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Vom Kurbelapparat bis zum mobilen Handy

Seit 1853 bestanden in Uri Telegafenverbindungen. Gut 20 Jahre später erfolgte in der Kommunikation der nächste grosse Schritt. Das Telefon (Telephon) übermittelte nicht mehr nur Zeichen, sondern ermöglichte Gespräche über beliebig lange Distanzen. 1891 machte das Militär in Uri mit dem Telefonieren den Anfang. Für das zivile Netz war dann das Interesse der Gemeinden gefragt.

Nach der Erfindung des Telefons im Jahre 1876 durch Alexander Graham Bell (1847-1922) verbreitete sich diese neue Technik in wenigen Jahren. Bereits ein Jahr später wurden die ersten, noch primitiven Apparate in der Schweiz eingeführt und mangels eines Patentrechtes auch hergestellt. Im Februar 1878 schuf der Bundesrat die Unterlagen zum Telefonmonopol (Konzessionspflicht). Ab 1881 übernahm der Bund den Bau und Betrieb weiterer Telefonnetze. Bis 1891 entstanden rund 100 Ortsnetze, die zu einem nationalen Netz zusammenwuchsen. 1896 war das Telefon bereits in allen Kantonen eingeführt.

Zwei Drähte pro Telefon
Das Telefonsystem enthielt ursprünglich drei Hauptkomponenten: Für die zuerst noch eindrähtigen Teilnehmerleitungen diente als Rückleitung die Erde. Sie endeten in einem Umschaltkasten (Lokalbatteriesystem). Später liefen von jedem Telefon zwei Drähte an Holzmasten zu einer Zentralstelle. 50 Leitungen an Doppel- und Dreifachgestängen waren nichts Ungewöhnliches. In den Telefonapparaten wurde der Schall durch ein Mikrofon in elektrische Signale umgewandelt und beim Empfänger wieder als Schallwelle ausgegeben. Das Endgerät enthielt zudem die Komponenten zur Steuerung der Verbindung. Das Mikrophon wurde anfänglich bei jedem Abonnenten durch eine bei seinem Telefonapparat untergebrachten eigenen Batterie gespiesen. Der Aufruf der Zentrale erfolgte mit der Kurbel. In der Telefonzentrale wurden schliesslich die Gespräche vermittelt.

Das Militär machte den telefonischen Anfang
Diese ersten Telefonleitungen in Uri wurden auf Kosten der Militärverwaltung errichtet. Ab 1891 entstanden telefonische Verbindungen zwischen den Festungswerken in Airolo und Andermatt sowie mit Göschenen. Eine zivile Telefonverbindung mit dieser Leitung zu verbinden, kam jedoch aus militärischen Gründen nicht in Betracht.
Für das zivile Telefonnetz in den Gemeinden mussten die Gemeinderäte ihr Interesse beim Regierungsrat anmelden, der das Gesuch mit Empfehlung bei der Postdirektion in Bern einreichte. Dann gab es noch die finanzielle Seite. Die Telefonverwaltung übernahm die Kosten für das Lokal, die Zentralstation sowie den Bau und Unterhalt der Telefonlinie. Die Telefondirektion genehmigte das Gesuch einer Gemeinde jedoch nur unter der Bedingung, dass diese eine Defizitgarantie an jährlichen Gesprächseinnahmen auf eine bestimmte Dauer unterzeichnete. Wer einen Telefonanschluss wollte, hatte die im Bundesgesetz festgesetzten Abonnementspreise und Tarife für Telefongespräche zu entrichten.



1904 wurde das neue gelbe Postgebäude an der Bahnhofstrasse bezogen. Die Telefonleitungen sammelten sich auf dem Dach (Staatsarchiv Uri, Slg Post- und Ansichtskarten, Altdorf).

Das Telefon ist nicht nur ein «Sprechbüro»
Nachdem Schwyz mit einem Telefonnetz mit Luzern verbunden wurde, zeigte auch der Altdorfer Gemeinderat Interesse an der neuen technischen Errungenschaft. Die Gemeindeversammlung bewilligte den erforderlichen Kredit. Nun wurden Abonnementen gesucht. Die Bevölkerung hatte für die technische Neuerung noch Erklärungsbedarf. Der Gemeinderat von Altdorf orientierte im Amtsblatt, dass es sich bei der Telefonstation in Altdorf nicht nur um die Eröffnung eines einzigen öffentlichen «Sprechbureaus» – analog dem Telegrafenbüro –, sondern um den Anschluss von Sprechapparaten in den Privathäusern handeln würde.



Die Telegrafenleitung wurde 1853 unten am See den Felsen entlang gezogen. Für die Telefonleitung konnte dann das Strassentrasse benutzt werden. Auf dem Felsen, dem so genannten Zuckerstock, dürfte es sich um eine Stromleitung gehandelt haben (Staatsarchiv Uri, Slg Bilddokumente 109.03-BI-424).

«Das Fräulein vom Amt» – ein typischer Frauenberuf
Die Telefonlinie konnte nun entlang der 1865 erbauten Axenstrasse, mehrheitlich durch Tunnels, geführt werden. Die Bevölkerung von Altdorf zeigte anfänglich jedoch wenig Interesse, so dass nur sechs Abonnementserklärungen mit Mühe eingebracht werden konnten. Es wurde jedoch trotzdem für eine grössere Abonnentenzahl vorgesorgt. Für Altdorf war ein Zentralenblock für 80 Drähte vorgesehen.
Die Telefonzentrale befand sich im Postbüro am Rathausplatz, wo bereits das Telegrafenbüro eingerichtet war. Die Dienstzeiten der Zentralstation umfassten anfänglich vormittags und nachmittags je fünf Stunden sowie abends die Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr. Die Taxen für interurbane Gespräche (bis zu 3 Minuten) betrugen nach Luzern und Schwyz je 30 Rappen.
Die Vermittlung, die bei interurbanen Gesprächen jeweils mehrere Zentralen beanspruchte, erfolgte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein manuell durch das «Fräulein vom Amt» – so die übliche Bezeichnung dieser Tätigkeit. In der Schweiz wurden hierfür von Anfang an ausschliesslich ledige Frauen eingestellt. Die ersten Telefonanschlüsse hatten noch keine Nummern; diese wurden erst ab 1911 eingeführt. Das «Telefonfräulein» verlangte vom Anrufenden mit dem «Nummer bitte» den gewünschten Anschluss und steckte den Stöpsel in die Leitung.

