, Türmli und Hotel de l’Aigle im Hintergrund, ca. 1863 (Foto: H. Bertsch, St. Gallen; StAUR Slg Bilddokumente 111.03-BI-8020).

1865: Eröffnung einer Gartenwirtschaft;
1869: Nach dem Tode von Joseph Aschwanden führt seine Witwe A.M. die Wirtschaft weiter;
1872: Verwendung des Namens «Hofbrauerei»;
1896: Kollektivgesellschaft Röhr-Aschwanden & Cie.;
1901: Joseph Aschwanden übernimmt die Firma Fidel Röhr-Aschwanden;
1906: Konkurs von Josef Aschwanden (Sohn); der Name Tellenbräu taucht erstmals auf;
1907: Kutscher Anton Regli übernimmt das «Tellenbräu», die Wirtschaft ist auch mit Münchner Bierstübl» beschriftet;



Wirt Anton Regli (1867-1928) vor dem «Münchner Bierstüb’l» mit Personal. Mittagessen gab es zwischen «11-2 Uhr». Ausgeschenkt wurde Luzerner Bier. Davor und danach hiess die Gastwirtschaft «Tellenbräu» (Foto ca. 1915, StAUR Slg Bilddokumente 111.07-BI-930).

1920: Kauf Anton Regli von der Luzerner Brauhaus AG);
1928: Nach dem Tode von Anton Regli wird die Liegenschaft unter den drei Nachkommen aufgeteilt.


Literatur, Quellen: Amtsblatt des Kantons Uri, 1858 ff.; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 170; Bildnachweis: Carl Aloys Triner, Umrissradierung (1785), in: HNBl UR 1899, Beilage.

EHEMALIGE NUTZUNGEN



Steinhaus mit Zinnengiebel
Altdorf
1560 - 1799

Erster bekannter Eigentümer des Hauses war Jakob Müller, genannt Fölip. Er erhielt um 1560 vom Dorf die Auflagen, das Schüttsteinwasser in einem unter die Besetze verlegten Graben in den Dorfbach zu leiten und für den Mistplatz hinter seinem Haus eine Grube zu machen, damit nichts davon gegen die Hauptgasse rinne.
Das Steinhaus mit Zinnengiebel ist dreigeschossig und hat an der Hauptfront vier Fensterachsen. Im Dorfbrand 1799 wurde das Haus schwer beschädigt.

1628: Bezeichnung als Steinhaus.
1659: Erwähnung der drei Stallungen, samt Stöcklein (kleines Gebäude) hinter dem Haus und eines am Kapuzinerhügel gelegenen Gartens. Es gehörte Franz Burnot und seiner Frau Barbara Gruoner;
Um 1750: Inhaber ist Franz Joseph Kieliger;
1751: das Haus und die drei dazugehörenden Ställe, davon einer eingefallen, erwerben samt Höfli, Brunnen, Waschhaus und Gärten, der Chirurg Franz Antoni Roman und Frantz Joseph Gamma.
1780: Laut Ratsbeschluss muss Franz Anton Roman unter Kostenbeteiligung der Anstösser das Gässlein zwischen seinem Haus und dem «Löwen» (das so genannte Kronengässlein) putzen.
1785: steht das Haus etwas zurückgeschoben.
1796: Alt-Kirchenvogt Niklaus Zurfluh (Nachfolger von Franz Antoni Roman) und Joseph Gamma verkaufen die drei Ställe (einer eingefallen) an den «Schwarzen Löwen»-Wirt. Kurz danach geht der Hausanteil von Joseph Gamma an Zimmermeister Joseph Rauch über.

Literatur, Quellen: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 170; Bildnachweis: Carl Aloys Triner, Umrissradierung (1785), in: HNBl UR 1899, Beilage.


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EREIGNISSE IM DETAIL

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 16.08.2022