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Aubrac

Ursprüngliche Herkunft: Frankreich (Auvergne)
Standorte in Uri: Herde in Seedorf
Zeitraum: seit 2006
Fellfarbe: hellbraun mit Aufhellungen, dunkle Pigmentierung
Nutzung: Fleischproduktion
Rahmen: mittelrahmig  
Risthöhe: K: 126-134 cm; S: 136-144 cm / Gewicht: K: 550-700 kg: S: 800-1100 kg
Erstkalbezeit: 28-34 Mt
Reife: mittel- bis spätreif
 
Das Aubrac-Rind ist eine über 150 Jahre alte robuste Rinderrasse, die aus der Kreuzung von Braunvieh und Maraichine-Rind entstand. Der Name stammt von der Hochfläche des Aubrac im Südosten der Au-vergne. Um 1975 wäre die Rasse beinahe ausgestorben. Mit Hilfe des Staates wurden die Aubracs als französisches Kulturgut angesehen und fortan gezielt gefördert.
Aufgrund der seit vielen Jahren durchgeführten Selektion wurde eine robuste Rasse geprägt, die sich durch eine hohe Widerstandsfähig-keit, Genügsamkeit, Leichtkalbigkeit und Langlebigkeit auszeichnet. Somit ist diese Rasse besonders für die Mutterkuhhaltung geeignet. Aubrac-Rinder sind mittelrahmig mit sehr gutem Fundament und fes-ten, schwarzen Klauen. Der Kopf ist länglich und besitzt ein breites Flotzmaul. Die Hörner sind geschwungen und besitzen eine schwarze Spitze.
Das Haarkleid ist einfarbig fahlgelb bis weizengrau. Männliche Tiere sind in der Halspartie, in der Vorderpartie sowie im unteren Keulen-bereich meist dunkler, gelegentlich sogar schwarz. Die Maul- und Au-genringe sind weiss mit einer feinen schwarzen Umrandung. Das Haarkleid ist dicht und kurz. Bei geringeren Temperaturen wird das Fell augenscheinlich länger und zum Teil kraus.
Die Aubrac-Rinder geben nur wenig, aber dafür eine recht fetthaltige Milch.

Fotos: Christof Hirtler, Altdorf (Aubracs von Martin Imholz, Seedorf, 2017).



 
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 22.3.2018