Das Telefon hat ausgekurbelt
Die ersten Telefonanschlüsse wurden vor allem in Gasthäusern und Gewerbebetrieben eingerichtet. Es wurde dann auch nicht unterlassen in den Inseraten auf den Telefonanschluss hinzuweisen. Erster Telefonabonnent in Altdorf war Franz Arnold-Flückiger (1849-1914), Wirt des Hotels zum Schwarzen Löwen. Dieser Anschluss diente auch als öffentliche Sprechstation.
Wohl angesichts des Umstandes, dass das Post-, Telefon- und Telegrafenbüro (PTT) im Jahre 1904 vom Rathausplatz in das neu erbaute, stattliche, gelbe Gebäude an die Bahnhofstrasse zog, beschloss der Regierungsrat, im Rathaus ein Telefon anbringen zu lassen, welches aber nur von Amtspersonen und einzig zu Gesprächen benützt werden durfte, welche Bezug auf den amtlichen Verkehr der kantonalen Regierungs- und Gerichtsbehörden hatten.
Im Laufe von 25 Jahren vergrösserte sich die Abonnentenzahl auf über 200. Im Jahre 1922 wurde in der Telefonzentrale in Altdorf das Zentralbatteriesystem eingerichtet. Der Teilnehmer musste nurmehr seinen Hörer aushängen, um auf der Zentrale eine Anruflampe zu betätigen. Das Kurbeln des Telefons gehörte von da an zur guten alten Zeit.



Die Errungenschaft des Telefons trug – wie hier am Eingang ins Schächental – nicht zur Verschönerung des Postkartenbildes bei (Staatsarchiv Uri, Slg Bilddokumente 115.01-BI-2192).

Neue Telefonzentrale in Altdorf
Die wachsende Zahl der Abonnenten, deren Leitungen sich hoch oben auf dem Dach des Postgebäudes sammelten, machten das Auswechseln oder Vermehren der Umschaltschränke nötig. Seit Anfang der 1922er-Jahre waren für die rund 200 Anschlüsse drei Arbeitsplätze vorhanden. Dieses System wurde in der Folge bis Mitte der 1950er-Jahre auf über 1’000 Abonnenten ausgebaut. 1954 konnte die neue, vollautomatische Telefonzentrale eröffnet werden. Nach 60 Jahren handbetriebenen Telefonbetrieb wurde für den ganzen Kanton eine der modernsten automatischen Telefonanlagen eingeschaltet.
Im schmucken Telefonneubau an der Bahnhofstrasse wurden rund 405’000 Meter Draht untereinander und mit der Lokalverteileranlage verbunden.
Die Teilnehmer der Netzgruppe 044 hatten nurmehr die gewünschte fünfstellige Teilnehmernummer einzustellen. Bei Fernverbindungen nach Ortschaften ausserhalb der Netzgruppe war zuerst die Vorwahl (Kennzahl) zu wählen.
Das Telefon begann fester Bestandteil des Alltags zu werden.

Die Telefonzentrale in Altdorf wird automatisiert
Im Jahre 1954 wurde die Telefonzentrale in Altdorf automatisiert. Jeder Abonnement hatte ein ausschliesslich seinem Anschluss zugeteiltes Linienrelais. Dieses war mit zwei Drähten (A rot und B blau) mit der Station des Teilnehmers verbunden. Nahm er den Telefonhörer ab, so schloss sich über den Gabelkontakt der Station und der Wicklung eines Linienrelais ein Stromkreis. Das Relais sprach an und betätigte die für den Aufbau der Verbindungen notwendigen Relais und Sucher. Es ratterte ständig. Bei einem Wohnungswechsel des Telefonabonnementen mussten die Leitungskabel umgesteckt werden.

Die Zählerstände wurden monatlich fotografiert
Beim Abheben des Telefonhörers wurde dem Anrufenden der Summton vermittelt, der ihn zum Einstellen der Telefonnummer des gewünschten Gesprächspartners aufforderte. Die in Altdorf vorhandenen zwölf Register konnten in einer Stunde zirka 3’000 Verbindungen aufbauen. Alle 5 Sekunden ertönte 1 Sekunde lang beim gewählten Anschluss die Glocke. Wurde der Anruf beantwortet, so erfolgte die Taxierung des Gesprächs. Die Zählerstände wurden am Ende des Monats fotografiert, die Auswertung der Filme und die Erstellung der Rechnungen besorgte die Finanzabteilung der PTT in Zürich. War der gewünschte Teilnehmer bereits im Gespräch, so erhielt man das Besetztzeichen, einen impulsmässig unterbrochenen Summton.

Die Telefonanrufe werden noch ausgerichtet
Die neue Telefonzentrale war im Erdgeschoss des Neubaus an der Bahnhofstrasse untergebracht und diente auch als Aufgabestelle für Telegramme. Am gleichen Ort wurde für die Bevölkerung eine öffentliche Sprechstation mit drei bedienten Telefonkabinen eingerichtet. Das Amt war an Werktagen von 7 bis 21 Uhr durchgehend geöffnet. Ausserhalb dieser Dienstzeiten übernahm das Fernamt Luzern den ganzen Dienstverkehr. Die Zentrale in Altdorf war nun technisch auf dem neusten Stand. Nebst der grossen Zentrale in Altdorf bestanden kleinere Zentralen in Isenthal, Unterschächen, Erstfeld, Amsteg, Wassen und Andermatt.
Jedoch hatte vor allem in den Bergen noch nicht jedes Heimwesen einen Telefonanschluss. Hier wurde gute Nachbarschaft gepflegt, indem Telefonbesitzer und deren Kinder für die Nachbarn bestimmte Telefonanrufe ausrichteten oder eine Zeit ausmachten, an dem ein Telefonanruf persönlich entgegengenommen werden konnte.

Der Draht verschwindet im Boden
Der Grossteil der Leitungen war an den Telefonstangen in der Luft noch der Unbill der Witterung ausgesetzt. Diese sollten nun in Kabelkanäle in den Boden gelegt werden. Die PTT-Betriebe brauchten hierfür nicht nur Techniker, sondern auch Fachleute vom Bau. So kam Ende 1966 Werner Aschwanden als gelernter Maurer zum «Telefon». Es gab Tiefbauarbeiten auszuführen, Schächte auszugraben und Beläge auszumessen. Merksteine wurden gesetzt, damit in der Landschaft klar war, dass sich in der Nähe eine Telefonleitung befand. In die Betonkanäle wurden neun Kunststoffrohre mit Kabelpaketen eingelegt. Im Laufe der Zeit änderten für Werner Aschwanden auch seine Berufsbezeichnungen: Fernmeldehandwerker, Fernmeldespezialist, Linienmeister, Linienchef und schliesslich Bauleiter!

Beim «Sie» braucht man nicht mehr zu kommen
Von den Bauern brauchte es ein Durchleitungsrecht. Der Landschaden musste abgegolten werden. Dabei galt es herauszufinden, wer in einem Gebiet unter den Bauern das Sagen hatte. Wenn dieser unterschrieb, taten es die andern auch. Es musste auch immer der gleiche Betrag gezahlt werden, denn dieser war am Sonntag nach der Kirche sicher Gesprächsthema. Einen gewissen Spielraum bot in besonderen Fällen der Posten «Inkonvenienzen», mit dem die «Umtriebe» abgegolten werden konnten. Am meisten gefallen hat Werner Aschwanden bei seiner Arbeit der Umgang mit den Leuten. War ein auswärtiger Chef dabei, orientierte er diesen, dass er, wenn er «geduzt» werde, sich nichts anmerken lassen solle. Werner Aschwanden hat sich mit den Parteien immer gut verstanden. Er habe an allen Orten «vorbei» dürfen und sei immer gegrüsst worden. Seine Frau Margrit ergänzt: «Är hett ihri Sprach gredt».

