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Das Kantonsspital Uri

(Angaben folgen)

PRÄSIDENTEN DES SPITALRATS

Tresch Peter (1893)  -
Regli Arthur (1900) 1964 -
Ziegler Alberik (1935) 1984 - 2000
Richner Christian (1940) 2000 - 2004
Baumann Bruno (1953) 2004 - 2012
Vollenweider Peter (1956) 2012 - 2016

DIREKTOREN DES KANTONSSPITALS URI

EREIGNISSE BETREFFEND DAS KANTONSSPITAL URI

Mittwoch, 12. Dezember 2012
Kantonsspital Uri kostet weniger als erwartet
Der Landrat entscheidet für den Globalkredit 2013 für das Kantonsspital Uri. Der Kredit beläuft sich auf 5,9 Millionen Franken. Das sind rund 0,5 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Nicht im Globalkredit enthalten, weil eine unmittelbar gebundene Ausgabe, ist der Kantonsbeitrag für die stationäre Akutversorgung, der in Form von Pauschalen abgegolten wird. Dieser Beitrag beläuft sich auf 14,5 Millionen Franken – und liegt damit um 0,5 Millionen Franken tiefer als 2012. Der im Vergleich zum Budget 2012 tiefere Globalkredit für das Jahr 2013 hat zwei Gründe: Zum einen ist man bei der Budgetierung vor einem Jahr von zu pessimistischen Annahmen ausgegangen; zum anderen hat das Kantonsspital kostenbewusst gearbeitet. So wird für das Jahr 2012 ein Ertragsüberschuss von 1 Million Franken erwartet.


Dienstag, 15. April 2014
Kantonsspital mit 1 Million Franken Überschuss
Zwar fiel der Aufwand des Kantonsspitals (KSU) mit 61,8 Millionen Franken rund 1,4 Millionen Franken höher aus als budgetiert. Diese konnten aber durch Mehreinnahmen im ambulanten Bereich sowie stationären Bereich und übrigen Erträgen von rund 2,5 Millionen Franken wieder wettgemacht werden. Der um rund 1 Million Franken gekürzte Kantonsbeitrag sowie Ertragskürzungen durch Tarifumstellungen und die Förderung der Hausarztmedizin durch den Bund sorgt für einen verhaltenen Ausblick bei den Verantwortlichen des KSU.
UW 29, 16.4.2014, S. 3.

Donnerstag, 15. Mai 2014
Kanton nimmt Gesundheitsaufsicht im Kantonsspital wahr
Das Kantonsspital Uri reagiert mit einer Klarstellung auf die negativen Ergebnisse des Internetvergleichsdienstes von comparis.ch zur Vor-Ort-Kontrollen in Spitälern. Aufgrund guter Messergebnisse gebe es beim Kantonsspital Uri keinen Anlass zu Kontrollen vor Ort. Das Kantonsspital Uri beteiligt sich an den Messungen des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken. Bereits bis anhin habe der Kanton Uri – als einer von wenigen Kantonen – die Kantonsauswertung der Messresultate überprüft und mit anderen Spitälern verglichen. Dabei schneide das Kantonsspital Uri sehr gut ab.
UW 38, 17.5.2014, S. 6.

Mittwoch, 21. Mai 2014
Kantonsspital Uri - Landrat sagt Ja zum Planungskredit
In seiner Session genehmigt der Urner Landrat den Verpflichtungskredit in Höhe von 3 Millionen Franken für die Planung des Um- und Neubaus des Kantonsspitals Uri einstimmig (57 Stimmen bei keiner Enthaltung). Die aus der Planung resultierende Baukreditvorlage soll sodann im Frühjahr 2017 dem Landrat und im Herbst 2017 dem Volk unterbreitet werden.
UW 40, 24.5.2014, S. 4.

Mittwoch, 25. Juni 2014
Jahresbericht - Mehr Operationen im Kantonsspital
Der Anteil der ambulanten Konsultationen im Kantonsspital Uri nimmt laufend zu. In der chirurgischen Abteilung des Kantonsspitals Uri wurden im vergangenen Jahr 10 Prozent mehr Operationen durchgeführt als 2012. Zurückgeführt wird diese Steigerung in erster Linie auf die Entwicklung der Neurochirurgie. Auch bei den stationären Behandlungen bestätigt sich der Trend zu kürzeren Aufenthalten: Blieben Patientinnen und Patienten 2007 im Durchschnitt 8,1 Tage im Spital, betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2013 noch 5,9 Tage. Im vergangenen Jahr sind im Kantonsspital 303 Kinder auf die Welt gekommen, 34 weniger als im Jahr zuvor. Dabei werden immer weniger Kinder per Kaiserschnitt entbunden, dies dank einer neu eingeführten Überwachungsmethode.
UW 48, 21.6.2014, S. 7.

