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Uri

Viehprämierung


         
1851 genehmigte die Urner Landsgemeinde ein Siebengeschlechtsbegehren betreffend Förderung der Viehzucht. Das Begehren beurteilte die urnerische Viehzucht als rückständig und dass diese mit den anderen Kantonen nicht mehr konkurrieren könne. Ein guter Viehabsatz sei die Grundlage für die Bauern, den Herren die Zinsen bezahlen zu können. Zwei Jahre später fand in Altdorf auf dem Lehn die erste Viehschau statt. Es wurden zwei Hengste und 30 Stiere aufgetrieben. Die Viehprämierung erfuhr in der Folge laufend Veränderungen. 1884 wurde die Prämierung von Kühen und Rindern und 1892 schliesslich die Prämierung von Kleinvieh eingeführt. 1895 wurden die Prämien für Hengste abgeschafft, nachdem seit Mitte der 1880er-Jahre keine Nachfrage mehr bestand. Die Prämiensumme wurde erhöht und zusätzliche Kategorien zur Bewertung geschaffen. Die Viehprämierung («Veezaichnig») fand bis in die 1950er-Jahre auf dem Lehnplatz in Altdorf statt. Um 1960 zügelte diese auf die Bauernhofmatte und um 2000 schliesslich auf die Kornrütti (Eyschachen). Mit der Grossviehschau 2000 ging eine Ära zu Ende: Der Kanton Uri amtete zum letzten Mal als Organisator. Die kantonale Viehausstellung gehörte der Vergangenheit an. Die beiden Zuchtverbände waren nun für die Durchführung verantwortlich. 2016 wurden auf dem Altdorfer Eyschachen an der Grossviehausstellung 594 Tiere aufgefahren. Stiere wurden lediglich 14 am Lattenzaun angebunden. Das waren weniger als die Hälfte der Viehschau von 1853, die zur Zucht des Urner Wappentiers ins Leben gerufen wurde.

Quelle: Gisler-Jauch Rolf, Text Ausstellung «Uris Rindviecher» im Historischen Museum Uri (2017); Foto: Viehprämierung auf dem Oberlehn in Altdorf (Foto Aschwanden, um 1950; StAUR Slg Bilddokumente 111.19-BI-52213).

EREIGNISSE RUND UM DIE VIEHPRÄMIERUNG

1842  / Mittwoch, 28. Dezember 1842
Landrat fordert staatliche Förderung der Viehzucht
Am Unschuldigen-Kinder-Landrat stellt Bauherr Ambros Trachsel den Antrag auf staatliche Förderung der Viehzucht. Die Viehauflagskommission arbeitete hierauf einen Vorschlag aus.
UW 77, 3.10.1987.
           
1843  / Sonntag, 14. Mai 1843
Bezirksgemeinde lehnt Viehprämierung ab
Die Bezirksgemeinde Uri lehnt einen Vorschlag der Viehauflagskommission betreffend einer Viehschau mit Prämierung ab. Die Viehbesitzer sollten durch jährliche Viehschauen und Prämien zum Besitze schöner Zuchttiere aufgemuntert werden. Für Stiere wären 30 Prämien, zusammen 300 Gulden, für Hengste 2 Prämien vorgesehen gewesen. Die Kosten der Prämien wollte man aus der Kantons- und den Gemeindekassen sowie durch eine Erhöhung des Viehauflags bestreiten. Man glaubt, dass die zerstreuten Vieheigentümer von den wenigen ausgezeichneten Stieren für ihr Vieh keinen Nutzen ziehen können.
UW 77, 3.10.1987.
           
1851  / Mittwoch, 2. April 1851
Siebengeschlechtsbegehren fordert die Förderung der Viehzucht
Zwölf Bauern aus den Bodengemeinden, aus dem Schächental und dem Reusstal reichen ein Siebengeschlechtsbegehren ein. Das Begehren beurteilt die urnerische Viehzucht als rückständig und dass diese mit den anderen Kantonen nicht mehr konkurrieren könne. Dabei sei die Viehzucht die einzige Einnahmequelle des Landes. Der Italienhandel könne durch einen schönen Viehstand sehr gefördert werden. Ein guter Viehabsatz sei die Grundlage für die Bauern, den Herren die Zinsen bezahlen zu können.
UW 77, 3.10.1987.
           