Bei Bauarbeiten war auf die unterirdischen Kabel zu achten
Die technische Entwicklung ging rasant vor sich. Die Kupferkabel der Freileitung wurden mit Koaxialkabel in den unterirdischen Kanälen ergänzt. Wichtig war, dass die Leitung von fremder elektrischer Störstrahlung abgeschirmt war. Die Kabel waren zweipolig, bestanden aus einem Innenleiter, der in konstantem Abstand von einem hohlzylindrischen Aussenleiter umgeben war. Ein Metallband auf den Rohrleitungen bot zusätzliche Abschirmung. Die Kabelstränge hatten ein Vielfaches der bisherigen Kapazität. Dies wurde offensichtlich, wenn bei Bauarbeiten ein Telefonkabel in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein grosser Kreis hatte dann keine Telefonverbindung mehr und der Schaden ging in die Zehntausende von Franken.

Die Altdorfer Telefonzentrale – zu klein und schliesslich zu gross
Nach knapp 20 Jahren stiess die Telefonzentrale bereits an ihre Platzgrenzen. Anfang der 1970er-Jahre konnte ein Neubau mit drei Untergeschossen, Erdgeschoss und einem Obergeschoss als Anbau bezogen werden.
Das Ortsnetz mit den unzähligen Schränken war nun im Obergeschoss untergebracht. In den Untergeschossen befanden sich das Fernamt sowie ein grosser Zivilschutzraum. Ins Fernamt führten die dicken Koaxialkabel, je nach notwendiger Kapazität ein «Zwölfhunderter» oder ein solches mit 2'400 Kabelsträngen. Ansehnlichen Platz brauchten auch die Batterien und der für diese notwendige Destillationsapparat.

Licht anstelle von Strom im Kabel
Anfang der 1980er-Jahre kam es in der Kabeltechnik zur Revolution. Werner Aschwanden wurde zu einem Fachkurs nach Bern gerufen. Ein Kilometer daumendickes Glasfaserkabel war im Tagungsraum auf einer Bobine aufgewickelt. Als das Ende der Stränge des Kabels erleuchtete, traute er seinen Augen nicht.
Bei einem Glasfaserkabel werden viele Lichtwellenleiter gebündelt. Die Übertragung erfolgt durch optische Lichtsignale, nicht mehr elektrisch wie bei den Kupferkabeln. Die Datenübertragung wurde damit schneller und leistungsfähiger.
Die neue Lichtwellentechnik mittels Glasfaserkabel wurde bald in die bestehenden Kanäle gezogen, für ein grosses Bauwerk war es jedoch zu spät. Zum und durch den Gotthard-Strassentunnel wurde nämlich noch ein Koaxialkabel gelegt. Kurz nach seiner Eröffnung war das technische Meisterwerk somit bereits nicht mehr auf dem neusten Stand.

Richtstrahler und viele Namensänderungen
Über grosse Distanzen hatten jedoch auch die Kabelkanäle bald ausgedient. Mit dem digitalen Zeitalter wurden zur Übermittlung der Daten per Funk Richtstrahler auf einsichtigen Anhöhen gesetzt. Anlagen wurden auf dem Eggenbergli (Spiringen), auf Heidmannegg (Unterschächen) und auf dem Schartiheeräli (Isenthal) gebaut. Eine Richtantenne kann sowohl eine Sendeantenne, als auch eine Empfangsantenne sein.
Änderungen erfuhren jedoch ständig auch Signet und Namen des Telefondienstes: Kreistelefondirektion, Fernmeldedirektion, Telecom und schliesslich Swisscom. Werner Aschwanden meint lachend: «Ich kam fast nicht mehr nach, die Kleber auf der Türe des Dienstwagens zu wechseln!»

Das Telefon im Wandel
In der Dachwohnung des Gebäudes hatte der Zentralist seine Dienstwohnung. Als 1994 diese in eine Mietwohnung umgewandelt wurde, zogen Margrit und Werner Aschwanden mit ihrer Familie hier ein. Die rasante Entwicklung hatte auch seine Kehrseite. Es wurde ständig mehr Technik und weniger Bauarbeiten gefragt. Mit 55 Jahren wurde Werner Aschwanden pensioniert: «Ich musste wieder lernen, nichts zu sein!» Er arbeitete dann noch fünf Jahre lang bei einem Ingenieurbüro für den Antennenbau eines Mobilnetzes.
In den 1980er-Jahren wurde die Telefonie mobil: zuerst als tragbarer Funkkasten, Natel genannt, bis zum Handy, dessen Name für die Handlichkeit spricht. Nachrichten wurden – wie in Zeiten des Telegramms – wieder schriftlich übermittelt – als SMS oder WhatsApp. Der Telefonapparat verlor zuerst seine Wählscheibe, dann die Tastatur. Die vollkommene Digitalisierung liess den Telefonapparat ganz zur Geschichte werden und als Sprechgarnitur, als so genanntes Headset, weiterleben.
Die Digitalisierung der Netzinfrastruktur ging dabei mit einer wachsenden Palette von Diensten und Endgeräten einher, für die 1992 der Markt geöffnet wurde. Mit der Aufhebung der PTT und der vollständigen Liberalisierung 1998 trat der Wettbewerb an die Stelle des einstigen Monopols.
Zugleich gewannen ab den 1990er-Jahren die Neuen Medien des Internets an Gewicht – Facebook und Instagram! Die ganze Welt hört und liest seitdem mit, die Abonnementen wurden zu Influencer und Follower! Skype und Facetime rückten die Sprechenden ins Bild und das alles noch kostenlos.
Die Schaltschränke wurden nach der Digitalisierung in der Telefonzentrale herausgerissen. Die grossen Räume standen nun plötzlich leer. Auf der anderen Seite des Crivelliweges hatte das Staatsarchiv hingegen zu wenig Platz. Das Gebäude der Telefonzentrale wurde in der Zwischenzeit von der Swisscom an zwei Italiener verkauft. Im Jahre 2008 zog das Staatsarchiv als Mieter bereits in das erste Obergeschoss ein. Mit dem Umbau 2020/21 kann auch das dritte Untergeschoss als Archivraum benützt werden. Vom Hauptgebäude in den neuen Kulturgüterschutz führt nun ein neuer Kanal – allerdings nicht für Kabel, sondern für Archivwagen.

