LEBENSBEREICHE

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Das Bildungswesen im Kanton Uri

(Angaben folgen)

ZUSTÄNDIGE DIREKTIONEN

1968 - 2000 Erziehungsdirektion
2000 - 2024 Bildungs- und Kulturdirektion

AKTUELLER DIREKTIONSVORSTEHER



Jörg Beat
1958 / Alter Wahl: 53.8  
Wohnort: Gurtnellen
Partei: CVP
Amtszeit: 2012-2024

DIE AKTUELLEN ÄMTER DER BILDUNGS- UND KULTURDIREKTION

Direktionssekretariat BKD
Amt für Volksschulen
Amt für Berufsbildung
Amt für Beratungsdienste
Amt für Kultur und Sport
Amt für Staatsarchiv

DIE AUFGABEN IM BILDUNGSBEREICH

Direktionssekretariat

 Bildungsplanung, Koordination und Statistik
 Mittelschulbildung (Kontakte zur Kantonalen Mittelschule, EDK und BKZ)
 Höhere Schulen (höhere Fachschulen, Fachhochschulen, Universitäten)
 Vollzug der Verordnung über den freiwilligen Musikunterricht an der Volksschule
 Vollzug der Gesetzgebung über die Stipendien und die Beratung in Stipendienfragen
 Sekretariat des Erziehungsrats
 Verhältnis zwischen Kirche und Staat
 Abrechnung mit Gemeinden, Kantonen und Bundesstellen
 Aufgaben nach Artikel 26 dieses Reglements

Amt für Volksschulen

 Administration im Volksschulbereich
 Beaufsichtigung, Beratung und Betreuung der Volksschule
 Weiterbildung der Lehrpersonen und der Schulleitungen
 Schuldienste, Förderungsmassnahmen und Sonderschulung
 Schulkoordination und -entwicklung
 Durchführung der externen Evaluation
 Ansprechstelle für Integrationsfragen

Amt für Berufsbildung

 Vollzug der Gesetzgebung über die Berufsbildung
 Beziehungen zu den ausserkantonalen Berufsfachschulen und Betreuung der entsprechenden Schulabkommen
 Weiterbildung

Amt für Beratungsdienste

 allgemeine Beratung bei erzieherischen und schulischen Problemen
 individuelle Abklärungen, Beratungen und Behandlungen
 Erstberatung für Lehrpersonen und Schulteams
 Krisenmanagement und Mediation
 kantonale Fachstelle für Kindesschutz
 Gutachten für juristische Behörden
 allgemeine Information und Aufklärung über Berufe, Weiterbildung, Studium und Laufbahnfragen
 individuelle Beratung in Fragen der beruflichen Aus- und Weiterbildung und der Studienwahl
 Betrieb des Berufsinformationszentrums
 Zusammenarbeit mit den Schulen bei der Vorbereitung auf Berufswahl und Studium
 Lehrstellennachweis
 Case Management Berufsbildung

Amt für Kultur und Sport

 Planung, Koordination und Beiträge in den Bereichen Kulturförderung, der Kinder- und Jugendarbeit
 Geschäftsstelle der Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth
 Vertretung in kantonalen und interkantonalen Institutionen und Fachkommissionen
 Vollzug der Gesetzgebung über die Förderung des Sports
 Sportunterricht in der Schule
 Verwaltung des Sport-Fonds

Angaben gemäss dem Reglement über die Organisation der Regierungs- und der Verwaltungstätigkeit (Organisationsreglement, ORR, RB UR 2.3322 vom 29.8.2007).

DIE DIREKTIONSVORSTEHER

1968-1980
Brücker Josef (1923), Altdorf
Erziehungsdirektion
       
1980-1988
Danioth Hans (1931), Altdorf
Erziehungsdirektion
       
1988-2000
Stadler Hans-Ruedi (1953), Altdorf
Erziehungsdirektion
       
2000-2012
Arnold Josef (1950), Seedorf
Bildungs- und Kulturdirektion
       
2012-2020
Jörg Beat (1958), Gurtnellen
Bildungs- und Kulturdirektion
       

DIE DIREKTIONSSEKRETÄRE

Mattli Christian (1970), Altdorf 2016-

DIE REKTOREN DER KANTONALEN MITTELSCHULE

Huber Bonifatius (1868),  1906-1938
Altermatt (),  1938-1955
Weber Johannes (),  1955-1971
Willi Hugo (1922), Mariastein 1971-1981
Wanner Philipp (),  1981-1984
Pfister Friedrich (),  1984-1986
Arnold-Luzzani Josef (1942), Schattdorf 1986-2007
Frey Ivo (1954),  2007-2015
Tinner Daniel (1959),  2015-

BESTIMMUNGEN ZUM BILDUNGSWESEN IM LANDBUCH

Sonntag, 1. Januar 1804
Befugnisse der Zentralschulkommission (Art. 425 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 161-163.
Link: Gesetzestext
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Dienstag, 1. Januar 1805
Schulordnung (Art. 426 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 163-172
Link: Gesetzestext
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Dienstag, 1. Januar 1805
Lateinschule (Art. 427 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 172.
Link: Gesetzestext
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Dienstag, 1. Januar 1805
Beiträge an die Schulen (Art. 428 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 172-173
Link: Gesetzestext
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Mittwoch, 24. Februar 1875
Schul-Ordnung des Kantons Uri
Abl UR 1875 nach S. 072 (Beilage, 01-16)
Link: Gesetzestext
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Donnerstag, 8. April 1875
Dekret betreffend Änderung der Schulordnung
Abl UR 1875 nach S. 237 (Beilage, 01-02)
Link: Gesetzestext
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EREIGNISSE IN BILDUNG UND SCHULE

Donnerstag, 6. Januar 1583
Karl Borromäus will die höhere Ausbildung von jungen Urnern fördern
Karl Borromäus lässt den VII katholischen Orten mitteilen, dass jeder Ort vier Knaben in die von ihm und seinem Vetter Sittich gestifteten Seminarien schicken könne. Er sähe es aber ebenso gern, wenn nicht alle sich dem Priesterstand zuwenden, sondern auch andern Studien obliegen würden, um neben den Klerikern auch gelehrte Laien zu erhalten.
Arnold Seraphin, Gründung des ersten Kapuzinerklosters diesseits der Alpen, in HNBl UR Bd. 72 (1981), S. 18.

Montag, 27. Januar 1614
Gesuch um Aufnahme ins helvetische Kollegium in Mailand
Der Rat von Uri verwendet sich bei Kardinal Karl Borromäus umd Aufnahme eines Sohnes von Hauptmann Moritz Eder in das Helvetische Kollegium in Mailand.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 5.

Montag, 29. Oktober 1646
Erster Schulmeister von Schattdorf gestorben
In Schattdorf stirbt Lorenz Pleither der erste verbürgte Schulmeister, Lorenz Pleither, ledigen Standes.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 54.

Montag, 13. Mai 1799
Proklamation fordert die Rückkehr der Geistlichen und Schullehrer
Die Verwaltungskammer des Kantons Waldstätten erlässt eine Proklamation, die alle geflüchteten Geistlichen und Schullehrer zur Rückkehr auffordert, da die Seelsorger, der öffentliche Unterricht und die Pflege des Gottesdienstes allzu wichtig sind. Die beiden Geistlichen, Johann Georg Aschwanden und Kaspar Imhof, kehren jedoch erst mit den kaiserlichen Truppen nach Uri zurück.
Arnold, Helvetik, S. 148.

Samstag, 30. Juli 1803
Landrat befasst sich mit der Hebung des Schulwesens
Der Landrat beansprucht erstmals eine umfassende Weisungsbefugnis für die Schulen.
Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd 2 b, S. 50.

Samstag, 29. Dezember 1804
Der Landrat erlässt eine Volksschulordnung
Der Landrat erlässt erstmals eine Volksschulordnung und ernennt als ausführende Spezialbehörde die Zentralschulkommission. Die Schulordnung verpflichtet alle Gemeinden zu einer Winterschule, die möglichst unentgeltlich in angemessenen Räumen anzubieten und unter die direkte Aufsicht des Pfarrers zu stellen war. Von den Lehrern waren Beherrschung des Schulstoffes, tadelloser Charakter und pädagogische Fähigkeiten verlangt. Lesen, Schreiben und Rechnen müssen nach der Methode und den Lehrmitteln von St. Urban vermittelt werden. Die Zentralschulkommission setzt sich aus fünf Klerikern und fünf Laien zusammen.
Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd 2 b, S. 50.

Donnerstag, 21. April 1808
Altdorf stellt Bauholz für den Neubau eines Schulhauses zur Verfügung
Der Landrat nimmt zustimmend Kenntnis vom Angebot der Gemeinde, an den neuen Schulhausbau 30 Stöcke Bauholz zur Verfügung zu stellen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 59.

Mittwoch, 4. Januar 1809
Schulhausneubau soll in Angriff genommen werden
Die obrigkeitliche Baukommission beschliesst nach dem Rathausneubau als Erstes das Schulhaus wieder zu errichten. Durch einen unparteiischen Fachmann sollen der alte Schulhausplatz an der Kirchgasse und die neu angetragene Liegenschaft Püntener genau untersucht und Pläne erstellt werden. Man wendet sich in dieser Angelegenheit an den Abt von Einsiedeln, mit der Bitte, Bruder Jakob Natter für einige Tage nach Altdorf zu schicken.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 59.

Samstag, 21. Januar 1809
Bruder Natter besichtigt Plätze für Schulhausneubau
Bruder Jakob Natter von Einsiedeln besichtigt die Standorte für ein neues Schulhaus und erstellt für beide Pläne und Kostenvoranschläge.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 59.

Samstag, 18. Februar 1809
Schulhausbau soll in Altdorf auf der Liegenschaft Püntener erfolgen
Gestützt auf die Pläne von Bruder Natter von Einsiedeln beschliesst die Baukommission, das neue Schulhaus auf der Liegenschaft Püntener zu erbauen. Die Gesamtkosten betragen 13‘672 Gulden. Bereits zwei Tage später erfolgt der Kauf dieses Hausplatzes mit Stall und Garten, nebst ausgearbeitetem Bauholz, Dachlatten und Gipslatten um 1400 Gulden. An den folgenden vier Tagen finden die Unterredungen mit Bruder Jakob Natter statt. Es ergeht der Beschluss, alle Fenstereinfassungen in Sandstein auszuführen sowie Kalk, Sand und Sandsteine anzuschaffen. Holz liegt schon bereit. Sowohl Zimmer- wie Maurerarbeit werden nicht im Verding, sondern im Taglohn vergeben. Die Arbeiten stehen unter der Aufsicht eines entlöhnten Sachverständigen. Vom Bauplatz werden 51 Fuhren Schutt weggeschafft.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 59.

Montag, 15. Januar 1810
Bruder Natter wird in Einsiedeln gebraucht
Die Baukommission entscheidet sich beim Schulhausneubau zwei Keller auf der Südseite einzurichten. Man hofft, Bruder Jakob Natter auch während des Auf- und Ausbaus als Bauleiter beiziehen zu können. Abt Konrad Tanner vom Kloster Einsiedeln kann jedoch den Bruder wegen klostereigener Bauaufgaben nicht länger zur Verfügung stellen. Dieser kommt Ende April nochmals nach Altdorf, legt den verbesserten Riss vor und trifft noch einige bauliche Anordnungen. Seine Mitarbeit am Schulhausneubau ist hiermit beendet. Mit der Bauaufsicht wird zunächst Maurermeister Johann Grass, später Zimmermeister Anton Melz beauftragt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 60.

Montag, 6. August 1810
Entscheid für ein Mansarddach am Schulhaus
Die Baukommission begutachtet die Dachstuhlrisse von Zimmermeister Anton Melz und entscheidet sich für ein Mansarddach wie am Kornmagazin (Kollegium) und am Haus Landammann Megnets (Schmiedgasse 18).
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 60.

Montag, 28. Dezember 1812
Einbau einer Dachwohnung im Altdorfer Schulhaus
Die Baukommission beschliesst beim Neubau des Altdorfer Schulhauses auch das Dachgeschoss als Wohnung auszugestalten und hierfür noch einen Ofen anzuschaffen. Zudem wird ein Zimmer für die Schulkommission eingerichtet.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 61.

Dienstag, 10. April 1866
Einführung des landwirtschaftlichen Unterrichts
Der Landrat übermittelt dem Erziehungsrate ein Gesuch des Bauernvereins für die Einführung des landwirtschaftlichen Unterrichtes in den Primarschulen "zur gufindenen Berücksichtung".
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 17.

Freitag, 28. Februar 1873
Keine Schulräume im Fremdenspital
Das Projekt, das dorfwärtige Spitalhaus als Schulgebäude für sechs Klassen einzurichten, wird nicht ausgeführt.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 78.

Donnerstag, 8. April 1875
Änderung der Schulordnung
Auf Grund eines Siebengeschlechtsbegehren ändert der Landrat die Schulordnung dahingehend ab, dass der Erziehungsrat befugt ist, untaugliche Lehrer oder solche, die wiederholt den erteilten Weisungen «hartnäckig» zuwiderhandeln, nach vorausgegangenem Untersuch in ihren lehramtlichen Verrichtungen zeitweilig einzustellen und deren Ersetzung bei der Wahlbehörde zu veranlassen. Die Gemeinderäte werden zudem verpflichtet, für gesunde, helle und geräumige Schullokalitäten zu sorgen und dieselben zu keiner zweckwidrigen Verwendung zu benutzen oder benutzen zu lassen.
Abl UR 1875, Nr. 16, 22.4.1875, S. 166 f.