1851  / Sonntag, 4. Mai 1851
Landsgemeinde beschliesst Förderung der Rindviehzucht
Die Landsgemeinde beschliesst in Erwägung, dass ein Anstreben zur Veredelung der Viehzucht, die eine der bedeutendsten Einnahmequellen des Landes bildet, als nützlich und notwendig angesehen werden muss, um dadurch den Handel zu heben und mit der Konkurrenz anderer Kantone Schritt zu halten, die Annahme eines Siebengeschlechter-Begehrens. Dieses fordert, dass durch zweckmässige Massregeln und Verordnungen auf Verbesserung und Hebung der Pferde- und Rindviehzucht hingewirkt wird. Dem Landrat wird der Erlass einer entsprechenden Verordnung übertragen.
Urner’sches Amtsblatt, 1851, S. 99; LB UR 1853, S. 139.
           
1852  / Montag, 22. März 1852
Landrat verabschiedet Verordnung zur Verbesserung der Viehzucht
Der Landrat berät und verabschiedet die «Verordnung zur Verbesserung und Veredelung der Pferde- und Viehzucht». Jährlich soll eine Frühlingssschau für Stiere und Hengste durchgeführt werden. Hierfür wird eine Viehschaukommission von drei Personen eingesetzt. Die Stiere müssen im Alter von 1 bis 3 Jahren sein, zeugungsfähig und der Braunviehrasse angehören; die Hengste müssen im Alter von 3 bis 10 Jahren sein, zeugungsfähig und von beliebter Farbe. Prämierte Tiere haben für gewisse Zeit und zum festgesetzten Sprunggeld im Lande der Zucht zur Verfügung zu stehen. Prämien stehen im Betrage von 1'000 Franken zur Verfügung.
LB UR 1853, S. 197 ff.; UW 77, 3.10.1987.
           
1882  / Dienstag, 14. März 1882
Änderung der Verordnung betreffend Verbesserung der Pferde- und Rindviehzucht
Der Landrat beschliesst eine Änderung der Verordnung betreffend Verbesserung der Pferde- und Rindviehzucht. Die Verteilung der Zweitklasseprämien auf die Gemeinden im Verhältnis zu ihrem Viehstand wird aufgehoben. Fortan ist für die Prämierung nur mehr die Qualität der Tiere massgebend.
Abl UR 1882 Nr. 12, 23.3.1882, S. 123; UW 77, 3.10.1987.
           
1884  / Mittwoch, 9. April 1884
Weibliche Rindviecher werden auch prämiert
Der Landrat beschliesst die Einführung der Prämierung von Kühen und Rindern. Die 9 schönsten Kühe, die 9 schönsten Rinder und die 20 schönsten Stiere werden ausgezeichnet. Die Neuerung wird sehr begrüsst. Es werden in der Folge ausgestellt: 31 Stiere, 13 Kühe, 28 Rinder, zusammen 72 Tiere.
Abl UR 1884 Nr. 16, 17.4.1884, S. 188; UW 77, 3.10.1987.
           
1895  / Montag, 30. September 1895
Prämien für Pferdehengste werden abgeschafft
Der Landrat erlässt die revidierte «Verordnung über Prämirung von Zuchtstieren, Kühen und Rindern». Die Zahl der Prämien für Kühe und Rinder wird von 9 auf 18 erhöht. Die Prämien für Hengste werden, nachdem seit Mitte der 1880er-Jahre keine Nachfrage mehr bestand, abgeschafft.
LB UR V 1893 S. 195 ff.
           
