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Gesetzesbestimmungen

Hüttenrechte auf Allmend (zu Art. 337 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 098 / Dienstag, 28. Dezember 1841

«Der w. w. Landrath.
In Betracht, daß sich in jüngster Zeit Fälle ergaben, wo Besitzer von Hüttengerechtigkeiten auf Allmendalpen auf das Recht, auf ihre Hüttenrechte Vieh aufzutreiben, zu Händen der übrigen Mitalpgenossen gegen gewisse Vergütungen für einen Sommer verzichteten.
In Betracht der aus einem solchen Benehmen entstehenden üblen Folgen, und
In Betracht des Art. 337, welcher verbietet, Hüttenrechte auf Allmend, Alpen und Stäfeln andere um Zins zu geben,
Zur bessern Erläuterung dieses Artikels und zur Hebung von Mißverständnissen
beschließt und verordnet hiemit
: Kein Besitzer von Hüttengerechtigkeiten auf Allmendalpen sei berechtigt, wenn er nicht selbst auftreiben will, dafür von den übrigen Alpgenossen sich irgend welche Vergütung, welcher Art selbe sein mag, verabfolgen zu lassen.»

> Art. 337 (LB UR (1826) Bd II S. 098)


Quelle: Beschluss Landrat vom 28. Dezember 1841.

 
RECHTSAMMLUNGEN

Übersicht
Rechtsquellen vor 1798
Urner Landbuch, 1823-1841
Sammlung der Gesetze, 1842-1863
Das Landbuch, 1891-1916
Sammlung der Gesetze, 1892-1958
Zwischenspiel Amtsblatt, 1959-1975
Das Urner Rechtsbuch, ab 1976

ABKÜRZUNGEN

LG = Landsgemeinde
eLG = Extra-Landsgemeinde
NG = Nachgemeinde
LR = Landrat
RA = Rat
WR = Wochenrat
AR = Allmendrat

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 15.09.2020