Donnerstag, 19. Oktober 1882
Die Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule wird beschlossen
Der Erziehungsrat beschliesst die Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule an der Kantonsschule als selbständige Abteilung, mit Beginn des 1. Unterrichtsjahres im Oktober 1882. Professoren sind: Franz Nager und Josef Gisler (P. Mauritius, Prior auf Dormitio, Jerusalem). Für die Schule stellt der Regierungsrat die nötigen Räumlichkeiten in der Kaserne zur Verfügung.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 52.

Sonntag, 26. November 1882
Bundesbeschluss betreffend Unterrichtswesen wird abgelehnt
Das Stimmvolk lehnt auf eidgenössischer (64,9 % Nein) sowie auf kantonaler Ebene (95,3 % Nein) den Bundesbeschluss betreffend die Vollziehung des Artikels 27 der Bundesverfassung (Unterrichtswesen) ab.
Abl UR 1882, Nr. 48, 30.11.1882, S. 481.

Montag, 15. März 1886
Altdorf übernimmt Schulhaus vom Distrikt
Die Gemeinde Altdorf übernimmt das neue Schulhaus von dem Distrikt (für 7000 Franken) und dem Kanton (für 2333 Franken). Im 2. und 3. Stock behält die Kantonsschule – nun als Mieterin - weiterhin ihre Räume.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 61.

Montag, 11. April 1887
Dorfgemeinde zeigt sich erfreut zum Schulhausbau
Nach Vollendung des Baus des neuen Kirchmattschulhauses spricht sich die Dorfgemeinde lobend über die Baute und die Abrechnung aus.
Villiger Hans, Erstfeld von 1892 bis heute; in: Erstfeld. Zur 500jährigen Selbständigkeit, S. 54.

Montag, 9. Mai 1887
Regierungsrat stimmt dem Umbau der Kaserne zur Kantonsschule zu
Dem Projekt für Umwandlung der Kaserne auf dem Lehn in eine Kantonsschule stimmt der Regierungsrat zu. Das Konvikt für 14 Zöglinge soll jedoch weggelassen werden. Der Landrat stimmt dem Projekt von Architekt Josef Maria Gisler am 24. Mai zu.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 67.

Donnerstag, 22. Dezember 1887
Für die Kantonsschule soll anderer Standort gesucht werden
Die Rechnungsprüfungskommission stellt den Antrag, eine anderweitige Unterbringung der Kantonsschule als in der alten Kaserne auf dem Lehn zu prüfen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 67.

Mittwoch, 19. September 1888
Die Idee für einen Kindergarten in Erstfeld
An der protestantischen Kirchenratssitzung macht Pfarrer Rohr erstmals die Anregung zur Gründung eines Kindergartens in Erstfeld. Seine Gemahlin setzt hierfür alles in Bewegung.
UW 28, 29.4.2016, S. 5.

Montag, 16. September 1889
Der erste Kindergarten im Kanton Uri wird eröffnet
Auf Initiative des Pfarrer Ehepaars Rohr wird in Erstfeld der erste Kindergarten im Kanton Uri unter der Leitung von Frau Rohner in einem Holzhaus an der Schwandigasse mit 33 Kindern, wovon mehr als die Hälfte katholisch sind, eröffnet. Erste Präsidentin des Kindergartenvereins ist Frau Pfarrer Rohr.
UW 28, 29.4.2016, S. 5.

Montag, 1. Mai 1893
Eröffnung der Sekundarschule der Gotthardbahn
Auf unermüdliches Betreiben der örtlichen Eisenbahnerschaft und nach langen Verhandlungen der Gotthardbahndirektion mit der Erziehungsdirektion Uri und dem Schulrat kann im «Brotschihaus» die «Privatsekundarschule der Gotthardbahn» eröffnet werden. Diese umfasst drei 3 Jahreskurse mit 40 Schulwochen. Der Schulbetrieb, von zwei Lehrkräften geführt, beginnt mit 19 Schülern, neun Knaben und zehn Mädchen. Der Besuch ist völlig kostenfrei, einzig Kinder von Nichtangestellten der Bahn haben 20 Franken jährliches Schulgeld zu entrichten. Die Schulmaterialien, mit Ausnahme der Bücher, können ebenfalls ohne Entgelt bezogen werden. Den Unterricht in der Handarbeit leitet eine diplomierte Arbeitslehrerin aus Luzern.
Villiger Hans, Erstfeld von 1892 bis heute; in: Erstfeld. Zur 500jährigen Selbständigkeit, S. 51.

Freitag, 1. August 1902
Die neue Orthographie nach Duden wird für den Kanton Uri offiziell anerkannt
Mit Dekret vom 19. Juli 1902 wird die neue Orthographie nach Duden für den Kanton Uri vom 1. August 1902 an als offiziell anerkannt und verfügt, dass von diesem Datum an diese Schreibweise im gesamten schriftlichen Verkehr den kantonalen Behörden und Beamten angewendet wird.
RschB UR 1902/03, S. 13.

Dienstag, 21. Mai 1907
Erstes Erstfelder Schulhaus gelangt in privaten Besitz
An einer öffentlichen Steigerung gelangt das erste Erstfelder Schulhaus gegen eine Kaufsumme von 9’420 Franken (heute «Jägerheim») in privaten Besitz.
Villiger Hans, Erstfeld von 1892 bis heute; in: Erstfeld. Zur 500jährigen Selbständigkeit, S. 54.

Samstag, 1. Mai 1909
Bundesbahnschule nur mehr für Kinder von Eisenbahnern
Mit dem Übergang der Gotthardbahn an den Bund wird die Sekundarschule in Erstfeld zur Bundesbahnschule. Es treten keine wesentlichen Änderungen ein. Allerdings dürfen künftig nur noch Kinder von Eisenbahnern Aufnahme finden.
Villiger Hans, Erstfeld von 1892 bis heute; in: Erstfeld. Zur 500jährigen Selbständigkeit, S. 51.

Donnerstag, 30. Juni 1910
Kindergarten für Göschenen
Der Mütterverein Göschenen gründet einen Kindergarten.
Muheim, Göschenen, 149

Montag, 16. September 1918
Schulanfang der Gemeindeschulen in Altdorf wird verschoben
Nach den Sommerferien sollten in Altdorf um 8.30 Uhr die Gemeindeschulen. Pflichtig sind alle in Altdorf wohnenden Knaben und Mädchen: a) zum erstenmal diejenigen des Jahrganges 1911; b) die vorhergehenden 5 älteren Jahrgänge; c) sowie diejenigen, welche die 6. Klasse nicht durchgemacht und beim jetzigen Schulanfang das 15. Altersjahr noch nicht erfüllt haben. Eltern und Vormünder sind eingeladen, ihre schulpflichtigen Kinder stets zu fleissigem Schulbesuch! anzuhalten.
Da in letzter Zeit die Grippeerkrankungen in Altdorf und Umgebung wieder häufiger aufgetreten ist und die Gefahr der Verschleppung durch den Verkehr der Schulkinder dadurch größer ist, wird der Schulanfang vorläufig verschoben. Der Beginn der Schulen soll im Amtsblatt publiziert werden.

Abl UR 1918, S. 743 f., 776.

Dienstag, 24. September 1918
Verordnung des Erziehungsrates Uri betreffend Grippe
Der Erziehungsrat ordnet an, dass Artikel 6 der Schulordnung, wonach Kinder, die an einer ansteckenden Krankheit leiden, vom Schul- und Kirchenbesuch auszuschliessen sind, bis die Gefahr einer Ansteckung als beseitigt zu betrachten ist, auch auf die Grippe Anwendung findet. Kinder, die selbst grippekrank sind, oder Kinder aus Familien, in denen die Grippe herrscht, dürfen die Schule erst wieder auf ärztliches Gutachten hin besuchen. Die Schulkinder sind von der Lehrerschaft zur Reinlichkeit, besonders Waschen der Hände und des Gesichtes, anzuhalten.
Abl UR 1918, S. 837.

Montag, 30. Juni 1924
Kleinkindergarten in Flüelen
In Flüelen wird ein Kleinkindergarten eröffnet. Diese Institution hat anfänglich viele Gegner und viele argumentieren, früher sei es auch ohne diesen gegangen. Den Kindergarten besuchen im ersten Jahr 50 Kleinkinder.
UW 15, 16.4.1925

Mittwoch, 30. Juni 1937
Handelsschule am Kollegium
Mit dem Schuljahr 1937 öffnet im Kollegium die Handelsschule ihre Tore. Die erste Handelsklasse wird von 20 Schülern besucht.
UW 19. 9.3.1938

Samstag, 2. April 1938
Die Eisenbahner-Sekundarschule schliesst
Die Schweizerischen Bundesbahnen haben die Aufhebung ihrer Privatsekundarschule in Erstfeld beschlossen. In 45 Jahren haben 388 Mädchen und 761 Knaben, total 1149 jugendliche, die Bahnschule besucht. Die Schüler wurden von zwei Lehrern unterrichtet. Mit dem Wegfall wird die Gemeindesekundarschule ausgebaut.
Villiger Hans, Erstfeld von 1892 bis heute; in: Erstfeld. Zur 500jährigen Selbständigkeit, S. 51; GP Nr. 16, 16.4.1938; UW Nr. 27, 6.4.1938.

Donnerstag, 5. Oktober 1950
Erster weltlicher Lehrer erhält in Altdorf eine provisorische Anstellung
Auf Ersuchen des Direktors des Lehrerseminars Sitten verpflichtet sich Richard Stoffel während zweier Jahre in Altdorf zu unterrichten und trittdie neue Stelle an. Die ersten Jahre wohnt er im obersten Stockwerk des Knabenschulhauses bei den Marienbrüdern. Bei ihnen erhält er Kost, Logis und den Lohn. Aus den ursprünglich geplanten zwei Jahren werden vier.
UW 88, 4.11.2017, S. 35.

Mittwoch, 28. April 1954
Erste fest Angestelltung für weltlichen Lehrer in Altdorf
Nach vier Jahren wird der Walliser Richard Stoffel an der Primarschule Altdorf fest angestellt. Als erster weltlicher Lehrer betreut er fortan Schulklassen mit weit über 40 Schülern. Zusammen mit seinem Walliser Kollegen Hans Fussen prägt er in diesen Jahren das Altdorfer Schulbild.
UW 88, 4.11.2017, S. 35.

Dienstag, 22. Dezember 1964
Landrat beschliesst Herbstbeginn an den Volksschulen
Der Landrat ändert Artikel 42 der kantonalen Schulordnung und beschliesst damit den Herbstbeginn an den Volksschulen auf Herbst 1966.
Schulblatt für den Kanton Uri, Nr. 1 (1965), S. 2. Siehe auch: ABl UR 8/25.2.1965, S. 1664

Mittwoch, 11. Juni 1969
Schattdorfer Primarschüler stirbt im Tierpark Goldau wegen eines Rehbocks
Der elfjährige Schattdorfer Primarschüler Bruno Girotto stirbt auf der Schulreise bei einem Unfall im Tierpark Goldau. Er will einen Ball aus dem Blauweiher fischen und überklettert das Gehege. Der darin befindliche, zweijährige Rehbock stösst den Jungen ins Wasser. Da er des Schwimmens unkundig ist, versinkt er im schlammigen Wasser. Bei dem tragischen Unglücksfall trifft weder die Parkleitung noch den Lehrer und die erwachsene Begleitperson ein Verschulden.
Blick Nr. 134, 12.6.1969; Vaterland Nr. 133, 12.6.1969.

Sonntag, 16. April 1972
Kindergarten zieht ins neue reformierte Kirchgemeindehaus,
Der Kindergarten zieht ins neue reformierte Kirchgemeindehaus. Die Einwohnergemeinde bezahlte an den Bau des neuen Kindergartens einen Beitrag von 100'000 Franken sowie 50'000 Franken als Entschädigung für die Ablösung des Servituts, das immer noch auf dem Parterrelokal des Casinos lag.
UW 28, 29.4.2016, S. 5.

Samstag, 7. April 1973
Schülerprotest am Kollegium
Im Kollegium Karl Borromäus kommt es zu Protesten wegen des Mathematikunterrichts eines Paters.
UW 27, 29/1973

Samstag, 30. Juni 1973
Seedorf erhält einen Kindergarten

Stadler, Seedorf 44

Montag, 7. Juli 1997
Berufsolympiade: 3. Platz für Simon Ledergerber
An der 34. Internationalen Berufsolympiade in St. Gallen belegt der Möbelschreiner Simon Ledergerber aus Seelisberg in seiner Kategorie den 3. Platz.
UW 56, 19.7.1997

Freitag, 3. Oktober 1997
Berufsmatura: Abschluss des ersten Vollzeitstudienganges
In der Alten Kirche in Flüelen kommt es zu einer Urner Premiere im Bildungswesen: 18 Absolventen und eine Absolventin des ersten Vollzeitstudienganges an der Technischen Berufsmaturitätsschule Uri in Altdorf dürfen nach bestandener Schlussprüfung das Diplom in Empfang nehmen. Dieser Fähigkeitsausweis ermöglicht den Zugang zu Fachhochschulen oder weiterführenden Schulen.
UW 79/8.10.1997.