Donnerstag, 1. Januar 2015
Mehr Wahlfreiheit für Urner Spitalpatienten
Die neue Spitalliste des Kantons Uri tritt in Kraft. Mit insgesamt 17 Spitälern hat der Kanton eine Leistungsvereinbarung unterzeichnet. Die Spitalliste umfasst die für die Spitalversorgung der Urner Bevölkerung notwendigen Kliniken der Bereiche Akutsomatik, Rehabilitation und Psychiatrie. Urner Patientinnen und Patienten können für eine stationäre Behandlung aus dieser Liste ein Spital auswählen.
Die stationären Kosten der obligatorischen Krankenpflege-Grundversicherung (OKP) übernehmen der Kanton zu 51 und die Krankenkassen zu 49 Prozent anteilsmässig. Der Kostenanteil des Kantons steigt aufgrund der bundesgesetzlichen Vorgabe auf 53 Prozent im Jahr 2016 und auf 55 Prozent ab dem Jahr 2017.
Wenn die stationäre Behandlung aus persönlichen Gründen in einem Spital erfolgt, das nicht auf der Spitalliste des Kantons Uri aufgeführt ist, so vergüten der Kanton und die Krankenkassen maximal die Kosten, die beim entsprechenden Urner Listenspital angefallen wären mit einem sogenannten Referenztarif. Eine allfällige Differenz muss in einem solchen Fall von den Patientinnen und Patienten beziehungsweise deren Zusatzversicherungen getragen werden.

UW 98, 13.12.2014, S. 5.

Samstag, 21. März 2015
Kanton muss nachzahlen
Bei einem Ertrag von 56,576 und einem Aufwand von 62,756 Millionen Franken generierte der Betrieb des Kantonsspitals Uri im vergangenen Jahr einen Aufwandüberschuss von 6,18 Millionen Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 4,885 Millionen Franken. Einen Globalkredit in gleicher Höhe hatte der Landrat im Dezember 2013 bewilligt. Nach Abzug dieses Globalkredits und nach Berücksichtigung von Fondsentnahmen und ausserordentlichem Ertrag bleibt dem Kantonsspital Uri für das Jahr 2014 ein Verlust von 1,275 Millionen Franken. Die Hälfte davon – 637`500 Franken – wird laut Gesetz vom Kanton getragen, da die Kreditübertretung auf Einflüsse zurückzuführen ist, die das Kantonsspital Uri nicht beeinflussen konnte.
UW 21, 21.3.2015, S. 9.

Freitag, 15. Mai 2015
Kantonsspital Uri: Weniger Patienten stationär behandelt
Weniger Pflegetage, weniger Patienten, weniger Geburten: Das Betriebsjahr 2014 im Kantonsspital Uri war – rein statistisch gesehen – tendenziell ein ruhigeres. Ein Trend hat vor einiger Zeit eingesetzt: Die ambulanten Behandlungen nehmen deutlich zu. Ansonsten sind die statistischen Angaben zum Jahr 2014 eher rückläufig. Stationär wurden total 3711 Eintritte verzeichnet (Vorjahr: 3872). In der Chirurgie gab es einen Rückgang bei den operativen Eingriffen. Insgesamt führte das Kantonsspital 4100 chirurgische Eingriffe durch (Vorjahr: 4338). Es wurden auch weniger Geburten verzeichnet, jedoch im Rahmen der mehrjährigen Schwankungen. Insgesamt gab es 282 Geburten (Vorjahr: 303). Davon waren und 88 Kaiserschnitte (Vorjahr: 70). Es wurden 137 Knaben geboren (Vorjahr: 162) und 147 Mädchen (141).
UW 37, 16.5.2015, S. 2.

