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Ölreliquien
   
Flüssige Reliquien wurden aus dem Reliquiar oder Grab eines oder einer Heiligen ausgeschieden. Diese Form der Reliquie war verbreitet und leichter erhältlich als Reliquienpartikel. Ölspendende Heilige wurden auch als Celeaphori bezeichnet, die Reliquien nannte man Ölreliquien. Ihre heilenden Kräfte wurden als besonders wirksam angesehen. Einige Öle wurden bis ins 20. Jahrhundert verkauft, an einigen Orten gar bis heute. Besonders bekannt war das Öl des heiligen Nikolaus aus Bari (Manna di San Nicolao). Auch das Walburgisöl der heiligen Walburga im Kloster St. Walburg in Eichstätt war verbreitet, oder das Öl der heiligen Katharina, das im Katharinenkloster auf dem Sinai gewonnen wurde. Unterschieden wurde zwischen echten Partikel-Reliquien (Öle, die direkt von den Knochen abgesondert werden, wie bei der heiligen Katharina) und flüssigen Kontaktreliquien (Öle, die von Grabstätten des/der Heiligen abgesondert wurden, wie bei der heiligen Walburga).

Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 436. Literatur: Hoffmann Heike, Reliquien, S. 96 f.

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Walter Bär-Vetsch, Altdorf

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Stand der Arbeiten:
Begriffs- und Themenkatalog fertig
Nachweise in den Urner Sagen >
in Arbeit

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 1.6.2019