Samstag, 4. Oktober 1997
Schulhaus in Gurtnellen Dorf eingeweiht
Nach rund 18monatiger Bauzeit kann in Gurtnellen Dorf das neue Schulhaus termingerecht eingeweiht und seiner Zweckbestimmung übergeben werden. Nun hat die Gemeinde die Möglichkeit, das Gebäude für 350'000 Franken, einen Achtel des effektiven Wertes, von der Stiftung Pro Gurtnellen Dorf zu erwerben. Die entsprechende Volksabstimmung wird im November stattfinden.
UW 79/8.10.1997

Samstag, 8. November 1997
Karlstag-Forum: Lichtschein am Ende der Gotthardröhre?
"Wird sich der Kanton Uri auf dem Weg ins 21. Jahhundert politisch und wirtschaftlich noch behaupten können?" Das ist die Frage, die am 2. Karlstag im Tellspielhaus in Altdorf zur Sprache kommt. Das Ergebnis der Tagung: Optimissmus ist trotz allem angesagt!
UW 89/12.11.1997

Mittwoch, 28. Januar 1998
Berufsmaturitätsschule Uri eidgenössisch anerkannt
Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie anerkennt den Urner Ausbildungsgang zur Erlangung der Berufsmatura.
UW 10, 7.2.1998

Mittwoch, 22. April 1998
Schulverordnung verabschiedet
Nach eingehender Debatte wird die Schulverordnung vom Landrat verabschiedet. Für die Gründlichkeit der Arbeit der landrätlichen Prüfungskommission spricht die Tatsache, dass schliesslich nur wenige substantielle Änderungen gegenüber den Vorschlägen angebracht werden. Als wichtigste Neuerung wird das Einschulungsalter flexibilisiert. Künftig wird ein Kind im Herbst schulpflichtig, wenn es bis zum 31. Juli das sechste Altersjahr erfüllt. Falls es nach dem 31. März geboren ist, können es die Eltern nach Konsultation der Kindergarten-Lehrperson um ein Jahr zurückstellen.
UW 31, 25.4.1998

Mittwoch, 13. Mai 1998
Schulpräsidentenkonferenz: Informatik und Internet als Schwerpunktthema
An der Schulpräsidentenkonferenz im Schulhaus Matte in Flüelen befassen sich die Schulbehörden schwerpunktmässig mit den Themen "Informatik und Internet für die Urner Schulen" und "Umsetzung Schulgesetz und Schulverordnung". Gemäss dem vorgestellten Konzept soll jedes Schulhaus bis im Jahr 2000 Zugang zum Internet haben. Bis im Sommer 2003 sollen jedes Schulzimmer und jeder Kindergarten im Kanton Uri mit einem Multimedia-PC ausgerüstet sein.
UW 37, 16.5.1998

Freitag, 3. Juli 1998
25 Jahre Kreisschule Seedorf
Während drei Tagen feiern die Gemeinden Seedorf, Isenthal, Bauen und Attinghausen das 25jährige Bestehen der Kreisschule Seedorf. Erziehungsdirektor Dr. Hansruedi Stadler bezeichnet die damalige Gründung der Kreisschule - das Projekt heisst "Seestern" - als eigentliche Sternstunde in der Geschichte der beteiligten Gemeinden.
UW 52, 8.7.1998

Samstag, 11. Juli 1998
Kanton Uri führt neue deutsche Rechtschreibung ein
Während in Deutschland nach wie vor über die neue deutsche Rechtschreibung gestritten wird, geht es in der Schweiz damit zügiger voran. Die Bundesverwaltung und die Verwaltung der Kantone führen diese per 1. August ein.
UW 53, 11.7.1998

Mittwoch, 22. Juli 1998
Uri muss für Studierende mehr bezahlen
Die Interkantonale Universitätsvereinbarung ist von mehr als der Hälfte der Kantone ratifiziert worden und kann somit auf den 1. Januar 1999 in Kraft treten. Für den Kanton Uri werden daher in den kommenden vier Jahren die Aufwendungen für Studierende an kantonalen Hochschulen und Universitäten von 1,6 auf 2,2 Millionen jährlich ansteigen. Im Schuljahr 1996/97 waren 285 Studierende aus dem Kanton Uri an den Schweizer Universitäten und Hochschulen immatrikuliert.
UW 57, 25.7.1998

Samstag, 1. August 1998
Neue Rechtschreibung in der Schweiz eingeführt
In der Schweiz wird die neue Rechtschreibung eingeführt.
UW 38, 20.5.1998

Samstag, 1. August 1998
Einführung der neuen Rechtschreibung
Ab dem 1. August gilt die neue Rechtschreibung, verbindlich für Schulen und Behörden. Bis zum 31. Juli 2005 ist die alte Rechtschreibung erlaubt.
UW 39, 31.7.1998

Sonntag, 25. Oktober 1998
Meien wehrt sich für seine fünf Schulkinder
In Meien wird die Aktion "Meientals Aufschwung -- Deine Zukunft" zur Erhaltung der Schule im Dorf gestartet. Momentan besuchen gerade noch fünf Schülerinnen und Schüler die Gesamtschule. Mit der Aktion wollen die Einwohnerinnen und Einwohner der Talschaft junge Familien dazu motivieren, ins Meiental zu ziehen und mehr Leben ins Dorf zu bringen.
UW 84, 28.10.1998

Freitag, 13. November 1998
Die Volkshochschule Uri hat ihre Aufgabe erfüllt
Der vollzählig versammelte Vorstand der Volkshochschule (VHS) Uri unter dem Präsidium von Josef Arnold, Schattdorf, beschliesst einstimmig, der Generalversammlung vom 23. Februar 1999 die Aufhebung des Vereins Volkshochschule zu beantragen.
UW 98, 16.12.1998

Freitag, 13. November 1998
Neue Volks- und Schulbibliothek Flüelen
Die neue Volks- und Schulbibliothek in Flüelen wird offiziell ihrem Zewck übergeben. Nach 78 Jahren findet die Bibliothek im neu gebauten Raum im Schulhaus Gehren eine schöne und zweckmässige Bleibe.
UW 90, 18.11.1998

Dienstag, 17. November 1998
Leitbild für die Urner Schulen
In Bürglen legen der Erziehungsrat und die Erziehungsdirektion rund 400 Urner Lehrkräften das Leitbild für die Urner Schulen vor.
UW 91, 21.11.1998

Mittwoch, 24. Februar 1999
Erstmals über 300 Studierende aus Uri
Gemäss der Hochschulstatistik hatte der Kanton Uri im Studienjahr 1997/98 erstmals über 300 immatrikulierte Studentinnen und Studenten: 198 Männer und 110 Frauen. Bevorzugter Studienort ist nach wie vor Zürich.
UW 14 / 24.2.1999

Donnerstag, 17. Juni 1999
42 Maturi 1999
Anlässliche der Promotionsfeier im Tellspielhaus Altdorf dürfen 18 Damen und 24 Herren das Maturitätszeugnis entgegennehmen.
UW 47, 19.6.1999

Mittwoch, 30. Juni 1999
Lehrabschlussfeier der Gewerblichen Berufsschule Uri
An der Lehrabschlussfeier der Gewerblichen Berufsschule Uri im Tellspielhaus in Altdorf dürfen 257 junge Urnerinnen und Urner den Fähigkeitsausweis entgegennehmen.
UW 51, 3.7.1999

Donnerstag, 1. Juli 1999
Kaufmännische Lehrabschlussfeier
An der Lehrabschlussfeier der kaufmännischen Berufsschule Uri können 82 Fähigkeitsausweise überreicht werden, wovon 14 für die erfolgreich absolvierte Berufsmatura.
UW 51, 3.7.1999

Samstag, 31. Juli 1999
Kaufmännische Berufsschule: Neue Rektorin gewählt
Nach 15 Jahren als Rektor der Kaufmännischen Berufsschule tritt Markus Zurfluh zurück. Die Unterrichtskommission wählt mit Elisabeth Fähndrich erstmals eine Frau als Leiterin der Kaufmännischen Berufsschule Uri.
UW 8, 30.1.1999

Donnerstag, 30. September 1999
Berufsmaturafeier in Flüelen
Die Alte Kirche in Flüelen ist Schauplatz der Berufsmaturafeier: 14 Absolventen und eine Absolventin dürfen das Diplom in Empfang nehmen.
UW 77, 2.10.1999

Samstag, 6. November 1999
Musikschule Uri hat obere Grenze erreicht
Die Musikschule Uri hat ihre obere Grenze erreicht: Erstmals seit 1980 ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler rückläufig. Zurzeit sind es 1530 Musikschülerinnen und -schüler (1998/99: 1549). Diese Entwicklung haben der Präsident des Vereins Musikschule Uri, Markus Meier, und der Leiter der Musikschule Uri, Armando Cambra, erwartet. «Jetzt beginnt die Phase der Konsolidierung.»
UW 87, 6.11.1999

Samstag, 27. November 1999
Kreuze ohne Korpusse in den Isenthaler Schulräumen
Die Isenthaler Gemeindeversammlungen hat sich mit den Kreuzen in den Schulräumen zu befassen. Im Zusammenhang mit der Renovation des Schulhauses haben die Kinder Kreuze für die Schulräume angefertigt, jedoch ohne Korpusse. Ein entsprechender Antrag für Kreuze mit Korpussen wird abgelehnt.
UW 94, 1.12.1999

Dienstag, 1. Februar 2000
Neues Gütesiegel: «Urner Lehrbetrieb»
Die Erziehungsdirektion Uri lanciert in Zusammenarbeit mit der Berufsbildungskommission, dem Amt für Berufsbildung und der Berufsberatung das neue Label «Urner Lehrbetrieb». Die Urner Lehrfirmen sollen die Möglichkeit erhalten, ihr wertvolles Engagement in der Berufsbildung öffentlich darzustellen und zur Imagepflege zu nutzen.
UW 10 / 5.2.2000

Mittwoch, 5. April 2000
Landrat sagt Ja zur neuen Mittelschulverordnung
Insgesamt werden bei der Beratung der neuen Mittelschulverordnung im Landrat 18 Anträge gestellt, die meisten allerdings redaktioneller Art. Neu in die Verordnung aufgenommen werden die ausdrückliche Formulierung, dass die Mittelschule Uri prioritär auf die Hochschule vorbereitet, und eine Ergänzung im Bereich der Lehrmittel. Die neue Mittelschulverordnung mit Kompetenzverlagerungen zu einer angemessenen Teilautonomie wird einstimmg angenommen.
UW 27, 8.4.2000

Samstag, 15. April 2000
Schulschliessung in Meien
Meien droht die Schliessung seiner Primarschule. Voraussichtlich würden im nächsten Schuljahr gerade noch vier Kinder zur Schule gehen. Zu wenig für einen Schulbetrieb, meint der Schulrat Wassen. Dem Erziehungsrat wird deshalb der Antrag einer vorübergehenden Schliessung unterbreitet.
UW 29, 15.4.2000

Freitag, 16. Juni 2000
Maturafeier: Letzter Jahrgang mit siebenjähriger Ausbildung
Die letzten drei Klassen, die eine siebenjährige Ausbildung bis zur Matura über sich ergehen liessen, erhalten im Tellspielhaus ihre Maturazeugnisse.
UW 48, 21.6.2000

Mittwoch, 28. Juni 2000
Lehrabschlussfeier der gewerblichen Berufe
Die kantonale Berufsbildungskommission Uri und das kantonale Amt für Berufsbildung laden zur 113. Schlussfeier der gewerblichen Lehrabschlussprüfungen ins Altdorfer Tellspielhaus ein. Zu den Lahrabschlussprüfungen treten insgesamt 163 Kandidatinnen und Kandidaten an. Bis zur Schlussfeier liegen aber erst rund 170 Resultate vor.
UW 51, 1.7.2000

Donnerstag, 29. Juni 2000
Lehrabschlussfeier der kaufmännischen Berufe
Insgesamt 84 Kandidatinnen und Kandidaten treten in diesem Jahr zu den Lehrabschlussprüfungen der Kaufleute, Büroangestellten und des Kaufspersonals an, und alle haben sie bestanden - ein Ereignis mit Seltenheitswert.
UW 51, 1.7.2000

Montag, 21. August 2000
Filialschule wird geschlossen
Nach den Sommerferien kehrt an den Urner Schule wieder der Alltag ein. Geschlossen bleibt allerdings vorübergehend die Filialschule in Meien. Durch den Wegzug einer Familie aus Meien ist die Zahl der Schulkinder bereits vor Schulbeginn unter die geforderte Zahl von fünf gefallen. Die Schulkinder von Meien haben im Schuljahr 2000/2001 die Schule in Wassen zu besuchen.
UW 66, 23.8.2000

Freitag, 1. September 2000
150 Jahre Erziehungsrat
Im Landratssaal wird die Feier anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Urner Erziehungsrats begangen. Der ehemalige Direktionssekretär der Bildungs- und Kulturdirektion, Robert Fäh, vermittelt einen Einblick in die Geschichte dieser Institution. Erziehungsdirektor Josef Arnold ist für den Blick in die Zukunft des Urner Schulwesens besorgt.
UW 69, 2.9.2000

Dienstag, 5. September 2000
Es ist wieder einfacher, eine Lehrstelle zu finden
Befragungen von Schulabgängerinnen und Schulabgängern haben im Kanton Uri Tradition. Einerseits liefern die Ergebnisse wichtige Grundlagen für Entscheidungen in der Bildungspolitik, andererseits ist es der Berufs- und Studienberatung dank den daraus gewonnenen Informationen immer wieder möglich, Jugendliche mit Problemen vor ihrem Schulaustritt zu erfassen und bei der Suche nach einer Lösung zu unterstützen. Der Vergleich mit früheren Jahren zeigt, dass es wieder einfacher ist, eine Lehrstelle zu finden.
UW 70, 6.9.2000

Mittwoch, 6. September 2000
Rund 600 Kursangebote
Es erscheint die Broschüre zur Weiterbildung in Uri 2000/01. Mit über 100 Anbietern und rund 600 Kursangeboten erhalten Interessierte im Kanton Uri ein breites, qualitativ gutes Angebot zur Auswahl.
UW 70, 6.9.2000

Sonntag, 5. November 2000
Gold für zwei Andermatter bei Koch-Olympiade
Pedro Alves und Urs Regli gewinnen an der Koch-Olympiade in Erfurt in der Kategorie Patissier die Goldmedaille.
UW 88, 8.11.2000

Dienstag, 24. April 2001
Regionale Koordination reicht beim Sprachenkonzept
Der Urner Regierungsrat ist der Meinung, dass bei der Frage, mit welcher Fremdsprache in der Schule begonnen werden soll, eine regionale Koordination reicht - im Fall von Uri eine deutschweizerische oder eine zentralschweizerische Koordination.