Dienstag, 26. Mai 2015
Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri - Urner Architekten kritisieren das Vergabeverfahren
Für die Planung des Um- und Neubaus des Kantonsspitals Uri dürfen sechs Generalplanerteams ein Wettbewerbsprojekt ausarbeiten. Drei Urner Architekturbüros haben sich ebenfalls für den Auftrag beworben, sie haben jedoch die Hürde der Präqualifikation nicht genommen. Das sei auch nicht verwunderlich, sagen die Urner Architekten. Aufgrund des zweistufigen Verfahrens und der festgelegten Kriterien sei nur ein sehr exklusiver Kreis für den Wettbewerb überhaupt infrage gekommen. Bei einem offenen Vergabeverfahren hingegen hätten auch lokale Büros eine Chance gehabt. Dadurch, dass der Kanton bei der Vergabe den vermeintlich einfachsten Weg wählte, habe er die einheimischen Büros vor den Kopf gestossen. Die Urner Architekten wollen das Verfahren nicht anfechten. Sie verlangen bei künftigen Vergaben vom Kanton jedoch mehr Sensibilität.
UW 40, 27.5.2015, S. 5.

Dienstag, 30. Juni 2015
Chefarzt Gynäkologie verlässt Kantonsspital Uri
Helge Binder verlässt das KSU, weil er und die Spitalführung betreffend das Führungsverständnis eine unterschiedliche Auffassung vertreten. Helge Binder hat die Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe während seiner Tätigkeit weiterentwickelt. So wurden unter seiner Leitung die Urogynäkologie und die Karzinomchirurgie gestärkt und die Iaparoskopische Chirurgie sowie die Mammographie eingeführt.
UW 102, 31.12.2014, S. 3.

Mittwoch, 1. Juli 2015
Neue Chefärztin am Kantonsspital Uri
Livia Küffner tritt ihre Tätigkeit als Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe am Kantonsspital Uri in Altdorf an. Der Spitalrat des Kantonsspitals Uri (KSU) hat Dr. med. Livia Küffner zur Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe gewählt. Die bisherige Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe verfügt über eine weitgefächerte Ausbildung. Ihr Schwerpunkt besteht im Bereich der operativen/onkologischen Gynäkologie, in welcher sie über eine weitgehende Expertise sowohl bei offenen wie auch bei minimalinvasiven Operationen und medikamentösen Therapien verfügt Die neue Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe legt grossen Wert auf eine familienorientierte und sichere Geburtshilfe. In ihren Sprechstunden setzt sie zudem einen Schwerpunkt im Bereich der Risikoschwangerschaften. Ihr Studium absolvierte Livia Küffner (Jahrgang 1975) an der Universität Tübingen. Ab 2005 arbeitete sie an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, bevor sie im Jahr 2011 von der renommierten Universitätsklinik Heidelberg zur Oberärztin ernannt wurde und später als Chefärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Lachen tätig war.
UW 43, 6.6.2015, S. 11.

Donnerstag, 29. Oktober 2015
Prof. Dr. Urs Marbet blickt in seinem Vortrag auf 25 Jahre Arbeit am Kantonsspital zurück
Urs Marbet ist Chefarzt Innere Medizin am Kantonsspital Uri (KSU) und übergibt seine Klinik nach 25 Jahren Tätigkeit in neue Hände. Auch das Kantonsspital Uri wandelte sich in den vergangenen 40 Jahren enorm. Im Mehrzweckgebäude Winkel in Altdorf hält Prof. Dr. med. Urs Marbet einen interessanten Vortrag zum Thema «25 Jahre KSU – Was wurde anders? Hat das KSU eine Zukunft?». Die vergangenen 40 Jahre waren medizinisch eine spannende Zeit. Neue Therapien und Spezialitäten schossen wie Pilze aus dem Boden. Die Lebenserwartung stieg in der Schweiz in diesem Zeitraum um zehn Jahre auf 82,7 Jahre. Weltweit stieg sie sogar um 20 Jahre. Wo vor 40 Jahren ein Patient mit einem Herzinfarkt das Bett noch sechs bis acht Wochen hüten musste und danach oft nicht mehr belastbar und arbeitsfähig war, kann heute der Infarktpatient meist nach wenigen Tagen nach Hause und bald wieder mit Bergwanderungen beginnen. Zahlreiche Organe können heute transplantiert werden und ermöglichen schwerstkranken Menschen ein neues Leben bei guter Lebensqualität. Computertomografie und Magnetresonanztechnik haben die Diagnostik und Bildgebung revolutioniert. Dank der erweiterten medizinischen Möglichkeiten und der Qualität der Weiterbildung der jungen Assistenzärzte wurde das KSU A-klassig.. Zahlreiche Spezialisten garantieren heute die Gesundheitsversorgung des Kantons auf Spitzenniveau. Gleichzeitig machte sich der Kanton Uri einen Namen bei der Bekämpfung von Darmkrebs. Dank der Urner Darmkrebs-Vorsorgekampagne wurde in der Schweiz das Darmkrebsscreening kassenpflichtig. Damit wurde ein entscheidender Schritt bei der Bekämpfung dieses häufigen Krebs getan. Heute kann auf imposante Ergebnisse einer 15-jährigen Darmkrebsvorsorge zurückgeblickt werden. Immer häufiger liest man auch heute von schier unglaublichen Entwicklungen bei der Spitzenmedizin. Vieles wird technifiziert, die Medizin ähnelt zunehmend einer hochmodernen Reparaturwerkstätte. Kein Spital kann heute seine Aufgaben im Alleingang lösen. Die Herausforderung an das ganze Team ist enorm. Eine enge Vernetzung mit einem Zentrumsspital ist Voraussetzung fürs Überleben. Nur wenige Patienten allerdings werden echte zentrumsbedürftige Spitzenleistungen benötigen. Neue Zusammenarbeitsmodelle werden entstehen und wachsen müssen. Gleichzeitig hat das kleine Spital aber auch eine Chance in dieser technisierten Welt – dass bei ihm der Patient als Mensch im Zentrum steht.
UW 83, 24.10.2015, S. 1.

