Register der Volksfrömmigkeit
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Wallfahrt zum wundertätigen Jesuskind
Im 18. Jahrhundert gab es in Europa über fünfzig Jesuskind-Wallfahrten, von denen heute noch etwa fünfundzwanzig bekannt sind. Man erwarb die Jesuskindfiguren zum Schutz und Segen im Alltagsleben. Sie dienten für kirchliche, klösterliche und häusliche Andachten. Anhand der Attribute erkannte man die Gnadenorte und die Besonderheiten der jeweiligen Jesuswallfahrt. Neben eigenständigen Wallfahrten gab es auch Tochterwallfahrten, die als Gnadenbild jeweils die Nachbildung eines berühmten Wallfahrtskindes (z. B. Prager Jesuskind, Sarner Jesuskind, Salzburger Loretokind) aufwiesen. Auch sie hatten eigene Gebetserhörungen.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 621 f.
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DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
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in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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