Sonntag, 8. Februar 2009
HarmoS - Keine Einschulung gegen den Willen der Eltern
Nidwalden erteilt HarmoS eine deutliche Abfuhr. In Schwyz soll auf die Vorlage gar nicht eingetreten werden. Der Urner Regierungsrat hält an seinem Zeitplan fest. Die Vernehmlassungsfrist zur Änderung des Schulgesetzes als Folge des Beitritts zu HarmoS ist abgelaufen. Nachdem die Antworten der politischen Parteien, Schulbehörden, Gemeinden und weiteren Interessierten ausgewertet sind, wird das weitere Vorgehen im Erziehungs- und Regierungsrat beraten.
UW 13, 18.2.2009

Mittwoch, 13. Mai 2009
Landrat will HarmoS-Beitritt
Gross ist der Widerstand der SVP-Fraktion gegen den Beitritt des Kantons Uri zum HarmoS-Konkordat. Der Kanton Uri verliere bei einem Beitritt sein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung der Schule. Zudem sei das Einschulungsalter von vier Jahren verbunden mit dem obligatorischen Zweijahres-Kindergarten für den Kanton Uri eine schlechte Lösung. Die überwiegende Mehrheit des Landrates sagt aber Ja zum Konkordat. Man stellt sich auf den Standpunkt, dass mit Ausnahme des Kindergartenobligatoriums viele Forderungen von HarmoS in Uri sowieso bald erfüllt werden. Mit einem Beitritt sichere man sich die Mitsprache bei der weiteren Ausgestaltung des Konkordats.
UW 37, 16.5.2009

Freitag, 3. Juli 2009
Schulabschluss - Bauen verliert ein Stück Dorfleben
Ein emotionaler Tag für Bauen: Zum letzten Mal feiern die zehn Schülerinnen und Schüler ihren Schulabschluss in der Schule Bauen. Im August besuchen sie die Kreisschule Seedorf. Fünf Lehrpersonen verlieren dadurch ihre Stelle. Was mit dem leerstehenden Schulgebäude geschieht, ist noch weitgehend unklar.
UW 51, 4.7.2009

Montag, 7. September 2009
Eine Herbstwanderung der besonderen Art
120 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Erstfeld erleben ein ganz besonderen Bergsport-Event. Sie überwinden die 1000 Meter von ihrem Schulort bis zur Kröntenhütte zuhinterst im Erstfeldertal. Die Idee, einen aussergewöhnlichen Sport-Event unter Einbezug der heimatlichen Landschaft und Natur mit ihren sportlichen Herausforderungen wird bereits im Vorfeld vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer der Schweiz mit einem Preis ausgezeichnet.
UW 72, 16.9.2009

Donnerstag, 22. Oktober 2009
Schulrat Schächental
Die Schulen in Unterschächen und Spiringen erhalten eine gemeinsame Schulleitung und einen gemeinsamen Schulrat. Diesem Antrag des Primarschulrates stimmt die Gemeindeversammlung von Spiringen ohne grosse Diskussion mit grossem Mehr zu.
UW 83, 24.10.2009

Freitag, 19. März 2010
PHZ-Konkordat - Urner Lehrerausbildung ist nicht gefährdet
Luzern will die Lehrerausbildung neu strukturieren und in eigener Regie führen. Das PHZ-Konkordat ist damit am Ende. Für Uri hat das Folgen: Einsparungen von rund 300`000 Franken.
UW 21, 19.3.2010

Sonntag, 25. April 2010
Erfolg für Maturand Flavio Poletti
Am nationalen Wettbewerb der Stiftung Schweizer Jugend forscht erhält Flavio Poletti für seine Maturaarbeit "Eingrenzen und Ausgrenzen - Gemeinderatswahlen in Erstfeld nach dem Landesstreik" mit dem Prädikat "Hervorragend" ausgezeichnet.
UW 32, 28.4.2010

Donnerstag, 6. Mai 2010
Schulnetz Uri wird eröffnet
Statt 170 Lernprogramme noch knapp 60. Statt für jede Gemeinde ein Netzwerk eine kantonale Lösung. Das Schulnetz Uri spart Kosten und erhöht die Chancengleichheit. Die Ausnahmen bilden Schattdorf sowie die Oberstufe Spiringen/Unterschächen. Auf einem zentralen Server in Altdorf werden sämtliche Lernprogramme, die im Unterricht benutzt werden, installiert. Von jedem Schulzimmer aus können rund 3500 Kinder, Jugendliche und Lehrpersonen mit einem persönlichen Passwort auf diesen Server und die für sie vorgesehenen Programme zugreifen. Und das unabhängig davon, in welcher Gemeinde sie zur Schule gehen. Die Lehrpersonen können sich auch von zu Hause aus ins Schulnetz Uri einloggen. Die beteiligten Gemeinden haben sich auf ein Basispaket mit etwas über 60 Programmen geeinigt. Die beteiligten Schulen können für rund 20 Franken pro Kind oder Jugendlichen die Lizenzkosten für die Benutzung von allen Lernprogrammen abgelten. Das macht umgerechnet rund 30 Rappen pro Kind und Programm. Insgesamt hat der Aufbau des Schulnetzes rund 320`000 Franken gekostet. Finanziert wird das Projekt durch die beteiligten Gemeinden sowie durch Spenden der öffentlichen Hand, privater Firmen und Stiftungen.
UW 35, 8.5.2010

Samstag, 22. Mai 2010
Grosser Erfolg für Josef Ziegler
An der Schweizer Informatik-Olympiade in Zürich gewinnt Josef Ziegler die Goldmedaille. Jetzt vertritt er die Schweiz an den internationalen Wettkämpfen.
UW 40, 26.5.2010

Sonntag, 30. Mai 2010
Schwestern nehmen von Attinghausen Abschied
Zwei Ingenbohler Schwestern (Sakristanin) nehmen Abschied von Attinghausen.
UW 43, 5.6.2010

Montag, 7. Juni 2010
Maturastreich: Feuerstelle bei der Mittelschule
Das "Symposium" Maturastreich 2010 errichtet auf der Wiese der Mittelschule Uri eine Feuer- und Grillstelle. Mit einem Kleintransporter sind fast 2 Tonnen Material auf das Schulgelände geführt worden. Schulleitung und Amt für Hochbau reagierten tolerant. Das Bauwerk darf somit vorläufig stehen gelassen werden.
UW 45, 12.6.2010

Freitag, 18. Juni 2010
Maturafeier: 91 Personen können ihr Maturazeugnis entgegennehmen
91 Personen dürfen im Theater(uri) ihr Maturazeugnis entgegennehmen. Von den besten zehn Noten rangieren neun Frauen. Eine spezielle Ehrung gibt es für Maturand Josef Ziegler, der an der Schweizer Informatik-Olympiade die Goldmedaille gewonnen hat.
UW 48, 23.6.2010

Donnerstag, 24. Juni 2010
Abschlussfeiern
155 junge Berufsleute sowie Berufsmaturandinnen und -maturanden erhalten im Theater(uri) ihre Diplome und Fähigkeitsausweise.
UW 49, 26.6.2010

Samstag, 26. Juni 2010
Lehrabschlussfeiern
82 Absolventinnen und Absolventen aus KV und Detailshandelsberufen können sich feiern lassen. Am 3. Juli dürfen die 170 Lernenden, die ausserhalb des Kantons die Berufsschule besuchen, ihre Fähigkeitszeugnisse entgegennehmen.
UW 51, 3.7.2010

Samstag, 10. Juli 2010
Das Kollegi wartet weiter auf einen Aufenthaltsraum
800`000 Franken hat das Urner Volk 2007 in einer Abstimmung für den Bau eines multifunktionalen Aufenthaltsraumes bewilligt. Gebaut wurde bisher allerdings nicht. Der Grund dafür ist das Geld. Die insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel von 1 Million Franken reichen nicht aus. dass das Projekt sinnvoll realisiert werden kann.
UW 53, 10.7.2010

Sonntag, 28. November 2010
Uri stimmt für Beitritt zum Sonderpädagogik-Konkordat
54,7 Prozent der Urnerinnen und Urner stellen sich hinter die Integration von behinderten Kindern in der Schule. Uri stimmt für Beitritt zum Sonderpädagogik-Konkordat. Sieben Gemeinden sind dagegen. Das SVP-Referendum ist gescheitert.
UW 94, 1.12.2010

Mittwoch, 15. Dezember 2010
Mittelschule Uri - Klasse 6c gewinnt bei «Jugend schreibt»
Die Mittwochsausgabe der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) ist für die Klasse 6c der kantonalen Mittelschule zum allwöchentlichen Highlight geworden: Seit Februar dieses Jahres hat die Klasse von Tanja Hager mit dem FAZ-Wettbewerb «Jugend schreibt» das ABC des Journalismus erlernt und der Redaktion regelmässig eigene Artikel zugestellt. Vom «Tunnelblick» eines Stollenbahnführers im Gotthard-Basistunnel über das Sömmern auf der Oberalp bis zur Nacht auf dem Strassenstrich – insgesamt 42 Artikel reichte die Klasse ein, 25 davon wurden publiziert. Mit dem Gruppengewinn hat die Klasse 6c 75 teilnehmende Schulklassen hinter sich gelassen. 5000 Euro gehen in die Kasse der Schülerinnen und Schüler. Für Tanja Hager eine Ehre: «Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs hat eine ‹Ausländerklasse› gewonnen!» Besonders stolz ist Raphael Aeschbacher.
UW 98, 15.12.2010

Mittwoch, 26. Januar 2011
Zum letzten Mal wurde an der Kantonalen Mittelschule Uri die Fachmatura Pädagogik angeboten
Zum letzten Mal wurde an der Kantonalen Mittelschule Uri die Fachmatura Pädagogik angeboten. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Fachmittelschule (FMS) im vergangenen Sommer absolvieren vier junge Frauen ein Semester bis zur Fachmatura Pädagogik (FMP), die einen prüfungsfreien Zugang zur Pädagogische Hochschule Zentralschweiz (PHZ) erlaubt. In der Kollegikapelle können sie ihre Zeugnisse entgegennehmen.
UW 8, 29.1.2011

Mittwoch, 16. März 2011
Urner Lehrpersonen fordern eine Reallohnerhöhung
21 Jahre mit der gleichen Besoldungsstruktur sind genug, findet der Verband der Lehrerinnen und Lehrer Uri (LUR). Einstimmig verabschiedet die Delegiertenversammlung des LUR deshalb eine Resolution zuhanden des Regierungsrates. Diese soll nun binnen einer Woche von möglichst vielen Urner Lehrpersonen unterschrieben und anschliessend dem Regierungsrat zugestellt werden. Der LUR fordert in seiner Resolution «eine Gesamtschau der Besoldung und Arbeitszeitbelastung» der Urner Lehrpersonen.
UW 21, 19.3.2011

Freitag, 17. Juni 2011
Sechs Maturanden haben nicht bestanden
230 Wochen Schule mit über 8000 Lektionen Unterricht liegt hinter ihnen. 20 verschiedene Fächer haben sie besucht und 500 Mal einen Leistungsausweis erbracht. 66 Kandidatinnen und Kandidaten sind zur Matura angetreten - 33 Frauen und 33 Herren. Davon haben sechs Schülerinnen und Schüler die Matura nicht bestanden. 60 junge Frauen und Männer haben ihr Ziel erreicht.
UW 48, 22.6.2011

Donnerstag, 23. Juni 2011
Erziehungsrat - Schulferien werden ab 2013/14 neu geregelt
Der Urner Erziehungsrat regelt die Ferien neu. Fasnachtsbegeisterte können trotz der Neuregelung der Ferien ihrer Leidenschaft frönen: Die Fasnachtstage vom Schmutzigen Donnerstag bis und mit Güdeldienstag sollen schulfrei bleiben. Über Ostern sind hingegen nur noch die Feiertage schulfrei (Karfreitag bis Ostermontag). Die Sportferien fallen jeweils in die Kalenderwoche 9 oder 10, die zweiwöchigen Frühlingsferien je nach Osterdatum in die Kalenderwochen 17, 18 oder 19. Das Schuljahr wird mit der neuen Ferienregelung weiterhin 38 Wochen umfassen. Ausnahmeregelungen gibt es für die drei Berggemeinden Isenthal, Spiringen und Unterschächen. Die Gemeinde Seelisberg richtet ihre Schulferien wie bisher nach dem Kanton Nidwalden aus.
UW 52, 6.7.2011

Mittwoch, 29. Juni 2011
Reto Kempf gewinnt mit Holz-Bike den Publikumspreis
Der Isenthaler Reto Kempf hat in Eigenregie ein Bike aus Holz erstellt. Sein Projekt "Swiss Holz-Bike" wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Am Final des dritten Wettbewerbs Pusa (Projekte und Selbstständige Arbeiten) werden die besten Einzel- und Gruppenprojekte, welche von Sekundarschülerinnen und -schülern während ihres letzten obligatorischen Schuljahres erarbeitet wurden, prämiert.
UW 51, 2.7.2011

Samstag, 27. August 2011
Lehrabschlussfeiern
125 verschiedene Berufe können im Kanton Uri erlernt werden, deren 18 am Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri in Altdorf. Die Folge: Von den 1260 Urner Lernenden haben im vergangenen Schuljahr 540 die Berufsschule ausserhalb des Kantons Uri besucht. Für 153 junge Urner Berufsleute endeten schliesslich die langen Reisen an auswärtige Berufsschulen mit der feierlichen Diplomübergabe im Theater(uri).
UW 68, 31.8.2011