DETAILS ZUM TELEFONWESEN

Die sprechende Uhr
Mit dem Telefon konnte man sich auch wecken lassen. Bei der Nr. 161 (Anruf 50 Rappen) kann eine sonore Frauenstimme hören (früher eine Männerstimme), die nach einem melodiösen «M-m-m-la-la-la» auf 10 Sekunden genau die Zeit nennt: Beim nächsten Ton ist 12 Uhr – 30 Minuten und 20 Sekunden (Sekundenangabe 0, 10, 20, 30, 40, 50). Die sprechende Uhr wurde von der Mutteruhr in der Sternwarte Genf durch Sekunden-Stromimpulse reguliert. In den 1950er-Jahren wurden für die Zeitansage je eine «Schallplatte» für Stunden, Minuten und Sekunden verwendet. Laut Gesetz wird die Nummer 161 nur bis am 31. Dezember 2022 betrieben. UW 44, 12.06.1954; www.urikon.ch (2021).
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Feuerwehr-Alarm
Mit der Einführung der automatischen Telefonzentrale in Altdorf im Jahre 1954 wurde für das Feuerwehraufgebot von elf Gruppen zu je zehn Anschlüssen installiert. Mit dieser Alarmanlage war es möglich, immer je zehn Teilnehmer gleichzeitig aufzurufen. Beim Einstellen der Nr. 18 wurde man mit der Feuermeldestelle auf dem Polizeiposten verbunden. Für Notfälle, die den Beizug der Polizei erforderten, stellte man Nr. 17, das Polizeikommando Altdorf, ein.
Quelle: UW 44, 12.06.1954; www.urikon.ch (2021).

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Telefonnummer und Telefonverzeichnis
Die ersten Telefonanschlüsse hatten noch keine Nummern. Dem «Telefonfräulein» wurde einfach der Namen des gewünschten Anschlusses mitgeteilt und sie wusste, in welche Klinke der Verbindungsstöpsel zu führen war. Ab 1911 kamen in Uri ein- bis dreistellige Nummern in Einsatz. Es kam zu den ersten, noch übersichtlichen Telefonverzeichnissen. Diese wurden immer grösser. Von der Ausgabe Juni 1951 hinweg wurde – nebst der kantonalen Ausgabe der Buchdruckerei Huber – ein fünfbändiges schweizerisches Verzeichnis in doppelt so grossem Format (Format 21 X 29,7 cm) herausgegen werden wie bisher.
1954 wurde – nach der Inbetriebnahme der neuen Telefonzentrale – in Uri bei Lokalgesprächen auf fünfstellige Nummern umgestellt. In Altdorf begannen die Nummern mit der 2, in Erstfeld mit der :: und in Andermatt mit der ::.
Im März 1996 wurden in den Kantonen Zug, Schwyz, Uri, Nid- und Obwalden rund 145'000 Telefonnummern auf sieben Ziffern erweitert – mit der neuen Vorwahl 041 (anstelle von 044).
2002 wurde die Vorwahlnummer zum festen Bestandteil der Telefonnummer. Schweizweit bekamen in der Folge alle Telefonanschlüsse eine neunstellige Nummer, Die Null wird dabei nicht gezählt, da sie nicht zur eigentlichen Nummer gehört, sondern nur für das Einwahlverfahren notwendig ist. Bei einem Wohnsitzwechsel in eine andere Region konnte von nun auf Antrag die bisherige Telefonnummer, inklusive Vorwahl, beibehalten werden.
Quellen: UW 44, 12.06.1954; www.urikon.ch (2021).

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Telefonrundspruch
Die Radiowellen waren auf der Strecke vom Landessender (Beromünster, Sottens, Monte Ceneri) bis zur Antenne des Empfängers Störungen ausgesetzt. Deshalb wurde ein ungestörter, von irgendwelchen Nebengeräuschen freier Empfang angestrebt. Beim Telefonrundspruch wurden ab 1931 die Hörer durch ihre Telefonleitung über ein besonderes Verbindungsnetz mit den Studiosendungsleitungen verbunden. Der Schweizerische Telefonrundspruch übermittelte dann die Sendungen der drei Landessender sowie eine Auswahl derjenigen der Nachbarländer. In Altdorf wurde 1954 mit der automatischen Telefonzentrale auch der Hochfrequenz-Telefonrundspruch eingeführt. Dieser ermöglichte gleichzeitig Telefongespräche und Telefonrundspruchempfang. Der Abonnementspreis betrug monatlich 3.45 Franken (Radiokonzession inbegriffen). Ende 1997 wurde der Telefonrundspruch eingestellt.
Quellen: UW 44, 12.06.1954; www.urikon.ch (2021).

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Telefonvorwahl
Die Umstellung auf die automatische Telefonzentrale in Altdorf im Jahre 1954 brachte es mit sich, dass für überregionale Anrufe eine zwei- oder dreistellige Vorwahlnummer gewählt werden musste. Für die Region Altdorf war diese 044. Die übrigen Regionen hatten folgende Vorwahl-Nummern:

021 Lausanne
028 Brig
031 Bern
036 Interlaken
041 Luzern
042 Zug
043 Schwyz
044 Altdorf
045 Sursee
051 Zürich
055 Rapperswil
058 Glarus
061 Basel
062 Olten
071 St. Gallen
081 Chur
086 Illanz
091 Lugano
093 Bellinzona
094 Faido

Für eine Telefonverbindung zweier Anschlüsse innerhalb des gleichen Vorwahlbereiches musste die Vorwahl weggelassen werden. Im März 1996 wurde mit der Einführung der siebenstelligen Telefonnummer die Vorwahl von 044 auf 041 gewechselt. 2002 wurde die Vorwahlnummer zum festen Bestandteil der Telefonnummer.
Die Vorwahl in die Schweiz lautet: +41 (die 0 vor der neunstelligen Telefonnummer wird dann weggelassen).
Quellen: UW 44, 12.06.1954; www.urikon.ch (2021).