1901  / Montag, 11. März 1901
Revidierte Verordnung zur Viehprämierung
Der Landrat erlässt die revidierte «Verordnung über Prämirung von Zuchtstieren, Kühen und Rindern».
LB UR VI 1901 S. 79 ff.;
           
1903  / Samstag, 14. Februar 1903
«Urner» Riemenstaldner sind zur Viehprämierung zugelassen
Der Regierungsrat bestimmt, dass zur Teilnahme an der urnerischen Viehschau und Prämierung des Zuchtviehs auch diejenigen Urner berechtigt sind, die mit Wohnsitz in Sisikon sich nur vorübergehend in Riemenstalden aufghalten.
LB UR VI 1901 S. 122 f.
           
2000  / Mittwoch, 4. Oktober 2000
Letzte Grossviehschau vor der Privatisierung
An der kantonalen Grossviehschau auf der Kornrütti in Altdorf werden 519 Tiere von den Züchterinnen und Züchtern aufgetrieben. Dies sind zwar weniger als in den letzten zehn jahren; die Zahl fällt jedoch statistisch nicht aus dem Rahmen. Schausiegerin wird "Sarina" aus dem "Stall 2000" in Bürglen. Die kantonale Viehausstellung gehört damit der Vergangenheit an, denn der Kanton Uri hat dieses Jahr zum letzten Mal als Organisator der Viehschau geamtet. Leistungen und Mittel im Wert von etwa 100'000 Franken jährlich erbrachte der Kanton in der Vergangenheit. Künftig wird er die Viehschau mit 40'000 Franken finanziell unterstützen. Ansonsten sind in Zukunft die beiden Zuchtverbände für die Durchführung verantwortlich.
UW 79, 7.10.2000
           
2002  / Sonntag, 6. Oktober 2002
Kantonale Grossviehausstellung
Trotz etwas unsicheren Wetterbedingungen finden auch in diesem Jahr viele Besucherinnen und Besucher den Weg auf die Kornrütti in Altdorf und können sich dort ein Bild über den Stand der Urner Viehzucht machen. Tino und Vali Gisler, Bürglen, sind einmal mehr die erfolgreichsten Züchter.
UW 79, 9.10.2002
           
2004  / Samstag, 2. Oktober 2004
Urner Grossviehausstellung - Mit Komplimenten überhäuft
An der auf der Altdorfer Kornrütti abgehaltenen Grossviehschau werden die Urner Züchter regelrecht mit Komplimenten überhäuft. «Die Qualität der heutigen Ausstellung ist etwas vom Besten, was ich seit langem gesehen habe», meint etwa der Präsident des Schweizer Braunviehzuchtverbandes, Markus Zemp. Zur Ausstellungs-Championesse wird die schon mehrfach auch international preisgekrönte Kuh Sarina aus dem Stall der Gebrüder Tino und Vali Gisler, Bürglen, gekürt.
Zum 50-Jahr-Jubiläum des Urner Braunviehzuchtverbandes wird jedem Aussteller eine spezielle Plakette in Aussicht gestellt, was seine Wirkung nicht verfehlt. Mit insgesamt 665 präsentierten Tieren wird die Auffuhrzahl aus dem Vorjahr (498 Tiere) regelrecht pulverisiert. Die Experten haben 23 Stiere, 344 Kühe und 298 Rinder zu bewerten. In den vergangenen zehn Jahren wurde diese eindrückliche Zahl nie auch nur annähernd erreicht. Meistens lag die Auffuhrzahl im Bereich von 550 Tieren.
Höchst eindrücklich ist auch der Aufmarsch der Zwuschauer. Das herrliche Spätsommerwetter lockt gemäss Schätzungen der Organisatoren gegen 2`000 Besucherinnen und Besucher auf die Altdorfer Kornrütti.

UW 78, 6.10.2004
           
2005  / Samstag, 8. Oktober 2005
Urner Grossviehausstellung - «Miss Uri» kommt aus Schattdorf
Die «Miss» unter dem Urner Grossvieh kommt aus Schattdorf, heisst «Zora» und gehört Karl Herger-Kempf. Ihre Vorzüge sind: die Jugend, das hervorragende Format, die korrekte obere Linie und die Beckenlage. Mit 530 aufgeführten Tieren wird die Rekordmarke vom Jubiläumsjahr 2004 nicht erreicht. Dafür besuchen rund 3000 Personen die diesjährige kantonale Grossviehausstellung.
UW 80, 12.10.2005
           