Sonntag, 9. Oktober 2011
Thomas Zurfluh - Der verdiente Jubel eines Vizeweltmeisters
Der zweitbeste Metallbauer der Welt ist ein Urner. Thomas Zurfluh kehrt mit einer Silbermedaille und ganz viel Stolz von den Berufsweltmeisterschaften in London zurück. Nach drei Wettkampftagen zeigt sich Thomas Zurfluh selbstkritisch: Er sei mit seinem Modell der Towerbridge zwar fertig geworden, konnte aber gemäss Selbsteinschätzung keine optimale Arbeit abliefern. Sein Coach aber kam auf eine andere Einschätzung: «Er war noch nie so gut wie hier in London und kann sicher vorne mitmischen.»
UW 80, 12.10.2011

Freitag, 3. Februar 2012
Schulstatistik - Zahl der Urner Schulkinder befindet sich auf Rekordtief
2206 Kinder besuchen in diesem Jahr eine Urner Primarschule. So wenige wie noch nie. Deutlich mehr Kinder gehen aber in den Kindergarten – wegen des Zweijahreskindergartens. 1974 besuchten 4339 Kinder eine Urner Primarschule, in diesem Jahr sind es noch 2206. Ein Rückgang von 49,1 Prozent. Und der Trend hält an.
UW 10, 8.2.2012

Donnerstag, 22. März 2012
Bauernschule - Mit Treichelklängen zur letzten Diplomfeier
Es sind die letzten Winterkurse an der Bauernschule Uri. Das zweijährige System mit Winterkursen gehört der Vergangenheit an. Künftig ist die Ausbildung berufsbegleitend und dauert drei Jahre mit Schlussprüfungen. Mit Treicheln marschieren die 18 Absolventen aus den Kantonen Uri und Schwyz bei der Bauernschule ein und begeben sich anschliessend in die Aula des Kreisschulhauses zur Diplomfeier. Dort dürfen sie die eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse respektive den eidgenössischen Anlehrausweis entgegennehmen.
UW 22, 24.3.2012

Mittwoch, 4. April 2012
Landrat will Kindergartenobligatorium
Ab 2016 soll in Uri ein Kindergartenjahr obligatorisch werden. Weiter werden die Gemeinden verpflichtet, den Zweijahreskindergarten anzubieten. Der Landrat stimmt relativ deutlich mit 41:14 Stimmen der notwendigen Verfassungsänderung und beim Schulgesetz zu. Gegen das Geschäft spricht sich vor allem die SVP aus. Man vertritt die Meinung, dass der Einjahreskindergarten in Uri auch ohne Obligatorium bestens funktioniere. Zudem werde sich mit den zukünftigen Gebietsreformen und den zurückgehenden Geburtszahlen der Zweijahreskindergarten von alleine aufdrängen, ohne gesetzliche Massnahmen. Derzeit wird einzig in Seedorf und in Spiringen/Unterschächen kein Zweijahreskindergarten angeboten. Kritisiert wird zudem die jährlich wiederkehrenden Mehrkosten von maximal 478`800 Franken, wenn alle den Zweijahreskindergarten besuchen würden. Die Mehrkosten sind von den Gemeinden zu tragen, wobei sich der Kanton in Form von Pauschalbeiträgen für Schülerinnen und Schüler beteiligt. Die übrigen Parteien sprechen sich grundsätzlich für das Gesetzespaket aus. Sie argumentierten vor allem mit der Standortattraktivität und der Chancengleichheit. Das letzte Wort zum Schulgesetz hat nun das Urner Volk, das sich in einer Volksabstimmung dazu äussern kann. Zum Gesetzespaket gehören auch Änderungen der Schulverordnung, insbesondere die Anhebung der Klassengrösse bei Zweijahrgangsabteilungen von 20 auf 22 Kinder.
UW 26, 7.4.2012

Mittwoch, 9. Mai 2012
Was tun bei Krisen und Notfällen an Schulen?
An der Schulpräsidienkonferenz wird der Umgang mit ausserordentliche Situationen zum Thema gemacht. Die Teilnehmer sind sich einig: Es braucht ein kantonales Konzept. Bereits vor sieben Jahren hat eine Projektgruppe im Auftrag des Erziehungsrats den Leitfaden «Krisenintervention an Schulen» erarbeitet. Daraufhin hatten alle Schulen auf das Schuljahr 2006/07 ein Kriseninterventionskonzept auszuarbeiten und aktuell zu halten. Parallel zum BKD hat sich auch die Kantonspolizei (Kapo) Uri an das Thema gemacht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Bedürfnisse des Kapo Uri in den heute bestehenden Konzepten nur teilweise oder gar nicht abgebildet sind. Man wünscht sich eine Vereinheitlichung.
UW 36,12.5.2012

Mittwoch, 20. Juni 2012
Das Schulnetz Uri steht kurz vor dem Aus
320 000 Franken kostete das Vorzeigeprojekt Schulnetz Uri. Vor zwei Jahren wurde das Netzwerk, das fast alle Urner Schulen miteinander verbindet, eingeweiht. Nun droht das schnelle Ende. An der Gesellschafterversammlung können sich die Gesellschafter noch nicht zu einem endgültigen Entscheid durchringen. Allerdings sind die Chancen gering, dass das Schulnetz Uri weiterexistiert. Seit seiner Einweihung im Mai 2010 hatte das Pionierprojekt mit technischen Problemen zu kämpfen. Diese konnten trotz grosser Anstrengungen nicht gelöst werden. Hilfe hätte eine externe Projektleitung bieten können. Diese Idee scheiterte aber an der Finanzierung. Die Gesellschafterversammlung will keine Abschaltung des Servers per Ende 2012. Sie entscheidet, das Projekt zumindest bis Ende 2013 weiterlaufen zu lassen. So lange nämlich läuft der Vertrag zwischen den Gemeinden im Bezug auf das gemeinsame Schulnetzwerk. Nun muss auch die Regierung zum Schulnetz Uri Stellung nehmen. SVP-Fraktionspräsidentin Petra Simmen (Altdorf) hat eine Kleine Anfrage eingereicht. Sie will unter anderem Auskunft darüber, ob "trotz geringer Aussichten auf Erfolg" das Schulnetz bis 2013 weitergeführt werden soll.
UW 33, 2.5.2012

Mittwoch, 1. August 2012
Volksschule - Note im Religionsunterricht bleibt im Zeugnis
Obwohl sich eine Mehrheit der Schulräte und der Lehrerschaft für einen Verzicht ausgesprochen hat, hält der Erziehungsrat an der Zeugnisnote im Religionsunterricht fest. Neu wird ab 1. August 2012 neben der Sachkompetenz auch die Selbst- und Sozialkompetenz im Zeugnis beurteilt. Keine Änderung erfährt die Notengebung. Noten werden wie bis anhin ab der 3. Klasse ins Zeugnis eingetragen, und zwar in allen Fächern, die eine Schülerin oder ein Schüler besucht, auch in den Wahlfächern. Im 1. und 2. Schuljahr wird wie bisher der Eintrag «Lernziel erreicht» oder «Lernziel nicht erreicht» vorgenommen.
UW 101, 24.12.2011

Sonntag, 23. September 2012
Ja zum Kindergartenobligatorium
Die Urnerinnen und Urner sprechen sich für die Einführung des Kindergartenobligatoriums aus. Sie nehmen beide entsprechenden Vorlagen an – eine davon deutlicher als die andere. Ein Ja gibt es von der Urner Stimmbevölkerung einerseits zur Änderung des Gesetzes über die Schule und Bildung. Das Schulgesetz wurde mit rund 5000 Ja-Stimmen gutgeheissen (Nein-Stimmen: 3600). Knapper fiel die Abstimmung über die Einführung des Zweijahreskindergartens aus: Der Einführung des Kindergartenobligatoriums stimmen fast 4800 Urnerinnen und Urner zu. 4200 Stimmberechtigte lehnten diese Vorlage ab. Neben den beiden Vorlagen zum Kindergartenobligatorium sprachen sich die Urnerinnen und Urner auch deutlich für die Änderung des Gesetzes über die Familienzulagen aus, und zwar mit 6500 Ja- zu 2100 Nein-Stimmen.
UW 75, 26.9.2012

Samstag, 29. September 2012
Individuelle Schutzhüllen für das iPhone
In Altdorf produzieren sieben Mittelschüler Schutzhüllen fürs iPhone. Ihr Unternehmen ist Teil des Schulprojekts «YES» (Non-Profit-Organisation Young Enterprise Switzerland). Ein Beispiel für ein solches echtes Unternehmen ist die Firma case4you. Sie wurde Mitte Mai ins Leben gerufen. Teilhaber sind die sieben Mittelschüler. Das Startkapital von 3000 Franken generierten sie mit dem Verkauf von Partizipationsscheinen im persönlichen Umfeld. Die Geschäftsidee: Produktion und Verkauf von hochwertigen, individuell bedruckbaren Schutzhüllen fürs iPhone Die Rohlinge haben die sieben Mittelschüler via Internet in China geordert, bedruckt werden sie bei Arnold Reklamen in Altdorf. Zwischen 20 und 30 Schutzhüllen hat case4you bisher abgesetzt, alle in Uri. Um den Absatz zu steigern, gehen die sieben Jugendlichen jetzt gezielt auf mögliche Kunden zu – vor allem auf Firmen und Vereine.
UW

Freitag, 7. Dezember 2012
Elternarbeit belastet Lehrpersonen stark
Es ist nicht der Papierkram und die Administration, welche die Urner Lehrpersonen am meisten belasten. Es ist der Umgang mit den Eltern, die Elternarbeit, wie aus einer Umfrage der BKD hervorgeht. Bemängelt wird zudem der Mehrwert von Teamsitzungen, während die Zahl der Sitzungen an sich als angemessen betrachtet wird. Die BKD veröffentlichte gestern Freitag, 7. Dezember, einen Bericht zur Belastung der Lehrpersonen. Darin schlägt sie sieben Massnahmen zur Verbesserung der Situation vor – und kritisiert auch die Lehrpersonen. Sie würden ihren Berufsauftrag nicht kennen. An der Umfrage der Bildungs- und Kulturkdirektion haben sich 242 Urner Lehrerinnen und Lehrer beteiligt.
uw 96, 8.12.2012

Mittwoch, 8. Januar 2014
Primarschule erhält ETH-Ehrenmedaille
Die Primarschule Attinghausen leistet Pionierarbeit in Sachen Informatikunterricht. Dafür wird sie am Schweizer Tag für den Informatikunterricht von der ETH Zürich mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet.
UW 85, 30.10.2013, S. 16.

Montag, 20. Januar 2014
Preise für die besten Maturaarbeiten vergeben
Stefan Schunck, Tim Marxen und Daia Aschwanden – so heissen die Preisträger des diesjährigen Maturaarbeits-Preises. An einer Feier im Kollegi werden die drei Maturanden ausgezeichnet. Für die Produktion eines eigenen Musikalbums wird Tim Marxen in der Kategorie Gestalten/Musik mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. In der Kategorie Gesellschafts- und Sozialwissenschaften darf Daia Aschwanden für seine Arbeit «Bewohnen und Bewahren – Das historische Bauernhaus Mittlere Bärchi in Isenthal in seiner Lebenswelt und seinem Kontext» den Hauptpreis entgegennehmen. Stefan Schunck schliesslich wird für seine Arbeit «Ortliboden: Eine Theorie zur Entstehungsgeschichte mittels Kartierung sowie Beobachtung glazialer und erosiver Spuren» mit dem Hauptpreis in der Kategorie Naturwissenschaft und Sport geehrt.
UW 7, 25.1.2014, S. 7.

Samstag, 8. März 2014
Regierung gegen Beitritt zum Stipendienkonkordat
Die Urner Regierung lehnt eine Parlamentarische Empfehlung von SP-Altdorfer Landrätin Kathrin Möhl Ziegler ab. Sie begründet ihr Nein mit finanzpolitischen Überlegungen. Ein Grossteil der Forderungen des Stipendienkonkordates sei in Uri bereits erfüllt. Die Harmonisierung mit den anderen Kantonen damit weitgehend erreicht. Einzig die maximalen Ausbildungsbeiträge müssten erhöht werden. Und das hat finanzielle Folgen: Pro Jahr würde ein Beitritt den Kanton Uri Mehrkosten von 96‘100 Franken generieren. Angesichts des beschlossenen Sparpakets will die Regierung deshalb auf einen Beitritt verzichten. Bereits 16 Kantone sind dem Konkordat beigetreten oder wollen dies demnächst tun. In der Zentralschweiz ist allerdings erst Luzern im Konkordat mit dabei.
UW 18, 8.3.2014, S. 2.

Dienstag, 25. März 2014
Sisikon darf Schüler nicht nach Brunnen schicken
Zurzeit besuchen die Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Sisikon die Schule in Flüelen. Sisikon hat Offerten eingeholt, die Oberstufenschüler künftig nach Brunnen zu schicken. Trotz Sparpotenzial von über 60‘000 Franken lehnt das der Regierungsrat aus regionalpolitischen Gründen. ab. Noch unklar ist, ob die Oberstufe in Flüelen weitergeführt wird, da die Seegemeinde ihre Schulhäuser sanieren muss. Zur Debatte steht deshalb, die Oberstufe künftig nach Altdorf auszulagern.
UW 25, 29.3.2014, S. 3.

Freitag, 2. Mai 2014
Rekordtief bei den Urner Schülerzahlen
Die Zahl der Schulkinder im Kanton Uri fällt unter die Grenze von 5000. 4927 Kinder und Jugendliche besuchen den Kindergarten, die Schule oder die Berufsschule im Kanton Uri. Der Grund für die rückläufigen Schülerzahlen: In Uri werden weniger Kinder geboren. In den kommenden Jahren dürfte sich die Schülerzahl aufgrund der Bevölkerungsentwicklung indes auf tiefem Niveau stabilisieren. Besonders deutlich ist der Rückgang der Zahlen bei der kantonalen Mittelschule, die erstmals seit langem wieder weniger als 400 Jugendliche an ihrer Schule verzeichnet. Rückläufig sind die Schülerzahlen auch auf der Oberstufe. Die regionalen Unterschiede sind allerdings gross.
UW 34, 7.5.2014, S. 7.