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TELEFONISCHE EREIGNISSE

Donnerstag, 27. Juni 1889
Bundesgesetz über das Telefonwesen
Der Bund erlässt das Bundesgesetz über das Telefonwesen.
UW 44, 12.06.1954.
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Samstag, 11. Juli 1891
Erste Telefonkabel werden in Uri gelegt
Auf Antrag der Baudirektion erhält das eidgenössische Baubureau für die Befestigungen in Andermatt die nachgesuchte Bewilligung, zwecks Erstellung der beabsichtigten Telephonleitung von Andermatt nach Nätschen an etwa sieben Stellen die Oberalpstrasse durchkreuzen zu können. Es wird der Vorbehalt angebracht, dass durch diese Anlage der Kantonsstrasse keinerlei Schaden erwachsen dürfe, beziehungsweise dieser durch die Unternehmung behoben werden müsse.
Abl UR, Nr. 30, 23.07.1891, S. 355.
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Montag, 25. Januar 1892
Das Telefon kommt näher
Schwyz spricht sich für eine Telefonverbindung mit Luzern aus. Das Telefon kommt somit Uri näher.
UW 44, 12.06.1954.
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Samstag, 17. September 1892
Verlegung des Telefonkabels in den Schöllenen
Der Regierungsrat erteilt an seiner Sitzung dem eidgenössischen Geniebureau in Bern auf dessen Ansuchen die Bewilligung, für Legung der unterirdischen Telephon- und Lichtkabel in der Strasse der Schöllenen einen 1,5 m tiefen Graben zu eröffnen, jedoch unter dem Vorbehalt, dass weder durch den Bau noch durch den Unterhalt dieser Kabel der Verkehr gestört oder die Solidität der Strasse beeinträchtigt wird. Für allen durch diese Anlagen entstehenden Schaden bleibe die Eidgenossenschaft verantwortlich. Zudem bewilligt das eidgenössische Baubureau in Andermatt die Aushebung verschiedener Gräben in der Kantonsstrasse beim Urnerloch für die Legung der beim Fort «Bühl» bei Andermatt ausgehenden Kabel für Telephon und Scheinwerfer.
Abl UR, Nr. 39, 29.09.1892, S. 511.
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Freitag, 14. April 1893
Gesuch für Telefon in Altdorf wird bewilligt
Auf Gesuch des Gemeinderates Altdorf erklärt sich die Telefondirektion Bern bereit, in Altdorf ein Telefonnetz zu erstellen und dasselbe an das im Bau befindliche Telefonnetz Schwyz anzuschliessen. Bedingung ist, dass der Gemeinderat von Altdorf eine Garantie von 900 Franken als jährliche Minimalgesprächseinnahme für die Dauer von 10 Jahren garantiert. Ausserdem haben die Abonnenten die üblichen, im Bundesgesetz vorgesehenen Gebühren zu entrichten. Der Gemeinderat ist mit den gestellten Bedingungen einverstanden.
UW 44, 12.06.1954.
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Sonntag, 4. Juni 1893
Altdorf bewilligt Kredit für Telefonleitung
Die Gemeindeversammlung von Altdorf bewilligt einen Kredit «betreffend hierseitiger Anschluss an die Telephonstation Schwyz» und bewilligt einen Kredit für eine eventuelle Garantiesumme von 900 Franken.
Abl UR, Nr. 22, 01.06.1893, S. 269 f.
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Donnerstag, 31. August 1893
Bern hält an Garantie für Telefonabonnementen fest
Die Telefondirektion Bern teilt dem Gemeinderat von Altdorf mit, dass die Kosten für das Lokal, die Zentralstation, sowie Bau und Unterhalt der Telefonlinie zu Lasten der Verwaltung fallen würden, hält aber an der Garantie von 900 Franken fest.
UW 44, 12.06.1954.
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Dienstag, 5. September 1893
Gemeinderat gibt Garantie für Anzahl Telefonverbindungen ab
Die Gemeindekanzlei von Altdorf übergibt der Telefondirektion den Garantieschein für die Minimaleinnahmen aus der Telefonverbindung mit Schwyz. Luzern wird mit der Erstellung des Telefonnetzes beauftragt und wird die Abonnementserklärungen einsammeln.
UW 44, 12.06.1954.
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Donnerstag, 12. Oktober 1893
Altdorf hat das Telephon
Der Gemeinderat von Altdorf orientiert im Amtsblatt, dass es sich bei der Telephonstation in Altdorf nicht nur um die Eröffnung eines einzigen öffentlichen «Sprechbureaus», sondern auch um den Anschluss von Sprechapparaten in den Privathäusern, zum Verkehr durch die Zentralstation mit hiesigen Privaten, sowie anderen Ortschaften handle. Wer ein Abonnement zu erwerben gedenke, sei höflichst ersucht, sich bei der Gemeindekanzlei anzumelden, wo auch weitere Auskunft erteilt werde.
Abl UR, Nr. 41, 12.10.1893, S. 471.
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Samstag, 21. April 1894
Erstellung einer neuen Telephonlinie Brunnen-Altdorf
Der Regierungsrat nimmt an seiner Sitzung Notiz von der Mitteilung der Telephonverwaltung in Luzern über die Erstellung einer neuen Telephonlinie Brunnen-Altdorf.
Abl UR, Nr. 18, 03.05.1894, S. 212.
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Dienstag, 7. August 1894
Eröffnung des Telefonnetzes in Altdorf
In Altdorf wird das Telefonnetz und die Leitung nach Schwyz eröffnet. Das Telefonlokal ist in dem ehemaligen Gasthaus Adler beim Rathausplatz eingerichtet. Der erste Büroinhaber ist Karl Schillig. Die ersten Abonnenten in Altdorf sind:

Arnold F.M., Hotel zum Schwarzen Löwen (öffentliche Sprechstation)
Arnold Gebr. & Cie., Sägerei, Bürglen
Dampfschiffverwaltung Flüelen
Elektrizitätswerk- Altdorf
Epp Robert, Hotel und Pension Tell
Gotthardhahn, Station
Girier M., Lithographie, Kasernenplatz
Hefti Heinrich, Parquetterie
Huber Alois, Schmiedgasse
Huber Andreas, Buchdruckerei, Schützengasse
Knopf Dr. med. Schönengrund
Müller Familie, Hotel Adler, Flüelen
Müller Frau, Gasthof Wilhelm Tell
Müller Seb. Sohn, Weinhandlung
Nell Ulrich Josef, Eisenhandlung
Planzer H. Restaurant Gotthard
Ruosch J.P., Hotel und Pension, Tellsplatte
Villiger zum Goldenen Schlüssel
Walker, Hotel Tell, Flüelen

