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Epidemien, Krankheiten

Zecken als Krankheitsüberträger
       
Das untere Reusstal gilt seit November 2006 als Risikogebiet der Zecken-Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME ). Es wird eine Impfung empfohlen.
Gegen die Lyme-Borreliose, eine bakterielle Infektion, die ebenfalls von der Zecke verursacht wird, kann man sich nicht impfen. Diese ist weit verbreiteter als die FSME-Infektion. Etwa ein Drittel der Zecken tragen diesen Erreger. Die Bakterien können beim Menschen fast alle Organe befallen. Untersuchungen haben gezeigt, dass innerhalb der ersten 12 Stunden des Saugaktes fast keine Übertragung des Borreliose-Erregers stattfindet. Insbesondere zur Verhinderung einer Borreliose ist es deshalb wichtig, eine Zecke so schnell wie möglich zu entfernen. Wird eine bakterielle Infektion rechtzeitig erkannt kann der Infekt mit Antibiotika behandelt werden. Die Infektion zeigt sich durch eine ringförmige Hautrötung einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich rund um die Einstichstelle.

UW 11, 10.2.2007 / 22, 24.3.2007.

EREIGNISSE ZUR KRANKHEIT

2006  / Mittwoch, 1. November 2006
Uri ist nun Zeckenrisikogebiet
Das untere Reusstal wird zu den offiziellen Risikogebieten der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erklärt. 2006 wurden sechs Ansteckungsfälle von Zeckenhirnhautentzündung registriert. Ab fünf Meldungen gilt ein Gebiet als Endemiegebiet. 2005 gab es keine Ansteckungsmeldung, 2004 eine einzige und 2003 deren zwei. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht noch mehr Infektionen mit dem FSME-Virus gegeben hat. Vielfach wird eine solche gar nicht bemerkt, denn Krankheitssymptome können auch schnell wieder abklingen. Nur in relativ wenigen Fällen kommt es zu Komplikationen.
UW 11, 10.2.2007 / 22, 24.3.2007
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2007  / Samstag, 10. Februar 2007
Run auf Zeckenimpfung in Uri
Das untere Reusstal gilt seit November 2006 als Risikogebiet der Zecken-Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME). Das Amt für Gesundheit empfiehlt deshalb die Schutzimpfung. Die Bevölkerung folgt bisher diesem Aufruf. Wegen des milden Winters könnte die Zeckenpopulation in diesem Jahr höher sein. Der jüngste Wintereinbruch dürfte keinen Einfluss haben.
UW 11, 10.2.2007 / 22, 24.3.2007
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EPIDEMIEN, KRANKHEITEN

Aids
Aussatz (Lepra)
Cholera
Coronavirus (COVID 19)
Diphterie
Englischer Schweiss (Schweissfieber)
Grippe, Influenza
Grippe, Schweinegrippe
Grippe, Spanische (1918/19)
Keuchhusten (Eselhusten)
Kindbettfieber
Kinderlähmung
Lungenkrankheiten
Masern
Pest
Pocken
Scharlach
Tuberkulose
Typhus
Zeckenbisse

TODESURSACHEN

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Unfälle

GESUNDHEIT

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Spitäler in Uri
Kantonsspital Uri
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 22.10.2021