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Metzgete
   
Metzgete nannte man die Hausschlachtung eines Schweins für die Selbstversorgung, aber auch die bei der Schlachtung anfallenden Produkte, vor allem die Würste. Die Metzgete mit dem zeremoniellen Drum und Dran (Verteilung der Funktionen unter die Familienangehörigen und Dienstboten, das Zubereiten des Blutes, das Auslassen des Fettes usw.) deutete auf den uralten Opfercharakter der Hausschlachtung eines Schweins hin.

Es war Brauch, von der Metzgete den Nachbarn etwas zu geben. Auch der Pfarrer und der Sigrist bekamen davon. Der Pfarrer erheilt nebst Würsten auch ein gutes Stück Fleisch.

Termine für die Hausschlachtung waren Kilbi und Fasnacht. Der Metzgete an der Fasnacht wurde grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn an der Alten Fasnacht die ganze Sau aufgegessen wurde, d. h. das, was für den Abend bereitgestellt worden war, verhiess das Glück für das kommende bäuerliche Jahr.

Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 410. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 315.

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Walter Bär-Vetsch, Altdorf

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in Arbeit

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 1.6.2019