Mittwoch, 9. März 2016
Kantonsspital schreibt Gewinn
Die abgeschlossene Jahresrechnung des Kantonsspitals Uri weist positive Zahlen aus. So kann das Kantonsspital einen Gewinn von 1,43 Millionen Franken verbuchen. Und dies, obwohl ein Verlust von 450 000 Franken budgetiert war. Massgeblich zum positiven Jahresergebnis haben der Zuwachs an akut stationären Behandlungen sowie die Zunahme des Schweregrades der Fälle beigetragen. Auffallend Die Zahl der zusatzversicherten Privat- und Halbprivatpatienten hat um insgesamt 101 Personen zugenommen. Unabhängig vom bereits geplanten Neubauprojekt des Spitals stehen gemäss Spitalratspräsident Peter Vollenweider weitere Investitionen bevor, etwa in die OP-Infrastruktur sowie in die Diagnostik, die unabdingbar seien. Insgesamt schauen Spitalrat und Spitalleitung zuversichtlich in die Zukunft.
UW 19, 9.3.2016, S. 3.

Mittwoch, 27. April 2016
Die Zeit der «Götter in Weiss» ist vorbei
Wie schon 2014 nahmen die ambulanten Behandlungen im Kantonsspital weiter zu. Das Kantonsspital verzeichnete im Jahr 2015 insgesamt 20'594 Eintritte im ambulanten Bereich. Das sind 424 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2014. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb unverändert bei 5,7 Tagen. Im Jahr 2013 blieben stationäre Patientinnen und Patienten im Schnitt noch 5,9 Tage im Kantonsspital Uri. Im stationären Bereich wurden insgesamt 22'777 Pflegetage registriert, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 1560 Tagen entspricht. In der Langzeit-Pflegeabteilung ist die Anzahl Pflegetage hingegen deutlich zurückgegangen (–3442). Die durchschnittlich besetzten Personalstellen erhöhten sich von 354 auf 356,4. Per Jahresende 2015 beschäftigte das Kantonsspital Uri 581 Personen (Vorjahr: 572).
UW 33, 27.4.2016, S. 3.

Montag, 31. Oktober 2016
Urner wird neuer Chefarzt im Spital
Oliver Tschalèr wird neuer Chefarzt für Chirurgie am Kantonsspital Uri. Er übernimmt die Nachfolge von Gallus Burri, der dann seine Chefarzttätigkeit nach über 25 Jahren aufgibt. Mit Dr. med. Oliver Tschalèr, Facharzt FMH für Chirurgie mit zusätzlichen Schwerpunkten in Viszeralchirurgie sowie Allgemeinchirurgie und Traumatologie, zieht es einen Urner mit seiner Familie in die Heimat zurück. Oliver Tschalèr ist in Altdorf aufgewachsen und hat nach der Matura an der Kantonalen Mittelschule Uri in Bern Medizin studiert. Die Doktorwürde erlangte er 2004 an der Universität Basel.
UW 51, 29.6.2016, S. 2.