Donnerstag, 15. Mai 2014
Urner Professor Alois Gisler sagt «Adieu ETH»
Mathematikprofessor Alois Gisler verlässt nach 23 Jahren Lehrtätigkeit die ETH Zürich. Der Titularprofessor gibt seine Abschiedsvorlesung. Während 23 Jahren hat der gebürtige Bürgler Alois Gisler an der ETH Zürich Vorlesungen über Versicherungsmathematik gehalten. Am Schluss erscheint das Urnerfähnchen und eine kleine Hymne auf Uri wird angestimmt.
UW 37, 14.5.2014, S. 3.

Donnerstag, 3. Juli 2014
Schulschlussfeier der Primarschule Sisikon
Die Schülerinnen und Schüler von Kindergarten bis zur 6. Klasse bieten an den der Schulschlussfeier einen erfrischenden Auftritt. So tanzen sie mit Sirtaki mit Eltern und Lehrer.
UW 52, 5.7.2014, S. 13.

Mittwoch, 24. September 2014
Uri tritt dem Hochschulkonkordat bei
Uri tritt der Interkantonalen Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Hochschulkonkordat) bei. Der Landrat stimmt einem entsprechenden Antrag der Regierung zu. Uri sichert sich damit die Mitsprache im Hochschulbereich, auch wenn man nicht Standort einer eigenen Hochschule ist. Die Kosten eines Beitritts sind zudem gering. Sie betragen jährlich 900 Franken. Die Fraktionen stellten sich fast einhellig hinter den Antrag der Regierung. Das Hochschulkonkordat wurde im Jahr 2013 von der Erziehungsdirektorenkonferenz verabschiedet. Damit soll ein bessere Koordination im Hochschulbereich erzielt werden. Vom Konkordat erfasst werden die Universitäten, die Fachhochschulen sowie die pädagogischen Hochschulen. Acht Kantone haben bereits ihren Beitritt beschlossen. Der Entscheid des Landrates unterliegt dem fakultativen Referendum.
UW 76, 27.9.2014, S. 4.

Mittwoch, 28. Januar 2015
Landrat will Lehrplan 21 einführen
Die Einführung des Lehrplans 21 wird im Kanton Uri nicht verschoben. Der Urner Landrat stützt damit den Erziehungsrat und den Bildungsdirektor. Diese wollen den Lehrplan 21 auf das Schuljahr 2017/18 einführen. SVP-Landrätin Petra Simmen hat in einer Parlamentarischen Empfehlung gefordert, dass der Kanton Uri auf eine Einführung des Lehrplans vorerst verzichte. Der Landrat lehnt eine Überweisung ab.
UW 8, 31.1.2015.

Mittwoch, 4. Februar 2015
Regierungsrat will nun doch ins Stipendienkonkordat
Ein Beitritt zum Stipendienkonkordat verursacht dem Kanton jährliche Mehrkosten in Höhe von knapp 100`000 Franken. Das hat die Regierung dem Landrat vor einem Jahr vorgerechnet, als sie eine Parlamentarische Empfehlung beantwortete und den darin geforderten Beitritt aus Spargründen ablehnte. Ein Jahr später nun vollzieht die Regierung eine Kehrtwende: Sie befürwortet jetzt den Beitritt zum Konkordat. Grund für die Neubeurteilung: Vor einem Jahr sei die Regierung sowohl im Budget 2014 als auch im Finanzplan von einem Betrag in Höhe von 1,6 Millionen Franken für Stipendien ausgegangen. Inzwischen habe sich aber gezeigt, dass bloss 1,26 Millionen Franken benötigt würden. Selbst unter Einschluss der Mehrkosten, die ein Beitritt zum Konkordat verursachen würde, läge der Aufwand deutlich unter 1,6 Millionen Franken.
UW 11, 11.2.2015, S. 4.

Freitag, 27. Februar 2015
Erziehungsrat stellt sich gegen Landrat
Der Erziehungsrat stellt sich beim Thema Französisch gegen den ausdrücklichen Willen des Landrates. Das Parlament hat im Februar 2014 gefordert, dass schwächere Schülerinnen und Schüler von Beginn der Oberstufe an von Französisch dispensiert werden können. Mit 33 zu 26 Stimmen hat der Landrat eine entsprechende Parlamentarische Empfehlung von Flavio Gisler (CVP, Schattdorf) überwiesen. Das beeindruckt den Erziehungsrat aber nicht. Er wird die Empfehlung nicht umsetzen.
Der Grund: Eine Vernehmlassung der Bildungs- und Kulturdirektion hat ergeben, dass sich eine Mehrheit der Befragten klar gegen eine Ausweitung der Dispensationsmöglichkeiten ausgesprochen hat. Der Erziehungsrat will, dass Schülerinnen und Schüler erst ab dem Ende des 1. Jahres von Französisch dispensiert werden können, nicht schon nach dem ersten Semester.

UW 15, 28.2.2015, S. 3.

Samstag, 28. März 2015
Alle Altdorfer Oberstufenschüler erhalten ein Tablet
Ab dem Schuljahr 2015/16 wird auf der ersten Oberstufe an der Schule Altdorf mit dem Projekt 1to1 Computing gestartet. Dabei erhält jede Oberstufenschülerin und jeder Oberstufenschüler der 7. Klasse ein Tablet-Computer für die drei Oberstufenjahre. An der Schule Altdorf werden auch weiterhin Papier und Schreibzeug verwendet. Die Tablets sind einfach ein weiteres Werkzeug. Doch in der Nutzung von ICT-Technologien im schulischen Umfeld ist ein deutlicher Trend in Richtung mobiler Geräte und Webanwendungen festzustellen. Dem will die Schule Altdorf gerecht werden, indem sie vermehrt auf mobile Tablets anstelle von Notebooks oder fest installierten Informatikräumen setzte.
UW 23, 28.3.2015, S. 7.

Mittwoch, 1. April 2015
Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri - Urner Architekten gewinnen Ausschreibung
Das Urner Architekturbüro CAS Chappuis Aregger Solèr AG, Altdorf entscheidet die öffentliche Ausschreibung der Architekturleistung für den rund 10 Millionen Franken umfassenden Umbau des Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri für sich.
Vorgesehen ist, dass neben dem heute bestehenden Schulhaus ein kompakter dreigeschossiger Neubau errichtet wird. Voraussichtlich schon im Frühling 2016 stimmen die Urnerinnen und Urner über den Baukredit ab. Läuft alles wie geplant, beziehen die Urner Berufsschülerinnen und Berufsschüler bereits im Schuljahr 2017/18 die neuen Räume. Dazu gehören ein neuer Multifunktionsraum und neue Schulzimmer, zum Beispiel für Metallbau, Detailhandel, Sprachen, Wirtschaft und Allgemeine Bildung.

UW 25, 4.4.2015, S. 7.

Freitag, 1. Mai 2015
Mehr Männer als Frauen an der Hochschule
367 Urnerinnen und Urner studierten im Jahr 2013/14 an einer schweizerischen Universität oder ETH. Die Mehrheit der Studierenden sind Männer. 193 (52,6 Prozent). Bei der Wahl des Studienortes schwingt bei den Urnerinnen und Urner weiterhin Zürich obenaus. 151 Studierende (+6) aus Uri sind an der Universität oder an der ETH Zürich eingeschrieben. Beliebt sind auch Bern und Luzern. Die beliebtesten Studienrichtungen bleiben die Geistes- und Sozialwissenschaften mit 102 Studierenden. Uri zahlte im Jahr 2014 deutlich weniger Ausbildungsbeiträge aus als im Vorjahr. 1,6 Millionen Franken wurden in Form von Stipendien oder Darlehen ausbezahlt, 273 000 Franken weniger als im Vorjahr. Einer der Hauptgründe für diesen Rückgang dürfte in der kleineren Zahl der Gesuche zu finden sein. Diese sanken um 57 auf 435. Der Anteil der bewilligten Gesuch blieb indes konstant bei rund 54 Prozent. Der Rückgang der Beiträge betrifft dabei insbesondere die Berufslehren und die praktischen Ausbildung.
UW 34, 6.5.2015, S. 4.

Freitag, 1. Mai 2015
Zahl der Gymischüler auf Rekordtief
Die Zahlen der Bildungsstatistik 2014/15 zeigen es: Die Matura verliert in Uri weiter an Bedeutung. Nur noch knapp 16 Prozent der Kinder der 6. Primarschule wechselten an die Mittelschule. 380 Jugendliche besuchten im vergangenen Jahr die kantonale Mittelschule Uri. Eine rekordverdächtig geringe Zahl, wie aus der Bildungs- und Beratungsstatistik hervorgeht, die am Freitag, 1. Mai, publiziert wurde. Die Zahl der Gymischülerinnen und -schüler sank erneut um 17 Personen. Nur gerade knapp 16 Prozent aller 6. Primarschülerinnen und -schüler wechselten ans Gymnasium. Anders sieht es bei der Oberstufe aus. Hier stieg die Zahl der Jugendlichen innert Jahresfrist auf 968 an (+31). In einzelnen Gemeinden sank die Zahl der Mittelschülerinnen und -schüler denn auch rapide. Der Anteil von Jugendlichen aus Schattdorf und Erstfeld an der Mittelschule etwa fiel innert zehn Jahren um 4 Prozent. Im Gegensatz dazu stieg der Anteil der Altdorferinnen und Altdorfer auf mittlerweile 38 Prozent an. Ingesamt besuchten 4920 Kinder und Jugendliche eine der Urner Schulen – ein neuer Minusrekord.
UW 33, 2.5.2015, S. 3.

Mittwoch, 27. Mai 2015
Daniel Tinner - Neuer Rektor für Mittelschule Uri gewählt
Die Urner Regierung wählt auf Antrag des Mittelschulrats Daniel Tinner, Zürich, als Rektor der Kantonalen Mittelschule. Daniel Tinner ist 54-jährig. Nach der Primarschule absolvierte er das Wirtschaftsgymnasium an der Kantonsschule Chur. Im Anschluss daran schloss er das Theologiestudium an der Universität Zürich ab. Zwischen 1993 und 1995 absolvierte er die Diplomausbildung zum Supervisor in den Bereichen Teamsupervision, Praxisberatung und Projektbegleitung am Institut für Angewandte Psychologie Zürich. Von 2003 bis 2005 durchlief er ein Nachdiplomstudium mit Abschluss «Master of Arts Erwachsenenbildung“ an der Technischen Universität Kaiserslautern. Nach einem Praxisjahr in der Kirchgemeinde Zürich-Paulus (Ausbildung zum evangelisch-reformierten Pfarrer) belegte Daniel Tinner drei Jahre eine Assistenzstelle an der Universität Zürich. In der Zeit von 1992 bis 1999 war er Co-Leiter der kantonalen Arbeitsstelle für die Aus- und Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im diakonischen Bereich bei der evangelisch-reformierten Landeskirche Zürich. Ab 1999 arbeitete er zehn Jahre als Prorektor Eltern- und Erwachsenenbildung an der Fachschule Viventa und war in dieser Funktion auch Mitglied der Gesamtschulleitung. Seit 2009 ist Daniel Tinner dort Prorektor der Abteilung Integration. Der Stellenantritt erfolgt am 10. August 2015.
UW 40, 27.5.2015, S. 1.

Sonntag, 14. Juni 2015
Erstfeld sagt klar Nein zum Schulhaus-Projekt
6,995 Millionen Franken wollten Gemeinde- und Schulrat in die Erneuerung und den Ausbau der Schulanlagen in Erstfeld investieren. Nun scheitern sie mit dem entsprechenden Kredit an der Urne. 831 Personen legen ein Nein in die Urne, 512 Personen sagen Ja zur Vorlage. Damit haben sich die bürgerlichen Ortsparteien FDP, CVP und SVP an der Urne durchgesetzt. Ihr Hauptargument: die Kosten. Die Vorlage sei für Erstfeld nicht tragbar. Bemängelt wurde zudem, dass die Gemeinde das über 100-jährige Kirchmattschulhaus nicht mehr sanieren wolle. Das Projekt der Gemeinde hat unter anderem vorgesehen, den Singsaaltrakt im Jagdmattschulhaus abzureissen und durch einen Neubau zu ersetzen. Damit wäre die notwendige Sanierung des Singsaals entfallen. Das vorliegende Bauprojekt eröffnete die Möglichkeit, die ganze Primarschule unter einem Dach zusammenzuführen. Einzig die SP unterstützte von den Ortsparteien allerdings den Kredit.
UW 46, 17.6.2015, S. 13.

Freitag, 19. Juni 2015
Maturafeier - Rücktritt von Ivo Frey
61 Frauen und Männer dürfen im Theater(uri) ihre Maturazeugnisse entgegennehmen. Alle die zu den Prüfungen angetreten sind, haben bestanden. Mit der Feier tritt auch Rektor Ivo Frey zurück.
UW 48, 24.6.2015, S. 4.

Montag, 22. Juni 2015
Lehrabschlussfeier - Junge Stars auf der grossen Bühne
146 junge Berufsleute dürfen im Theater(uri) ihr Fähigkeitszeugnis entgegennehmen. Zu den Prüfungen angetreten waren 153 Personen. Das ergibt eine Erfolgsquote von 95,5 Prozent. Festredner Beat Jörg, Bildungsdirektor des Kantons Uri, gratuliert im bis auf den letzten Platz besetzten Theater(uri) den frisch gebackenen Berufsleuten herzlich und überbingt die Grüsse des Regierungsrates. Er bezeichnet die neu Diplomierten als «junge Stars im weltweit besten Berufsbildungssystem». Beat Jörg verabschiedet auch Rektor Walti Bachmann, der nach 36-jähriger Tätigkeit in der Urner Berufsbildung in Pension geht.
UW 48, 24.6.2015, S. 3.

