Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Samstag, 1. Mai 2010
"Jodelphonie"-CD wird feierlich getauft
Der MV Unterschächen und der Jodelklub Seerose Flüelen in Spiringen Werke aus ihrem Gemeinschaftsprojekt vor. Gleichzeitig wird die CD getauft.
Quellen / Literatur:
UW 32, 28.4.2010
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Samstag, 1. Mai 2010
1. Mai-Ansprachen - Profitgier muss aufhören
Die 1.-Mai-Feier vom Gewerkschaftsbund Uri (GBU), SP und Juso Uri in Erstfeld steht- wie überall in der Schweiz - unter dem Motto: "Arbeit, Lohn und Rente statt Profit und Gier". Refernt Giorgio Pardini, Luzerner Kantonsrat und Vizepräsident der Gewerkschaft Kommunikation, ruft auf, gemeinsam gegen Ungerechtigkeiten einzustehen. Die Profitgier Einzelner auf den Schultern vieler Arbeitnehmenden müsse ein Ende finden betont auch Regierungsrat Markus Züst.
Quellen / Literatur:
UW 35, 8.5.2010
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Samstag, 1. Mai 2010
30. Urner kantonale Handball-Schülermeisterschaften
19 Teams kämpfen an den kantonalen Schülermeisterschaften des HC KTV Altdorf während insgesamt 720 Minuten
Quellen / Literatur:
UW 34, 5.5.2010
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Samstag, 1. Mai 2010
Rauchverbot wird verschärft
Mit der Bundesregelung gilt in drei Monaten in der ganzen Schweiz das Rauchverbot in öffentlichen Räumen. Die Regelungen bleiben definitionsbedürftig.
Ab dem 1. Mai tritt das neue Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen in Kraft. Es wird gesamtschweizerisch verboten, in öffentlich zugänglichen, geschlossenen Räumen zu rauchen. Besonders geschützt werden dabei die Arbeitnehmenden. In Räumen, die mehr als einer Person als Arbeitsplatz dienen, ist es künftig ebenfalls verboten zu rauchen. Diese neuen Bestimmungen verschärften auch das Urner Gesundheitsgesetz. So dürften es Privatklubs künftig sehr schwer haben. Der Urner Regierungsrat hat nun beschlossen, ebenfalls per 1. Mai ein Reglement mit Umsetzungsbestimmungen zu definieren. Gemäss Gesundheitsdirektor Stefan Fryberg soll dies in enger Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen erfolgen: «Wenn der Bund schon definitionsbedürftige Bestimmungen erlässt, sollen diese zumindest in der Innerschweiz einheitlich umgesetzt werden.»
Quellen / Literatur:
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Samstag, 1. Mai 2010
Reorganisation - Verbesserte polizeiliche Grundversorgung
Die Grundversorgung wird neu zentral und einheitlich von der Bereitschafts- und Verkehrspolizei abgedeckt. Die Kriminalpolizei wurde verstärkt. Das SVZ führte zu Entlastungen bei der Verkehrspolizei.
Seit dem 1. Mai arbeitet die Kantonspolizei in neuen Strukturen. Die abgelöste Grundstruktur der Kantonspolizei mit den Abteilungen Kommandodienste, Sicherheits- und Kriminalpolizei sowie Verkehrspolizei datierte aus dem Jahr 1980, als die Nationalstrasse mit dem Seelisbergtunnel und dem Gotthard-Strassentunnel durchgehend in Betrieb genommen wurde. Uri musste wegen seiner Bedeutung als Transitkanton über eine starke Verkehrspolizei verfügen, die sich auch als erstes Einsatzelement für die sicherheits- und kriminalpolizeiliche Aufgaben bereitzuhalten hatte, denn man wusste, dass die Sicherheits- und Kriminalpolizei personell unterdotiert war.