UW 44, 12.06.1954.
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Donnerstag, 16. August 1894
Druckaufträge per Telefon
Die Buchdruckerei Huber in Altdorf empfiehlt sich im Amtsblatt den Behörden, Vereinen und Privaten zur Ausführung der verschiedensten Druckarbeiten. Die Aufträge können auch per Telephon erteilt werden.
Abl UR, Nr. 33, 16.08.1894, S. 364.
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Montag, 3. Januar 1898
Telefonverbindung mit dem Tessin wird geplant
Der Regierungsrat nimmt an seiner Sitzung von der Antwort des schweizerischen Post- und Eisenbahndepartementes auf dessen Eingabe Kenntnis. Dem Entscheide über die projektierte Telephonverbindung mit dem Kanton Tessin müsse noch eine Prüfung an Ort und Stelle vorausgehen müsse. Zudem könne der Kanton Uri an einer solchen Verbindung kein besonderes Interesse haben, da für neu hinzugekommene Netze des Kantons gleichwohl auch besondere Leitungen erstellt werden müssten, woran die Gemeinden auch die üblichen Leistungen zu übernehmen hätten.
Abl UR, Nr. 2, 13.01.1898, S. 9.
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Samstag, 24. Dezember 1898
Gemeinden im Reusstal sollen an Telefonleitung angeschlossen werden
In Erneuerung einer früheren Eingabe wird an den Bundesrat das Gesuch gerichtet, dass bei Ausführung der angeregten Telephonverbindung zwischen dem Kanton Tessin und der Innerschweiz über den Gotthard auch an die Gemeinden des Reusstales ein Anschluss erstellt werde.
Abl UR Nr. 1, 05.01.1899, S. 3.
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Samstag, 28. Januar 1899
Gemeinden des Reusstals erhalten noch keinen Telefonanschluss
Der Bundesrat antwortet auf die wiederholte Eingabe des Urner Regierungsrates, dass für die Telephon-Verbindung Tessin-Jnnerschweiz die Einschaltung irgendwelcher Ortschaften zwischen Bellenz und Zürich ausgeschlossen sei. Um den internationalen Verkehr nicht zu erschweren, müssten hierfür in jedem Falle besondere Verbindungen erstellt werden, wobei auch die üblichen und durch das Bundesgesetz vorgesehenen Garantieleistungen zu übernehmen seien. Von diesem Bericht wird den Gemeinderäten Erstfeld, Silenen, Gurtnellen, Wassen, Göschenen, Andermatt und Hospental Kenntnis gegeben. Es wird den Gemeinden überlassen betreffend die Erstellung einer allfälligen Verbindung mit der Telephonstation Altdorf mit der eidgenössischen Telegraphenverwaltung «direkt sich ins Einvernehmen» zu setzen.
Abl UR Nr. 6, 09.02.1899, S. 50.
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Samstag, 18. Februar 1899
Erneute Anfrage wegen Telefonanschluss im Reusstal
Vom Regierungsrat wird an die Eidgenössische Telegraphenverwaltung die Anfrage gerichtet, unter welchen Bedingungen die Gemeinden des oberen Reusstals einen Anschluss an das schweizerische Telephonnetz erhalten können.
Abl UR Nr. 9, 02.03.1899, S. 86.
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Montag, 24. Juli 1899
Korporation soll einen Telefonanschluss erhalten
Der Korporationsrat Uri beschliesst die Installation eines Telefons im Korporationsbüro. Der Engere Rat erhält die Vollmacht, zu geeignetem Zeitpunkt, die Ausführung des Beschlusses besorgen zu lassen. Im November 1900 muss ein Antrag auf Wiedererwägung gestellt werden.
Abl UR Nr. 31, 03.08.1899, S. 379; Nr. 46, 15.11.1900, S. 554.
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Samstag, 29. Juli 1899
Erstfeld und Silenen erhalten Telefonanschluss
Die schweizerische Telegraphendirektion teilt dem Urner Regierungsrat mit, dass gestützt auf die geleisteten Garantien die Telegrafenverbindungen Altdorf-Erstfeld und Altdorf-Silenen bewilligt sind und dieses Jahr gebaut werden können.
Abl UR Nr. 32, 10.08.1899, S. 385.
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Samstag, 21. Oktober 1899
Göschenen und Andermatt sollen auch Telefon erhalten
Der Regierungsrat ersucht die Telegraphendirektion, dem Begehren der Gemeinden Göschenen und Andermatt um Erstellen einer Telefonverbindung mit der Station Altdorf zu entsprechen.
Abl UR Nr. 43, 26.10.1899, S. 541.
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Montag, 8. Januar 1900
Telefon in Unterschächen und Spiringen steht zur Diskussion
Der Regierungsrat lädt die Gemeinderäte von Spiringen ein betreffend die Errichtung einer Telefonstation in Spiringen zur «Ansichtäusserung» ein.
Abl UR Nr. 10, 11.01.1900, S. 9.
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Montag, 15. Januar 1900
Gesuch um Telefonstation in Spiringen
Der Regierungsrat richtet an die Eidgenössische Telegraphendirektion das Gesuch, in der Gemeinde Spiringen eine Telegraphenumschaltstation zu errichten.
Abl UR Nr. 3, 18.01.1900, S. 21.
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Samstag, 3. Februar 1900
Amsteg wird mit dem Telefon erschlossen
Das Telefonnetz wird von Altdorf nach Amsteg erweitert. 1928 wird die Zentrale auf automatischen Betrieb umgestellt.
UW 44, 12.06.1954.
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Samstag, 3. Februar 1900
Kantonsbeitrag für telefonierende Regierungsräte
Der Regierungsrat beschliesst, den Mitgliedern der Regierung an die Abonnementsgebühr für die Haltung eines Telefons zum amtlichen Verkehr jährlich einen Staatsbeitrag von 40 Prozent zu gewähren.
LB UR Band 5, S. 387.
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Samstag, 24. Februar 1900
Telefonnetz in Erstfeld eröffnet
In Erstfeld wird das Telefonnetz eröffnet. 1928 wird die Zentrale auf automatischen Betrieb umgestellt.
UW 44, 12.06.1954.
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Mittwoch, 5. September 1900
Eröffnung des Telefonnetzes in Andermatt
In Andermatt wird das Telefonnetz eingerichtet. Der erste Büroinhaber Ist Gabriel Nager. Die Telefonstränge erreichen auch Göschenen sowohl von Altdorf als auch von Andermatt aus.
UW 44, 12.06.1954.
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Donnerstag, 22. November 1900
Korporationsrat will Licht, kein Telefon
In Abänderung eines früheren Beschlusses wird von der Einrichtung eines Telefons auf dem Korporationsbüro abgesehen, dagegen wird die Installation des elektrischen Lichts beschlossen.
Abl UR Nr. 48, 29.11.1900, S. 583.
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Samstag, 23. Februar 1901
Telefon im Rathaus
Der Regierungsrat beschliesst, im Rathaus ein Telefon anbringen zu lassen, welches aber nur von Amtspersonen und einzig zu Gesprächen benützt werden darf, welche Bezug haben auf den amtlichen Verkehr der kantonalen Regierungs- und Gerichtsbehörden.
Abl UR Nr. 9, 28.02.1901, S. 99.
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Dienstag, 25. Juni 1901
Telefonnetz in Göschenen
In Göschenen ist das Telefonnetz eingerichtet. 1933 wird von Hand- auf automatischen Betrieb umgestellt. Im Jahre 1944 wird das Netz an Wassen angeschlossen.
