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Yaks

Ursprüngliche Herkunft: Zemtralasien
Standorte in Uri: Ursern, Göschenen
Zeitraum: seit 2000
Fellfarbe: braun, schwarz, rot, weiss oder gescheckt
Nutzung: Fleischproduktion
Rahmen: ---  
Risthöhe: K: 107-112 cm; S: 112-180 cm / Gewicht: K: 250-350 kg; S: um 700 kg
Erstkalbezeit:
Reife: ---
 
Der Yak stammt ursprünglich aus den Hochlagen Zentralasiens. Mit seinem langen Fell hat er ein archaisches Aussehen. Er liefert Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle. Sein Kot dient als Brennmaterial. Wegen seiner grunzähnlichen Laute wird er auch (Tibetischer) Grunzochse genannt. Die Bezeichnung «Yak» stammt aus der tibetischen Sprache. Der Wildyak ist vom Aussterben bedroht. In der Schweiz halten rund 55 Betriebe - drei davon im Kanton Uri - rund 1000 Tiere, zumeist zur Produktion von Fleisch, das proteinreich, fett- und cholesterinarm ist und im Geschmack an Wild erinnert.
Der Yak ist ein sehr genügsames Tier und deshalb für die Haltung in den Bergtälern besonders gut geeignet. Im Sommer werden die Yaks auf Weiden gehalten, im Winter braucht es einen Unterstand mit Auslauf. Sie begnügen sich mit hofeigenem, extensivem Futter. Anspruchslos und der rauen Gegend angepasst können sie es sogar mit Luchs und Wolf aufnehmen. Im Sommer baden sie in den Bergseen und im Winter lassen sie sich beim Wiederkäuen einschneien. Sie begnügen sich mit extensivem, hofeigenem Futter und sind eine gute Alternative zur Beweidung kleinerer Schafalpen.
Die Tiere haben für die Tibeter in der Schweiz eine grosse Bedeutung. Die Herde wurde deshalb auch schon von der Tibetenschule in Rikon (ZH) besucht. Die Kälber erhielten dabei tibetische Namen.

Literatur: Ausstellungstext zu «Uris Rindviecher» im Historischen Museum Uri, 2017; UW 85, 29.10.200; Fotos: Christof Hirtler und Rolf Gisler-Jauch, Altdorf (Yaks von Adrian Regli, Andermatt).



 
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 22.3.2018