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Stiftmesse
   
Das religiöse Denken des Mittelalters war ganz darauf ausgerichtet, sich nach eigener Kraft den Himmel zu sichern. Finanziell besser Gestellte erhofften für sich und ihre Familie, mit Stiftjahrzeiten, die möglichst auf ewige Zeiten zu halten waren, das Seelenheil zu erlangen. Weniger Vermögende stifteten einen jährlichen Zins ab ihrem Besitz für eine Stiftmesse, eine Weiterentwicklung der wiederholten Jahreszeiten, wie sie im Mittelalter in den burgundischen Klöstern aufkamen und in allen Benediktinerklöstern üblich wurden.

Bis 1962 gab es zeitliche und ewige Stiftmessen. Die zeitlichen waren auf hundert Jahre beschränkt und kosteten fünfzig, jene auf ewige Zeit hundert Franken. Aus Zins und Kapital musste das Messstipendium bestritten werden. Ein eventueller Überschuss fiel nach Ablauf dem Unterhalt der Kirche oder Kapelle zu, an die die Stiftung gerichtet war. Wegen der steten Geldentwertung konnten Stiftmessen seit 1962 längstens auf fünfundzwanzig Jahre errichtet werden.

Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 540. Literatur: Imfeld Karl, Volksbräuche und Volkskultur in Obwalden, S. 237.

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Kraft aus einer anderen Welt
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Walter Bär-Vetsch, Altdorf

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Stand der Arbeiten:
Begriffs- und Themenkatalog fertig
Nachweise in den Urner Sagen >
in Arbeit

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 1.6.2019