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Eingericht (Kasten), Glassturz
   
Für Darstellungen in Kästen oder unter Glasstürzen wurden Einzelfiguren oder Figurengruppen über einem Holzgestell aufgezogen, arrangiert und mit farbigen Wachskleidern drapiert. Auf diese Weise wurden bei Klosterarbeiten vor allem Kästchen, Aufstell- und Hängeschränklein ausgestattet. Meist war ein bossiertes oder mit Hilfe eines Wachsmodels (einer Abgussform) geformtes Jesuskind die zentrale Figur eines solchen Kastens. Beliebte Varianten waren auch die Anordnungen eines Heiligenbildes, einer Reliquie, einer Nepomukzunge, eines Agnus Dei oder einer Anna-Hand.

Kästen mit Darstellungen von Klosterfrauen, vielleicht auch einer Novizin, waren häufig Erinnerungsstücke junger Nonnen für ihre Familie und Bekannten. Gelegentlich wurden Klosterzellen nachgebildet. In vielen Fällen kann man aufgrund der Ordenskleider und der Einrichtung der Zellen Rückschlüsse auf den jeweiligen Konvent ziehen. Nebst den Klöstern gab es auch gewerbliche Hersteller von Glasstürzen und Kästen.

Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 140 f. Literatur: Janz Karin, Wachs, S. 24.

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Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf

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Stand der Arbeiten:
Begriffs- und Themenkatalog fertig
Nachweise in den Urner Sagen >
in Arbeit

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 1.6.2019