2007  / Samstag, 6. Oktober 2007
Markt in Altdorf - Grosser Tag für das Vieh
An der Grossviehausstellung wird Starbuck Sarah von der Tiergemeinschaft Franz-Heiri und Adelbert Gisler zur «Miss Uri» erkoren. Als Vizemiss gefällt Wirz-ET von Gisler’s Swiss Elite, Bürglen, vor Collection Carmen von der Andermatter Betriebsgemeinschaft Hans Regli und Urs Gisler. Insgesamt stellen sich mehr als 600 Stiere, Rinder und Kühe von höchster Qualität der Jury. Ungebrochen gross ist der Zuschaueraufmarsch, und von überall her können die Züchter viel Lob ernten. Einige der ausgezeichneten Tiere gehören auch zum Kontingent der Innerschweiz für die Olma, die in St. Gallen eröffnet wird. Dort werden sie an der gesamtschweizerischen Rassenschau teilnehmen.
An der Urschner Viehschau in Andermatt holt sich "Collection Carmen" aus dem Betrieb von Hans Regli und Urs Gisler den Tagessieg. In Unterschächen wird 100 Jahre Viehzucht- und 50 Jahre Schafzuchtgenossenschaft gefeiert. Mit 250 Stück Braunvieh und 100 Schafen ist die Schau sehr gut besetzt. Das zahlreich aufmarschierte Publikum kann sich von der guten Qualität der Tiere überzeugen.

UW 79, 10.10.2007
           
2008  / Samstag, 27. September 2008
"Wirz Waldi" ist die neue "Miss Uri"
"Wirz Waldi" heisst die neu "Miss Uri"! Ideales Wetter herrscht an der Grossviehschau für die über 500 aufgeführten Tiere. Es ist eine weitere Qualitätssteigerung festzustellen.
UW 77, 1.10.2008
           
2009  / Sonntag, 4. Oktober 2009
513 Tiere an der Grossviehschau
Prächtiges Herbstwetter, ein riesiger Volksauflauf und hervorragende Tiere an der Grossviehschau. Das Impfobligatorium gegen die Blauzungenkrankheit fällt kaum ins Gewicht, obwohl dieses Jahr etwas weniger Tiere aufgetrieben werden. Für die nicht geimpften Kühe hat eine Sperre bestanden. Insgesamt sind 513 Tiere an der Grossviehschau.
Im Bezug auf die Richtlinien des Bauernverbandes für das Styling der Kühe und Rinder kann bereits in diesem Jahr eine positive Bilanz gezogen werden. Es gibt kein einziges unrechtmässig gestyltes Riind. Zu sehen sind lediglich Rinder, die geschoren sind. Erlaubt sind noch Haare für die Topline auf dem Rücken und geschorene Sprunggelenke, um die Fundamente besser beurteilen zu können. Die Tierhalter halten sich an die Vorschriften, weshalb sich ganz allgemein ein einheitliches Bild ergab.
Etwas bescheidener als frühersind die Stände bei den männlichen Tieren. Dies hat seinen Grund. Kaum ein Bauer züchtet heute noch mit seinem eigenen Muni. Einzig für Problemkühe ist das Halten eines Munis noch sinnvoll. Die 20 Munis sind denn auch wie immer einer der Hauptanziehungspunkte für die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung.