Mittwoch, 24. Juni 2015
Stipendienkonkordat - Beitritt kostet jährlich 100 000 Franken
Der Kanton Uri soll dem Stipendienkonkordat beitreten. Diesen Antrag stellt die Regierung dem Landrat. Bisher sind 16 Kantone dem Konkordat beigetreten, in der Zentralschweiz erst Luzern. Mit dem Stipendienkonkordat streben die Kantone eine Harmonisierung bei der Vergabe von Ausbildungsbeiträgen (Stipendien und Darlehen) an. Für Uri halten sich die Änderungen, die nach einem Beitritt nötig werden, in Grenzen. Auch bei der Harmonisierung der Höhe der Ausbildungsbeiträge ist Uri grossmehrheitlich auf der Linie des Konkordats. Dies allerdings mit einer gewichtigen Ausnahme: So muss der maximal mögliche Ausbildungsbeitrag bei einem Konkordatsbeitritt von heute 14`000 (für Ausbildung auf Universitätsstufe) auf 16`000 Franken erhöht werden. Derjenige für Ausbildung auf Sekundarstufe II (Gymnasium, Berufsschule) von 11`000 auf 12`000 Franken. Die Mehrkosten pro Jahr belaufen sich gemäss Schätzung der Regierung auf 96`100 Franken. Der Urner Landrat sagt einstimmig Ja zu einem Beitritt zum interkantonalen Stipendienkonkordat.
UW 35, 9.5.2015, S. 2; UW 49, 27.6.2015, S. 6.

Donnerstag, 2. Juli 2015
Die letzte Schulschlussfeier in Hospental
In den meisten Urner Gemeinden fangen morgen die Schulferien an. Überall im Kanton wird der Abschluss des Schuljahres gebührend gefeiert. Eine ganz spezielle Schulschlussfeier erleben die Schulkinder und die Bevölkerung von Hospental. Denn die Schule Hospental wird geschlossen. Somit verliert Uri die letzte Gesamtschule dieser Art. Denn in Hospental wurden die Schulkinder von der 1. bis zur 6. Primarklasse von einer Lehrerperson und im selben Schulzimmer unterrichtet. Nun nehmen die sechs letzten Schulkinder Abschied – nicht nur vom Schuljahr, sondern auch von ihrer Schule und von ihrer Lehrerin Brigitte Renner.
UW 51, 4.7.2015, S. 3.

Montag, 17. August 2015
Kindergarten Jakobsried wird wiedereröffnet
Aufgrund steigender Schülerzahlen wird die Schule Altdorf ab dem Schuljahr 2015/16 einen zusätzlichen Kindergarten im Jakobsried eröffnen. Bis im Sommer wurden am Standort Jakobsried verschiedene Massnahmen umgesetzt, damit Mitte August in den neuen Räumlichkeiten gestartet werden kann.
UW 29, 18.4.2015, S. 1.

Montag, 4. Januar 2016
Seit 20 Jahren wieder Kurse in der Bergheimatschule Gurtnellen
Für 16 Schülerinnen beginnt der erste Schultag an der Bergheimatschule in Gurtnellen. Die Wiedereröffnung der Schule wird gefeiert. An der Bergheimatschule Gurtnellen wurden bereits von 1946 bis 1996 Bäuerinnen ausgebildet. Danach wurde sie wegen sinkender Nachfrage geschlossen.
UW 1, 1.1.2016, S. 16.

Mittwoch, 16. März 2016
Flüchtlingskinder weiterhin in Regelklassen
Jedes Kind in der Schweiz muss eine Schule besuchen. Die Pflicht, aber auch das Recht auf Schulunterricht gilt unabhängig der Nationalität und des Aufenthaltsstatus, also auch für Flüchtlingskinder. Zuständig für die Einschulung ist die Wohngemeinde. Aktuell werden die Flüchtlingskinder im Kanton Uri in die Regelklassen integriert. In Altdorf, der am stärksten betroffenen Gemeinde, sind zurzeit 22 Flüchtlingskinder in den Regelklassen. Die Schulen verfügen über verschiedene Instrumente, um die Integration zu fördern. Erst einmal müssen die Kinder Deutsch lernen. Während mindestens einem halben Jahr erhalten fremdsprachige Schülerinnen und Schüler wöchentlich vier bis acht Lektionen Deutsch-Intensivunterricht, danach während maximal zwei Jahren Stützunterricht (zwei bis vier Lektionen pro Woche). Bezahlt wird dies durch die Gemeinden, wobei sich der Kanton über die Schülerpauschalen daran beteiligt. In Altdorf ist man bemüht, möglichst die bestehenden Ressourcen zu nutzen. In der BKD wird derzeit an einem Konzept gearbeitet, wie die Urner Schulen mit stark steigenden Flüchtlingszahlen umgehen würden. Diese würden – gemäss derzeitigem Arbeitsstand des Konzepts – in Aufnahmeklassen untergebracht. Das heisst, in speziellen Schulklassen für Flüchtlingskinder aus dem ganzen Kanton.
UW 21, 16.3.2016, S. 1, 2.

Samstag, 9. April 2016
Der Protestantische Kindergartenverein ist Geschichte
1889 wurde der erste evangelisch-reformierte Kindergarten gegründet In Erstfeld gab es seit 127 Jahren den protestantischen Kindergartenverein. Wegen Umstrukturierung und Mangel an Vorstandsmitgliedern wird der Verein nun aufgelöst.
UW 28, 29.4.2016, S. 5.

Mittwoch, 13. April 2016
Der Sportunterricht geht die Wände hoch
Beni Furrer, Samuel Walker und Patrik Walker können ihr neues Boulder-Lehrmittel vor rund 40 geladenen Gästen vorstellen. Die Vernissage bildet den Abschluss einer intensiven und arbeitsreichen Zeit. Was ursprünglich als eine Bachelorarbeit an der Pädagogischen Hochschule Schwyz gedacht war, entwickelte sich zu einem praxistauglichen Lehrmittel «School goes vertical» für Lehrpersonen, Vereine oder Privatpersonen.
UW 31, 20.4.2016, S. 12.

Freitag, 27. Mai 2016
Erste Klasse feiert an der Bergheimatschule ihren Abschluss nach der Wiedereröffnung
16 Absolventinnen des ersten Kurses der wiedereröffneten Bäuerinnenschule in Gurtnellen dürfen ihr Diplom entgegennehmen. Am folgenden Samstag stehen in der Bergheimatschule Tür und Tor offen für die Bevölkerung. Rund 700 Gäste besuchen die liebevoll gestaltete Ausstellung der Absolventinnen oder lassen sich zu einem Schwatz bei Bratwurst, Kaffee und Kuchen nieder. Bis im Januar 2017 der neue Bäuerinnenkurs startet, wird die Bergheimatschule von Alexandra Fux und Cyrill Hörler als Gruppenunterkunft und Ferienhaus betrieben.
UW 43, 1.6.2016, S. 8.

Freitag, 17. Juni 2016
Maturanden könnten es gar mit dem Teufel aufnehmen
31 Maturandinnen und 26 Maturanden erhalten die lang ersehnten Zeugnisse. Ebenfalls auf der Bühne: der Teufel, die Gotthardpost und ein singender Landammann. 1110 Schultage, 6568 Lektionen, 467 Prüfungen, 534 617 Blätter Papier, 4,7 Liter Tinte. Das haben die 57 jungen Menschen in den vergangenen sechs Jahren hinter sich gebracht. Zumindest hat es einer von ihnen, Fabio Gisler, für seinen gelungenen Slam-Poetry-Auftritt bei der Abschlussfeier so ausgerechnet.
UW 49, 22.6.2016, S. 7.

Montag, 1. August 2016
Lehrpersonen erhalten einen neuen Berufsauftrag
Das überarbeitete Reglement über den beruflichen Auftrag der Lehrpersonen an der Volksschule tritt in Kraft. Generell sollen für das Arbeitsfeld Unterricht künftig etwas mehr Zeitanteile zur Verfügung stehen. Im Gegenzug soll das Arbeitsfeld Schule leicht reduziert werden. Der Kernauftrag setzt sich aus vier Arbeitsfeldern zusammen, wobei jedem Feld ein Zeitanteil im Sinn eines Richtwerts zugeordnet ist. Die Arbeitsfelder (samt Zeitanteil) sind im einzelnen:
– Arbeitsfeld Unterricht und Klasse (85 Prozent); dazu zählen: Unterrichten, Fördern und Erziehen, Vorbereiten, Weiterentwickeln des Unterrichts, Zusammenarbeit in Unterrichtsteams.
– Arbeitsfeld Lernende (5 Prozent); dazu zählen: Beraten, Begleiten und Beurteilen der Schülerinnen und Schüler, Zusammenarbeit mit Eltern, Schuldiensten und Behörden. – Arbeitsfeld Schule (5 Prozent); dazu zählen: Gestalten und Organisieren, Entwickeln und Evaluieren der eigenen Schule.
– Arbeitsfeld Lehrperson (5 Prozent); dazu zählen: Reflektieren der eigenen Tätigkeit, individuelle Weiterbildung. Lehrpersonen müssen auch ausserhalb der Unterrichtszeit im Schulhaus anwesend sein. Der Berufsauftrag legt fest, dass diese zusätzliche Anwesenheit maximal 120 Stunden pro Jahr betragen darf.

UW 4, 16.1.2016, S. 2.

Dienstag, 16. August 2016
Bristen führt die Basisstufe ein
Auf das Schuljahr 2016/17 wird in Bristen die Basisstufe eingeführt. Im Kanton Uri ist dies nach Isenthal und Sisikon die dritte Schule, die sich für diesen Wechsel entscheidet. Und zwar sollen auch in Bristen künftig die beiden Kindergartenabteilungen sowie die 1. und 2. Klasse als eine Abteilung geführt werden. Eigentlich wollte der Schulrat, dass der Kindergarten in Bristen so weitergeführt wird wie bis anhin, dies wurde vom Erziehungsrat aber nicht bewilligt. Daher ist nun die Einführung der Basisstufe auf das Schuljahr 2016/17 geplant.
UW 39, 23.5.2015, S. 7.

Dienstag, 16. August 2016
In Uri ist der Kindergartenbesuch nun obligatorisch
Von den Anfängen des Kindergartens hat es 128 Jahre gedauert, bis alle Kinder im Kanton Uri die Möglichkeit haben, einen Kindergarten zu besuchen. Ab Schuljahr 2016/17 ist der Besuch nun von einem Jahr Kindergarten obligatorisch, und die Gemeinden sind verpflichtet, allen Kindern den Besuch eines zusätzlichen freiwilligen Jahres vor dem Eintritt in den obligatorischen Kindergarten zu ermöglichen. Rund die Hälfte der Kinder besucht im neuen Schuljahr den Zweijahreskindergarten.
UW 65, 17.8.2016, S. 3.

Sonntag, 25. September 2016
Ein Volksentscheid mit Symbolcharakter
Die Kinder- und Jugendförderung geniesst in Uri seit Jahren einen hohen Stellenwert. Mit einem deutlichen Ja zum Gesetz über die Förderung von Kindern und Jugendlichen sorgt das Urner Stimmvolk dafür, dass die Kinder- und Jugendförderung im Kanton künftig auch rechtlich verankert ist. 64,3 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger heissen die Vorlage gut. Das Kinder- und Jugendförderungsgesetz ist ein Rahmenerlass, der Zweck, Zuständigkeiten, Organisation, Aufgaben und Finanzierung der ausserschulischen Kinder- und Jugendförderung in Uri regelt. Der Regierungsrat hat dem Stimmvolk die Annahme des Gesetzes empfohlen. Als einzige Partei hat die SVP die Vorlage abgelehnt.
UW 77, 28.9.2016, S. 2.

Montag, 24. Oktober 2016
In der Alten Kirche wird jetzt auch geturnt
Der erste Schultag nach den Herbstferien beginnt für einen Teil der Flüeler Schüler im Schulcontainer. Denn die Schulanlage Gehren wird für 7,7 Millionen Franken saniert. Die Oberstufe sowie die 5. und 6. Primarklasse – insgesamt 105 Schülerinnen und Schüler – werden nun bis Ende des Schuljahres in einem Provisorium auf dem Schulhausplatz Matte unterrichtet. Und weil auch die Turnhalle bis Anfang März saniert wird, wird der Turnunterricht kreativ. Er findet nun entweder im Freien, auf dem Sportplatz, in der Aula oder in der Alten Kirche in Flüelen statt.
UW 85, 26.10.2016, S .24.

Mittwoch, 8. Februar 2017
Die neue Urner Schulkarte ist da
Nach 26 Jahren wird die Urner Schulkarte ersetzt. Die neue Karte ist weniger detailliert, dafür aber viel günstiger. Im Didaktischen Zentrum wird die neue Karte vorgestellt. Die Grösse der Karte mit M 1:100'000 enthält der Übersichtlichkeit halber die Angaben der Landskarte 1:200'000.
UW 12, 11.2.2017, S. 11.

Samstag, 25. Februar 2017
Schulen Schächental ternnen sich vom Schulleiter
An den Schulen Schächental kommt es erneut zu einem Wechsel in der Schulleitung - es ist der dritte Abgang innerhalb von fünf Jahren. Man hat sich während der Probezeit vom Schulleiter getrennt. Hintergrund sich unterschiedliche Auffassungen in der konkreten Ausgestaltung der Aufgaben, insbesondere im Bereich Kommunikation. Bis zum Sommer wird die Schule nun von einer erfahrenen Führungsperson geführt.
UW 16, 25.2.2017, S. 3.