UW 44, 12.06.1954.
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Donnerstag, 10. Dezember 1903
Erstes Telefon in Spiringen
Im Gasthaus St. Anton in Spiringen wird das erste Telefon der Gemeinde installiert.
UW 50, 12.12.1903
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Samstag, 6. Februar 1904
Gesuch für Telefon auf dem Urnerboden
Der Regierungsrat überweist ein Gesuch des Gemeinderates von Spiringen für die Erstellung einer Telephonleitung von Linthal auf den Urnerboden eventuell auf die Klausenpasshöhe und dadurch in Verbindung mit Altdorf zur Begutachtung an die Baudirektion.
Abl UR Nr. 6, 11.02.1904, S. 66.
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Sonntag, 16. Oktober 1904
Einheitliche Telefonzeiten an Sonn- und Feiertagen
Die vom Eidgenössischen Post- und Eisenbahndepartement erlassenen Vorschriften betreffend den Dienst der Telegraphen- und Telephonbureaux III. Klasse (einschliesslich Gemeindetelephonstationen) an Sonn- und staatlich anerkannten Feiertagen treten in Kraft. Demnach wird der Telegraphen- und Telephondienst an den Sonn- und staatlich anerkannten Feiertagen auf die Stunden von 8 bis 12 Uhr vormittags und 19.30 bis 20.30 Uhr abends beschränkt. Ausgenommen sind dringliche Fälle wie bei Feuersbrünsten, Überschwemmungen oder Aufständen sowie bei eidgenössischen, kantonalen oder bezirksweisen Wahlen und Abstimmungen. Als staatlich anerkannte Feiertage fallen für diese Dienstbeschränkung im Kanton Uri zusätzlich in Betracht: St. Josefstag, Auffahrtstag, Fronleichnamstag und Maria Empfängnisfest.
Abl UR Nr. 36, 08.09.1904, S. 497.
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Samstag, 12. August 1905
Telefonnetz in Wassen
In Wassen ist das Telefonnetz eingerichtet. 1930 wird von Hand- auf automatischen Betrieb umgestellt.
UW 44, 12.06.1954.
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Samstag, 20. April 1907
Das Telefon ist beliebt
Das «Urner Wochenblatt» veröffentlicht eine Statistik über die Telefonanschlüsse in Uri. Demnach erhält das Telefon im Kanton Uri eine immer grössere Verbreitung. Im ganzen Kanton haben 22 Dorfschaften und Weiler ein Telefonnetz mit insgeamt 148 Abonnenten. Dies ergibt einen Telefonanschluss auf 133 Einwohner. Der schweizerische Durchschnitt beträgt 62 Einwohner pro Anschluss. Nur das Wallis und Appenzell Inerrhoden weisen eine geringere Dichte auf. Altdorf hat 80 Abonnemente, mit welchen 34'861 Lokalgespräche und 31'354 interurbane Gespräche abgehalten wurden.
UW 16, 20.4.1907
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Samstag, 7. November 1908
Waldrodung für Telefonleitung aufs Arni
Dem Engern Rat wird die Rodung vom Plattli nach Arniberg für die Licht und Telephonanlage des Elektrizitätswerkes bewilligt.
Abl UR Nr. 47, 19.11.1908, S. 682.
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Samstag, 23. Oktober 1909
Direkte Telefonverbindung Altdorf-Zürich
Das schweizerische Post- und Eisenbahndepartement teilt dem Regierungsrat mit, dass dem Gesuche um eine direkte Telephon-Verbindung von Altdorf nach Zürich entsprochen wird und der Bau der betreffenden Leitung nächstes Jahr erfolgen wird.
Abl UR Nr. 45, 04.11.1909, S. 721.
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Dienstag, 14. Februar 1911
Lehrtochter für Telegraphen- und Telephonbureau Altdorf gesucht
Das Telegraphen- und Telephonbureau Altdorf sucht per Inserat im Amtsblatt eine Lehrtochter im Alter von 16 bis 22 Jahren. Schweizerbürgerinnen mit guter Sekundarschulbildung werden eingeladen, ihre schriftlichen und frankierten Anmeldungen an die Kreistelegraphendirektion einzureichen. Die Anmeldungen sollen eine kurze Lebensbeschreibung enthalten und von Schulzeugnissen, Leumundszeugnis und dem Geburts- oder Heimatsschein begleitet sein. Die Bewerberinnen haben sich ferner auf eigene Kosten durch einen patentierten Arzt auf ihren Gesundheitszustand untersuchen zu lassen.
Abl UR Nr. 7, 16.02.1911, S. 118.
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Samstag, 3. Juni 1911
Keine private Telefongespräche auf Amtsstellen
Vom Regierungsrat wird die Weisung erteilt, dass die amtlichen Telephone nur von den kantonalen Amtsstellen und nur für Gespräche in Amtssachen verwendet werden dürfen und jede Benützung durch Privatpersonen untersagt sei.
Abl UR Nr. 24, 15.06.1911, S. 409.
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Donnerstag, 22. Februar 1912
Unterschriften für Telefonleitung Wassen-Färnigen
Das vom Gemeinderat Wassen befürwortete, mit zahlreichen Unterschriften versehene Gesuch um Errichtung einer Telephon-Verbindung Wassen-Färnigen (Meien) wird mit «bester Empfehlung zur Berücksichtigung» an die eidgenössische Telephonverwaltung in Bern weitergeleitet. Die Telefonleitung wird in der Folge bewilligt.
Abl UR Nr. 8, 22.12.1912, S. 138; Nr. 19, 09.05.1912, S. 322.
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Donnerstag, 21. März 1912
Forderung von Nachtglocken auf den Telefonbüros
Die Telegraphen- und Telephonverwaltung in Altdorf wird ersucht, die hiesige Telegraphen- und Telephonbureaux mit Weck-Apparaten so genannten Nachtglocken zu versehen.
Abl UR Nr. 12, 21.03.1912, S. 209.
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Samstag, 13. Juli 1912
Telefonverbindung zwischen Wassen und Meien
Zwischen Wassen und Meien wird die neue Telefonverbindung in Betrieb genommen.
UW 28, 13.7.1912
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Donnerstag, 22. August 1912
Direkte Telefonleitung von Altdorf nach Andermatt
Die eidgenössische Telephondirektion des Kreises IV teilt mit, daß im Bau-Voranschlag pro 1913 eine direkte Telephonverbindung Altdorf-Andermatt vorgesehen sei und dieselbe ausgeführt werde, sofern von den Interessenten die nötige Garantie für einen Minimalverkehr übernommen würde.
Abl UR Nr. 34, 22.08.1912, S. 553.
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Donnerstag, 5. Dezember 1912
Postamtliche Ausschreibung für Büro in Andermatt
Da die für die Post, den Telegraphen, und das Telephon in Andermatt benutzten Lokale für den Verkehr zu klein geworden sind, wird über die Lieferung grösserer Post- und Telegraphenlokale in der genannten Ortschaft Konkurrenz eröffnet. Erforderlich sind für: einen Raum für die Post, im Erdgeschoss gelegen, für den Telegraphen und das Telephon im ersten Stockwerk gelegen: einen Ausgaberaum mit eingebauter Telephonkabine, ein Apparatenraum, ein Nachtdienstzimmer, ein Batterieraum, ferner daran anschliessend eine komplette 3-Zimmer-Wohnung. Auf den 1. Januar 1914 müssen die neuen Lokale bezogen werden können.
Abl UR Nr. 49, 26.11.1912, S. 801.
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Donnerstag, 26. Juni 1913
Die direkte Telefonverbindung Altdorf-Andermatt wird eröffnet
Die direkte Telefonverbindung Altdorf-Andermatt wird eröffnet.
UW 26, 28.6.1913