UW 78, 7.10.2009
           
2010  / Samstag, 2. Oktober 2010
Zwischenfall an der Viehausstellung
Sieben Experten und eine Expertin sind darum bemüht, die schönsten Tiere jeder Abteilung auszuzeichnen. Die 542 schönsten Tiere aus dem ganzen Kanton Uri werden in Altdorf zur Schau gestellt. Die diesjährige Champion-Kuh heisst «Collection Jana» aus dem Stall von Albin Zgraggen-Imhof, Haldi. Zur Rinderchampion gewählt wird «Sesam Suleika» von Bruno und Marcel Wipfli, Seedorf. Champion beim Original Braunvieh wird schliesslich die Kuh «Miggel Gracy» von Toni Brand-Inderbitzin aus Spiringen. Riesenfreude herrscht bei den erfolgreichen Viehzüchtern. Und auch das Publikum fieberte mit den Ausstellerinnen und Ausstellern mit und freute sich über die Sieger.
Trotz wunderbarem Wetter und Festlaune wird die diesjährige Grossviehausstellung von einem Zwischenfall überschattet. Bereits am Morgen kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem Aussteller und einem der Veranstalter. Der ehrgeizige Viehzüchter hat sich nicht an das Reglement der Viehausstellung gehalten, das bereits vor einem Jahr in Kraft gesetzt worden ist. Das Reglement sieht vor, dass vorgeführte Tiere nicht gestylt werden dürfen. Da sich der Tierbesitzer nicht an die Regeln gehalten hat, werden seine Tiere von der Viehausstellung disqualifiziert. Daraufhin wird der Viehzüchter gegen einen der Organisatoren handgreiflich. Der Landwirt reagiert so heftig, dass sogar die Polizei gerufen werden muss. Der leicht verletzte Mann erhebt Anzeige auf Körperverletzung.

UW 78, 6.10.2010
           
2011  / Samstag, 1. Oktober 2011
Grossviehausstellung - Uris Schönste bei sommerlichen Temperaturen erkoren
Urner Züchterinnen und Züchter zeigen an der Grossviehschau insgesamt 505 Tiere. 22 Stiere, 203 Kühe, 189 Rinder, 41 Original Braunviehkühe und 50 OB-Rinder werden auf dem Areal Eyschachen präsentiert. «Jana» erhält den Titel «Miss Uri» bereits zum zweiten Mal in Folge. Die «Collection»-Tochter aus dem Stall von Albin Zgraggen-Imhof hat erst kürzlich die Viehschau auf dem Haldi zum zweiten Mal gewonnen. Zur Rinderchampion wird «Priska», von Robert Gisler-Arnold, Altdorf, erkoren. Und die neue «Miss» bei den Original Braunviehtieren heisst «Almi» von Josef Planzer, Bürglen.
UW 78, 5.10.2011
           
2012  / Samstag, 6. Oktober 2012
Publikumsaufmarsch bei Grossviehschau
An der Grossviehschau werden 514 Tiere aufgeführt (26 Stiere, 191 Kühe, 43 Original-Braunviehküche und 75 OB-Rinder. (2011: 505, 2010: 542). Neue "Miss Uri" ist Kuh Rasta aus dem Stall von Hansruedi Arnold-Zgraggen aus Bürglen.
UW 79, 10.10.2012
           
2013  / Samstag, 5. Oktober 2013
Grossviehausstellung - Der Tagessieg geht nach Bürglen
Die Ausstellung auf dem Eyschachen in Altdorf lockt wiederum zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Die diesjährige Tagessiegerin der Urner kantonalen Grossviehausstellung in Altdorf heisst «Ashton». Die «Jolden»-Tochter aus dem Stall von GS-Alliance, Bürglen, kann den Experten im Schauring in allen Bereichen überzeugen. Zur Rinderchampion 2013 wird das Tier Vicky von Hansruedi Arnold aus Altdorf gewählt. Die Schönste bei den Original-Braunviehkühen ist in diesem Jahr die Kuh Morena aus dem Stall von Alois Brand, Spiringen. An der kantonalen Grossviehausstellung im Eyschachen werden 524 Tiere aufgeführt – davon 116 Orginial-Braunviehkühe und 16 Stiere.
UW 79, 9.10.2013, S. 17 und 18.
           
2014  / Samstag, 4. Oktober 2014
Grossaufmarsch an der Grossviehschau
558 Tiere werden auf dem Areal Eyschachen an der Grossviehschau präsentiert. Die Stiere sind weniger als 20. Die Rinder und Kühe Balaika, Winzer Wendy, Susi und Eliana holen sich einen Miss-Titel.
UW 79, 8.10.2014, S. 17.
           