Mittwoch, 29. März 2017
Trotz mehr Patienten resultiert beim Kantonsspital ein Verlust
Das Kantonsspital Uri (KSU) weist für das Rechnungsjahr 2016 trotz deutlich mehr Patienten einen Verlust von 735'000 Franken aus. Budgetiert wurde ein ausgeglichenes Ergebnis. Die Abnahme des Schweregrades der Fälle sorgt für weniger Ertrag. Spitalrat und Spitalleitung schauen trotz der Budgetabweichung von 1,1 Prozent und trotz der vorgesehenen Tarifstrkturen weiterhin mit Zuversicht in die Zukunft.
UW 25, 29.3.2017, S. 1, 2.

Sonntag, 24. September 2017
Ein klares Bekenntnis zum Kantonsspital Uri
Auf kantonaler Ebene muss das Urner Stimmvolk über zwei Vorlagen zum Kantonsspital Uri befinden. Sowohl die Totalrevision des Gesetzes über das Kantonsspital als auch der Kredit in Höhe von 115 Millionen Franken (+/– 15 Prozent) für den Um- und Neubau des Kantonsspitals sind im Vorfeld unbestritten. Der Landrat hat die beiden Geschäfte in diesem Frühjahr mit 60 zu 1 Stimme bei 1 Enthaltung beziehungsweise mit 57 zu 3 Stimmen klar gutgeheissen. Zudem empfahlen alle Parteien, bei beiden Geschäften ein Ja in die Urne zu legen. Die Ja-Anteile von 87,2 Prozent zur Totalrevision des Gesetzes über das Kantonsspital und von 85,5 Prozent zum Kredit für den Um- und Neubau des Kantonsspitals kommen daher wenig überraschend. Beide Vorlagen werden in allen Urner Gemeinden mit grosser Mehrheit angenommen.
UW 77, 27.9.2017, S. 5.

Samstag, 31. März 2018
Kantonsspital: Mehr komplexe Fälle sorgen für mehr Ertrag
Das Kantonsspital Uri (KSU) konnte den Betriebsertrag im Rechnungsjahr 2017 um 2,6 Prozent steigern und weist einen Jahresgewinn von 264 000 Franken aus. Der positive Abschluss wird einerseits mit der Zunahme des Schweregrades der Fälle und andererseits mit dem Anstieg der ambulanten Leistungen begründet. Im ambulanten Bereich konnte eine Ertragssteigerung im Umfang von 390’000 Franken gegenüber 2016 erzielt werden. Dazu beigetragen habe unter anderem die im Jahr 2017 neu aufgebaute Fusschirurgie, welche in enger Zusammenarbeit mit dem Luzerner Kantonsspital (Luks) am KSU angeboten wird. Auch die Infektiologie, welche am Kantonsspital Uri die Innere Medizin ideal ergänzt, wird zu einem festen Bestandteil des Leistungsangebotes, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den Geschäftsgang.
UW 25, 31.3.2018, S. 2.

Mittwoch, 22. April 2020
Einschränkung von medizinisch nicht dringenden Behandlungen und Untersuchungen
Der Bundesrat hat heute zudem nach Absprache mit den Kantonen die Frage der Einschränkung von medizinisch nicht dringenden Behandlungen und Untersuchungen in Spitälern geregelt. Den Spitälern ist es ab dem 27. April wiederum erlaubt, sogenannte Wahleingriffe durchzuführen. Die Kantone sind weiterhin verpflichtet, ausreichende stationäre Kapazitäten zur Behandlung namentlich von Patientinnen und -Patienten mit COVID-19-Erkrankungen sicherzustellen. Sie können neu Wahleingriffe selber einschränken und wie bis anhin öffentliche und private Spitäler zur Bereitstellung ihrer Kapazitäten verpflichten. Die Spitäler müssen zudem einen ausreichenden Bestand an wichtigen Arzneimitteln sowohl für COVID-19-Patientinnen und Patienten als auch für weitere medizinisch dringende Behandlungen halten.
Pressekonferenz des Bundesrates vom 22.04.2020 (www.bag.admin.ch, 22.04.2020).

Sonntag, 31. Mai 2020
Zutrittskontrolle zum Kantonsspital durch Militär wird aufgehoben
Während den vergangenen Wochen wurde die Zutrittskontrolle im Kantonsspital Uri durch Angehörige der Armee sichergestellt. Dieser Einsatz wird beendet.
Quelle: Mitteilung Kafur 28.05.2020 (www.ur.ch)

 
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 9.4.2018