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Samstag, 23. August 1913
Telefon in Gurtnellen
In Gurtnellen werden drei Telefonanschlüsse eingerichtet. Die Einwohnergemeinde zahlt Engelbert Schmid, einen Beitrag, um das dort angeschlossene Telefon benützen zu dürfen. In Gurtnellen ist das Telefonnetz eingerichtet. 1928 wird von Hand- auf automatischen Betrieb umgestellt. Im Jahre 1953 wird das Netz an Wassen angeschlossen.
UW 44, 12.06.1954.
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Samstag, 17. Oktober 1914
Subventionierung der Telephonleitung nach Isenthal
Der Regierungsrat beschliesst an seiner Sitzung der Gemeinde Isenthal an die Kosten der Einführung der neuen Telephonverbindung Altdorf-Isenthal-Bauen-Seelisberg im Sinne des Gesetzes betreffend Beitragsleistung des Kantons für die Verbesserung der Kranken- und Irrenfürsorge, einen Staatsbeitrag von 100 Franken aus dem Spezialfond für Krankenfürsorge zu sprechen.
Abl UR Nr. 3, 21.01.1915, S. 34.
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Samstag, 21. November 1914
Subventionierung der Telephonleitung aus dem Fonds für die Krankenfürsorge
Der Regierungsrat beschliesst an seiner Sitzung der Gemeinde Wassen an die Kosten der Einführung der neuen Telephonverbindung nach Meien 250 Franken und der Gemeinde Seelisberg für die Telephonleitung Altdorf-Seelisberg 200 Franken aus dem Spezialfond für Krankenfürsorge zu sprechen.
Abl UR Nr. 49, 03.12.1914, S. 891.
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Samstag, 9. Januar 1915
Telefonleitung wird aus Fonds für Krankenfürsorge subventioniert
Der Regierungsrat beschliesst an seiner Sitzung der Gemeinde Bauen an die Kosten der Einführung der neuen Telephonverbindung Altdorf-Bauen-Seelisberg im Sinne des Gesetzes betreffend Beitragsleistung des Kantons für die Verbesserung der Kranken- und Irrenfürsorge, einen Staatsbeitrag von 100 Franken aus dem Spezialfond für Krankenfürsorge zu sprechen.
Abl UR Nr. 3, 21.01.1915, S. 34.
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Montag, 1. März 1915
Telefonnetz in Unterschächen
In Unterschächen ist das Telefonnetz eingerichtet. 1933 wird von Hand- auf automatischen Betrieb umgestellt.
UW 44, 12.06.1954.
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Donnerstag, 19. August 1915
Alarm auch mittels Telefon
Im Amtsblatt wird eine Alarm-Übung in der Nacht für die Freiwillige Feuerwehr Altdorf und das Wachtkorps angekündet. Der Alarm geschieht durch die Trompeter und das Telefon.
Abl UR Nr. 33, 19.08.1915, S. 509.
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Samstag, 1. Januar 1921
Telefonkabel wird in Flüelen verlegt
Durch die Legung des Telephonkabels in Flüelen wurde die Axenstrasse stark in Mitleidenschaft gezogen und verlangte daher auch intensivere Behandlung.
RSchB 1920/21, S. 37
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Donnerstag, 4. Mai 1922
Öffentlicher Telefon-Apparat im Postgebäude
In Flüelen wird im Postgebäude eine öffentliche Telefon-Sprechstation in Betrieb genommen.
UW 18, 6.5.1922
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Dienstag, 22. August 1922
Aus für den Kurbelantrieb beim Telefon
In Altdorf wird die neue Telefonzentrale in Betrieb genommen. Damit tritt Altdorf in die Reihe der grösseren Ortschaften, die den Kurbelanruf gegen das Zentralbatterie-System eintauschen. Das blosse Aushängen des Hörrohres aus der Gabel bewirkt bei der Zentrale das Aufleuchten der Anruflampe in der Zentrale, das Wiedereinhängen das Aufleuchten der Schlusslampe.
UW 34, 26.8.1922
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Samstag, 24. Februar 1923
Wecken per Telefon
Das «Urner Wochenblatt» meldet eine technische Neuerung beim Telefon! Jeder Telefon-Abonnement kann sich gegen eine bescheidene Gebühr von der Telefonistin in der Nacht oder am Morgen wecken lassen. Diese meldet ihm auf Wunsch auch, wer während einer Abwesenheit ihn am Telefon verlangt habe.
UW 8, 24.2.1923
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Montag, 10. September 1923
Telefonnetz in Isenthal
In Isenthal ist das Telefonnetz eingerichtet. 1954 wird von Hand- auf automatischen Betrieb umgestellt.
UW 44, 12.06.1954.
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Mittwoch, 22. August 1928
Neue Telefonzentrale wird in Betrieb genommen
In Altdorf wird die neue Telefonzentrale in Betrieb genommen. Damit wird der Kurbelanruf gegen das Zentralbatteriesystem eingetauscht. Das blosse Aushängen des Hörrohrs aus der Gabel bewirkt bei der Zentrale das Aufleuchten der Anruflampe.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 61.
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Dienstag, 1. Januar 1929
Telefondienst Tag und Nacht
Da Altdorf über 300 Telefonabonnementen zählt, wird der Telefondienst nun ohne Zuschlagsgebühr Tag und Nacht besorgt.
UW 1, 5.1.1928
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Donnerstag, 14. Juni 1951
Automatischer Telefonbetrieb in Andermatt
Die Telefonzentrale in Andermatt stellt auf automatischen Betrieb um.
UW 44, 12.06.1954.
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Montag, 14. Juni 1954
Vollautomatischer Telefonbetrieb
Das Telefonnetz des Kantons Uri wird vollautomatisch. Nach 60 Jahren handbedientem Telefonbetrieb wird in Altdorf eine der modernsten automatischen Telefonanlagen eingeschaltet. Bis anhin besorgte eine Telefonistin in der Zentrale die Verbindung, in dem sie den Anrufer mit der gewünschten Person zusammenschloss. Telefonieren konnte man nur, wenn die Zentrale geöffnet war, in der Regel an Werktagen von mortgens 7 bis abends 9 Uhr. An Sonntagen nur zu ganz bestimmten Stunden. Durch die Einführung des vollautomatischen Betriebs wurde das Telefonieren viel einfacher gemacht. Allerdings gingen dadurch auch einige Stellen verloren, weil der Beruf der Telefonistin nun überflüssig wurde. Nach 60 Jahren handbetriebenen Telefonbetrieb wird damit in Altdorf eine der modernsten automatischen Telefonanlagen eingeschaltet.
UW 44, 12.6.1954
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Samstag, 23. März 1996
Von 044 zu 041
In der Nacht werden in den Kantonen Zug, Schwyz, Uri, Nid- und Obwalden rund 145'000 Telefonnummern auf sieben Ziffern mit der Vorwahl 041 erweitert.
UW 102, 31.12.1996
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Donnerstag, 28. Februar 2002
Vorwahl wird Bestandteil der Telefonnummer
Ab heute muss in der gesamten Schweiz bei einem Telefonanruf die Vorwahl mitgewählt werden, für Uri in der Regel die 041. Dies wurde notwendig, da ab heute die Ortszuweisung der Vorwahl aufgehoben wurde. Damit kann die Telefonnummer mit Vorwahl behalten werden, wenn man seinen Wohnsitz in eine andere Region verlegt. Die Mitnahme muss jedoch beantragt werden.
www.wikipedia.de (2021)
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 14.11.2021