Themen des Eisenbahnwesens in Uri im Detail

Die Elektrolokomotiven der Schöllenenbahn Die Schöllenbahn war von Anfang (1917) an elektrifiziert. Es wurden vier zweiachsige Elektrolokomotiven für kombinierten Adhäsions- und Zahnradbetrieb von SLM und BBC eingesetzt (HGe 2/2). Ursprünglich liefen sie mit 1200 Volt Gleichstrom. 1941 wurden sie auf 11'000 Volt Wechselstrom umgestellt. Vor der Umrüstung waren die Lokomotiven im Zahnradbetrieb nur neun Kilometer pro Stunde schnell, nach der Umrüstung konnten sie 20 Kilometer pro Stunde schnell fahren. Der Anstrich der Fahrzeuge war oben crème, unten blaugrau. Nach der Fusion wurden sie dunkelrot lackiert. 1941, nach der Elektrifizierung der Furka-Oberalp-Bahn und dem Wechsel des elektrischen Betriebs auf Wechselstrom, kamen auch Lokomotiven und Wagen der FO auf der Schöllenenstrecke zum Einsatz (BCFhe 2/4). Heute (2021) werden primär Pendelzügen (FO Deh 4/4 I) mit einem Gepäcktriebwagen, zwei Zwischenwagen und einem Steuerwagen eingesetzt. Das Triebfahrzeug befindet sich immer auf der Talseite. Literatur: www.wikipedia.de (2021)