2008 wurde hinsichtlich der Inbetriebnahme des Schwerverkehrszentrums (SVZ) in Erstfeld beim Amt für Kantonspolizei die Abteilung Schwerverkehrszentrum angegliedert. «Diese Abteilung übernahm von der Abteilung Verkehrspolizei den grössten Teil der im Zusammenhang mit Schwerverkehr anfallenden Arbeiten, womit bei jener Kapazitäten frei wurden, die es erlauben, dort bislang nicht mehr oder nur ungenügend wahrgenommene polizeiliche Aufgaben neu oder wieder wahrzunehmen», erklärte Sicherheitsdirektor Josef Dittli am Mediencafé der Urner Regierung vom 19. Mai. Der Regierungsrat erachtete es daher als folgerichtig, die Strukturen des Amts für Kantonspolizei grundsätzlich zu überdenken. Das Ziel war, die Effizienz zu steigern und Synergien zu nutzen, «damit die Polizei die Grundversorgung für den Bürger noch besser leisten und die personellen Lücken in der Spezialversorgung bei der Kriminalpolizei ohne Aufstockung des Personalbestandes schliessen kann», erklärte Josef Dittli.
Personalbestand bleibt insgesamt unverändert
Ein Blick in die schweizerische Polizeilandschaft zeigte dem Regierungsrat auf, dass sich bei anderen Polizeikorps das Modell einer starken Spezialversorgung mit eigener Kriminalpolizei und einer breiten Grundversorgung mit einer Bereitschaftspolizei gut bewährt hat. So hat der Regierungsrat die Kantonspolizei mit ihren 165 Mitarbeitenden (90 Korpsangehörige und 75 zivile Mitarbeitende) reorganisiert. Die polizeiliche Grundversorgung, die bisher von der Abteilung Sicherheits- und Kriminalpolizei sowie von der Abteilung Verkehrspolizei geleistet worden war, wurde zusammengefasst und wird nun von der Bereitschafts- und Verkehrspolizei (BVP) wahrgenommen. Josef Dittli: «Weil der Kanton Uri wegen seiner verkehrsstrategischen Lage an der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung der Schweiz nach wie vor einen Hauptakzent im verkehrspolizeilichen Bereich haben wird, wird diesem wichtigen Element auch in der neuen Organisationsstruktur Rechnung getragen, was mit der Bezeichnung Bereitschafts- und Verkehrspolizei zum Ausdruck gebracht wird.» Sie ist mit 67 Mitarbeitenden die grösste Abteilung der Kantonspolizei Uri. Dienstorte der Bereitschafts- und Verkehrspolizei sind unverändert die Werkhöfe Flüelen und Göschenen sowie die Polizeiposten Altdorf, Erstfeld und Andermatt.
Sechs Mitarbeitende mehr bei der Kriminalpolizei
Die Kriminalpolizei ist neu eine eigene Abteilung. Sie wurde personell verstärkt und umfasst neu 20 Mitarbeitende (bisher 14). Diese haben ihren Arbeitsplatz in der «Ankenwaage» an der Tellsgasse in Altdorf. Von der Reorganisation nicht betroffen sind die Abteilung Kommandodienste mit ihren 25 Mitarbeitenden, die weiterhin in ihrer bisherigen Struktur im Hintergrund für den erforderlichen Support sorgt, sowie die Abteilung Schwerverkehrszentrum, bei der 52 Personen arbeiten, und die 2008 der Kantonspolizei angegliedert worden ist. Die Aufgaben und Pflichten des Amts für Kantonspolizei erfahren grundsätzlich keine Änderungen. Auch der Personalbestand bleibt insgesamt unverändert, und es erwachsen aus der Reorganisation keine zusätzlichen Kosten.
SVZ auf vollen Touren
Das Schwerverkehrszentrum (SVZ) in Erstfeld laufe auf vollen Touren und planmässig. Auch sei das Interesse an der Einrichtung und am Betrieb des SVZ im Ausland gross, erklärte Sicherheitsdirektor Josef Dittli am Mediencafé der Urner Regierung vom 19. Mai. EU-Politikerinnen und -Politiker hätten das SVZ bereits besichtigt. Vom 1. Januar bis 30. April haben 126`511 Lastwagen das SVZ Richtung Süden passiert. 2978 Schwerverkehrsfahrzeuge sind kontrolliert worden. In 1077 Fällen kam es zu einer Anzeige, in 280 Fällen zu einer Ordnungsbusse. «Das SVZ ist notwendig und erfüllt den Zweck 100-prozentig», betonte Josef Dittli.
Quellen / Literatur:
UW 39, 22.5.2010
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DAS HEUTIGE DATUM
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