2015  / Samstag, 3. Oktober 2015
Geschoren und herausgeputzt für die grosse Schau
Auch wenn Kühe und Rinder mit Top-Line nicht erlaubt sind, präsentieren sich die rund 600 aufgeführten Tiere: 289 Rinder, 298 Kühe und zwölf Stiere . Bei den weiblichen Tieren gibt es 35 Abteilungen, die bewertet werden. Da gibt es aber Dauerleistungs-, Erstmelkkühe und solche verschiedenen Alters, Zeit- und Maisrinder sowie Jährlinge, und dies beim Schweizer Braunvieh wie beim Original Braunvieh. In jeder Abteilung erhalten die beiden erstrangierten Tiere einen Kranz. In den Abteilungen mit mehr als 25 Tieren kommt auch die drittrangierte Kuh noch in den Genuss dieser Auszeichnung. Die Original Braunviehkühe haben stark zugelegt. Am Schluss schwingt «Gral Monika» von Toni Brand aus Spiringen bei der OB-Misswahl obenauf. Und bei den Rindern holt «Hirsch» von Erwin Imhof, Isenthal, den OB-Championtitel. Die Wahl der Champions und «Missen » gehört auch in diesem Jahr zum Höhepunkt der Grossviehschau. Unter so viel Schönheit ist es kein leichtes Unterfangen, die Schönste der Schönen herauszufinden. Bei den Braunviehkühen wird «Eliana» von Martin Arnold, Silenen, zur Schönsten gekürt. Bei den Rindern sticht «Fantastic-ET Flora» von Franz Arnold, Bürglen, alle andern aus.
UW 78, 7.10.2015, S. 17 f.
           
2016  / Samstag, 1. Oktober 2016
Das Urner Vieh kann sich schweizweit sehen lassen
Auf dem Altdorfer Eyschachen werden an der Grossviehausstellung 594 Tiere aufgefahren. Es gibt 39 Abteilungen gegenüber 36 im letzten Jahr. Von den 15 gemeldeten Stieren sind 14 am Lattenzaun angebunden. Bei den Original Braunviehkühen trägt Pia von Joseph Kempf, Isenthal, den Sieg davon, und die Königskrone an der Viehschau 2016 bei den Swiss Braunen erringt schliesslich Fleur von Manuel Arnold, Erstfeld.
UW 79, 5.10.2016, S. 5.
           

URIS ZURZEIT SCHÖNSTEN BRAUNVIEH-KÜHE

Miss Uri  - Braunvieh, Brown Swiss
Evolet
Manuel Arnold, Erstfeld
      
Miss  - Braunvieh, OB
Rösli
Franz Walker-Bissig, Isenthal
      

URIS EHEMALIGE BRAUNVIEH-MISSEN

1999 Starbuck Sarina  Tino und Vali Gisler, Bürglen
2000 Starbuck Sarina Tino und Vali Gisler, Bürglen
2001 Starbuck Sarina Tino und Vali Gisler, Bürglen
2002 Starbuck Sarina  Tino und Vali Gisler, Bürglen
2003 Pisa  Karl Arnold, Erstfeld
2004 Starbuck Sarina Tino und Vali Gisler, Bürglen
2005 Zora Karl Herger-Kempf, Schattdorf
2006 Starbuck Sarah Franz-Heiri und Adelbert Gisler
2007 Starbuck Sarah Franz-Heiri und Adelbert Gisler
2008 Wirz Waldi  Tino und Vali Gisler, Bürglen
2009 Starbuck Sarah Franz-Heiri und Adelbert Gisler
2010 Collection Jana  Albin Zgraggen-Imhof, Haldi
2011 Collection Jana Albin Zgraggen-Imhof, Haldi
2012 Jolden Rasta Hansruedi Arnold-Zgraggen, Bürglen
2013 Jolden Ashton GS-Alliance, Bürglen
2014 Eduard Eliana Martin Arnold, Silenen
2015 Eduard Eliana Martin Arnold, Silenen
2016 Joungleur Fleur Manuel Arnold, Erstfeld
2017 Evolet Manuel Arnold, Erstfeld
2018 Evolet Manuel Arnold, Erstfeld

 
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 25.3.2017