Samstag, 22. April 2017
Schülerzahlen im Kanton Uri sinken weiter
Der Abwärtstrend bei den Schülerzahlen setzt sich fort: Nur noch 4813 Schülerinnen und Schüler besuchen im Schuljahr 2016/17 eine Schule im Kanton Uri (inklusive Mittelschule und BWZ Uri). Das sind rund 1000 Kinder und Jugendliche weniger als noch vor 20 Jahren. Erstmals liegt die Zahl der Oberstufenschüler unter der 900er-Grenze: Nur noch 896 Mädchen und Buben besuchen eine der zehn Oberstufen im Kanton. Zugenommen hat lediglich die Zahl der Schülerinnen und Schüler an der Mittelschule. Diese besuchen zwölf Jugendliche mehr als im Schuljahr 2015/16. 732 Schülerinnen und Schüler besuchen das BWZ Uri. Am beliebtesten bei ihnen ist die Ausbildung Kauffrau/Kaufmann EFZ.
UW Nr. 32, 22.4.2017, S. 1.

Freitag, 23. Juni 2017
Maturafeier der Kantonalen Mittelschule Uri
Im Theater(uri) findet die Maturafeier der Kantonalen Mittelschule Uri statt. Von den 64 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten haben 61 die Matura bestanden. Aus den Händen von Rektor Daniel Tinner und der Präsidentin der Maturitätskommission, Ruth Wipfli Steinegger, können sie die Maturitätszeugnisse entgegennehmen.
UW 51, 28.6.2017, S. 1.

Donnerstag, 3. August 2017
Neue Schule im «St. Josef» startet in China
Zusammen mit der renommierten Lausanner Privatschule Ecole Lémania will die Campus Altdorf AG dem «St. Josef» neues Leben einhauchen. Im Gebäude des ehemaligen Internats soll langfristig nichts Geringeres als ein Bildungsinstitut der Spitzenklasse entstehen, wo Jugendliche aus aller Welt die internationale Maturität erlangen können. Das ambitiöse Schulprojekt startet allerdings nicht in Altdorf, sondern im fernen Shanghai. Erst im September werden die ersten Studierenden aus China den Campus Altdorf bevölkern. Bis dahin wird das ehemalige Missionshaus weiter als Unterkunft für chinesische Reisegruppen genutzt.
UW 59, 26.7.2017, S. 1.

Montag, 21. August 2017
Wieder schulpflichtige Kinder in Realp
Vor rund vier Monaten zog eine Familie von Silenen nach Realp. Die beiden Kinder sind momentan die einzigen schulpflichtigen Kinder der Gemeinde, die die Kreisschule Ursern in Andermatt besuchen.
UW 67, 23.8.2017, S. 1, 3.

Samstag, 2. September 2017
BWZ Uri - Einweihung des Erweiterungsbaus
Der Erweiterungsbau des BWZ Uri wird offiziell eingeweiht. Hier können 130 verschiedene Berufe erlernt werden.
UW 71, 6.9.2017, S. 4.

Montag, 23. Oktober 2017
Politcast gibt es nun auch an der Schule
Der Computer gehört heute ins Klassenzimmer wie einst Schiefertafeln und Kreide. Durch die moderne Technik eröffnen sich für innovative Lehrpersonen auch viele neue Unterrichtsmethoden. Eine davon ist der Podcast, eine Radiosendung fürs Internet. Die Onlineplattform Politcast Uri nutzt das Medium bereits seit über fünf Jahren für politische Sendungen. Nun hat der gleichnamige Verein ein Lehrmittel für Oberstufenschüler entwickelt. Der Kanton Uri hat das Vorhaben finanziell unterstützt, sodass im Frühjahr ein Pilotversuch an der Oberstufe in Spiringen durchgeführt werden konnte. Das Lehrmittel steht im didaktischen Zentrum für alle interessierten Oberstufen im Kanton Uri zur Verfügung.
UW 78, 30.9.2017, S. 13.

Freitag, 15. Dezember 2017
Wilhelm Tell erhält zeitgemässes Lehrmittel
Die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri hat ein neues Lehrmittel zu Wilhelm Tell lanciert. Das Online-Lehrmittel URwegs steht den Lehrerinnen und Lehrern für den Unterricht zur Verfügung. Die Umsetzung geschah unter Führung des Urner Historikers Romed Aschwanden; er schreibt zurzeit an der Basel Graduate School of History seine Dissertation und ist seit Anfang 2016 zudem Konservator des Tell-Museums in Bürglen.
UW 100, 16.12.2017, S. 9.

Dienstag, 20. Februar 2018
Philipp Gisler wird neuer Musikschulleiter der Musikschule Uri
Philipp Gisler wird neuer Musikschulleiter der Musikschule Uri. Er wird seine neue Funktion am 1. Februar 2019 antreten, und zwar in Nachfolge des bisherigen Stelleninhabers Martin Giese, der per Ende Februar 2019 in Pension geht. Philipp Gisler arbeitet seit August 2015 in Meggen beziehungsweise seit August 2014 in Morschach-Stoos als Musikschulleiter. Zugleich ist Philipp Gisler seit 1998 an der Musikschule Uri als Lehrperson für Blechblasinstrumente tätig. Philipp Gisler wuchs in Schattdorf auf und schloss nach der Lehre als Elektromonteur an der Hochschule Luzern – Musik das Studium mit dem Lehrdiplom Posaune ab. Weiter hat er an der Hochschule der Künste Bern den Studiengang Musik-Management erfolgreich absolviert. Philipp Gisler ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Altdorf.
UW 14 21.2.2018, S. 4.

Samstag, 24. Februar 2018
Die Freude an Tanz und Theater vermitteln
Ab dem Schuljahr 2018/19 können Kinder und Jugendliche an der Musikschule Uri Theater und Tanz lernen. Jetzt stehen die Lehrpersonen für das Pilotprojekt fest. Die Urner Schauspielerin Madlen Arnold wird die Theaterklasse leiten und Jeanine Dinger, die das Musical «Pippin» choreografiert hat, die Tanzklasse unterrichten. Nach dem ersten Schuljahr wird ein Musical aufgeführt. Anlass ist das 40-Jahr-Jubiläum der Musikschule Uri.
UW 15, 24.2.2018, S. 1, 5.

Samstag, 14. März 2020
Massnahmen für Schulen im Kanton Uri
Die Bildungs- und Kulturdirektion orientiert über Massnahmen für Schulen im Kanton Uri hinsichtlich des Coronavirus. Ab Montag findet an allen Urner Schulen kein Präsenzunterricht mehr statt. Das Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri (bwz uri), die Kantonale Mittelschule Uri und die Oberstufenzentren unterrichten die Schülerinnen und Schüler, Lernenden und Studierenden ab im Fernunterricht.
Für die Schülerinnen und Schüler des Kindergartens und der Primarschule stellen alle Schulen ein Betreuungsangebot bereit. Dieses erstreckt sich vorerst auf die angestammten Unterrichtszeiten.

www.ur.ch (2020)

Montag, 16. März 2020
Kein Präsenzunterricht an den Schulen
An den Schulen im ganzen Kanton Uri findet kein Präsenzunterricht mehr statt. Schulen werden jedoch nicht geschlossen. Sie führen ihren Betrieb den Umständen angepasst weiter und stellen auf Fernunterricht um. Schulleitungen und Lehrpersonen stehen weiterhin im Einsatz, aber die Schülerinnen und Schüler, Lernenden und Studierenden sind nicht mehr vor Ort im Schulhaus, sondern zu Hause am Pult. Je nach Schulstufe dauert die Umstellung vom Präsenz- auf den Fernunterricht kürzer oder länger, und je nach Schulstufe wird der Unterricht wird mit unterschiedlicher Intensität ausgestaltet.
Beitrag BKD zur Medienkonferenz des Regierungsrats vom 17. März 2020.

Donnerstag, 2. April 2020
SVP will zusätzliche Schulwochen
In einer Kleinen Anfrage fordert Landrat Christian Schuler, Erstfeld, im Namen der SVP-Fraktion im Urner Landrat zu prüfen, ob im Kanton Uri das laufende Schuljahr um ein bis zwei Wochen auf Kosten der Ferienzeit verlängert werden könne. Dies, um verpassten Schulstoff nachzuholen. Eine Ausdehnung der Schulzeit würde vor allem jenen Kindern helfen, die mit dem Fernunterricht die Schul- und Ausbildungsziele nicht erreichen. Ein allfälliges Defizit könne mit ein bis zwei zusätzlichen Schulwochen etwas kompensiert werden. Zudem könne man so das Schuljahr mit fairen Beurteilungen durch Tests und Prüfungen beenden.
UW 29, 11.04.2020, S. 4.

Donnerstag, 2. April 2020
EDK beschliesst Schulferien für alle
Im Zusammenhang mit den Konsequenzen des Coronavirus für das Bildungssystem verabschiedet die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) gemeinsame Grundsätze und Massnahmen. Ziel der EDK sind schweizweit einheitliche Lösungen für die Schulstufen. Das Schuljahr 2019/20 wird in allen Kantonen als vollwertiges Schuljahr anerkannt. Die kantonal festgelegten Schulkalender und die damit verbundenen kantonalen Regelungen der Schulferien behalten ihre Gültigkeit. Die Zeugnisse für das Schuljahr 2019/20 enthalten einen Vermerk, wonach der Präsenzunterricht während der Zeit der Coronapandemie ausgesetzt wurde.
Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, Beschlüsse 02.04.2020 (www.kuszh.ch, 05.04.2020).

Donnerstag, 9. April 2020
Wegen Corona-Pamdemie keine Prüfungen beim Lehrabschluss
Unter Leitung von Bundesrat Guy Parmelin einigen sich Bund, Kantone und Sozialpartner auf eine schweizweit einheitliche Lösung, um den Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern den Berufsabschluss zu ermöglichen. Für die Überprüfung der praktischen Arbeit wird je nach Beruf eine praktische Prüfung oder eine Beurteilung der praktischen Leistungen durch den Lehrbetrieb durchgeführt. Die im jeweiligen Beruf zuständige Organisation der Arbeitswelt spricht sich für die von ihr bevorzugte Variante aus. Die schulischen Prüfungen in den Berufskenntnissen und der Allgemeinbildung finden nicht statt; hier werden die Noten aus den Erfahrungsnoten und in der Allgemeinbildung zusätzlich aus der Vertiefungsarbeit berechnet. Bei der Berufsmaturität schliesslich verfolgen Bund und Kantone das Ziel, dass alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge ihre Abschlusszeugnisse termingerecht erhalten.
Rundschreiben BKD vom 09.04.2020

Donnerstag, 9. April 2020
Uri hält sich an EDK-Entscheide
Der Regierungsrat will von der Forderung der SVP zur Ausdehnung des Schuljahres nichts wissen. Eine Kompensation durch eine bis zwei Wochen Zusatzunterricht nach Aufhebung des Verbots von Präsenzunterricht berücksichtige die zeitlichen Relationen nicht und nehme dafür erhebliche organisatorische Schwierigkeiten, auch für die Familien der Schulkinder, in Kauf. Im Verhältnis zur gesamten Schulzeit sei bei einer differierenden Unterrichtszeit von einer bis zwei Wochen keine Veränderung im Bildungsgang zu erwarten. Mit der Verlängerung der Schulzeit würde Uri zudem gegen den Beschluss der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) verstossen, die jeweiligen kantonalen Schulkalender inklusive Ferienregelung beizubehalten. Zudem hält die Regierung fest, dass «nach der anstrengenden Phase des Fernunterrichts alle Kinder und Erziehungsberechtigten durchaus Ferien verdient» hätten.
UW 29, 11.04.2020, S. 4.

Montag, 11. Mai 2020
Schulen dürfen wieder öffnen
Vorbehalten des Entscheids des Bundesrates am 29. April 2020 dürfen obligatorische Schulen (Primar- und Sekundarstufe I) sowie Läden und Märkte wieder öffnen.
Pressekonferenz des Bundesrates vom 22.04.2020 (www.bag.admin.ch, 22.04.2020).

Montag, 8. Juni 2020
Weitere Lockerungen von Covid-Massnahmen
Vorbehalten des Entscheids des Bundesrates am 29. April 2020 dürfen Treffen von mehr als 5 Personen wieder stattfinden. Öffnen dürfen zudem die Mittel-, Berufs- und Hochschulen, die Museen, die Bibliotheken sowie die Zoos und botanischen Gärten.
Pressekonferenz des Bundesrates vom 22.04.2020 (www.bag.admin.ch, 22.04.2020).

Samstag, 12. September 2020
Laufende Nasen sorgen für Verunsicherung
Wenn die Tage wieder kürzer werden, kommen sie bald wieder: die Erkältungs- und Grippewellen. In Zeiten von Covid-19 wird dies aber zur Herausforderung für Schule, Eltern wie auch für Arbeitgeber. Denn die Schutzkonzepte der Schulen sehen keine hohen Schwellen vor: Wer Symptome wie eine laufende Nase oder Schnupfen hat, soll nach Hause gehen. Doch gerade für berufstätige Eltern von Kindern in den unteren Primarklassen oder im Kindergarten führt das zu Verunsicherung. Bildungsdirektor Beat Jörg hofft, dass auf nationaler Ebene bald Entscheide dazu gefällt werden.
UW 73, 12.09.2020, S. 3.

ABSTIMMUNGEN ZUM BILDUNGSWESEN

Datum Titel E/K UR CH
26.11.1882 Bundesbeschluss betreffend die Vollziehung des Artikels 27 der Bundesverfassung (Unterrichtswesen) E Nein Nein
23.11.1902 Unterstützung der öffentlichen Primarschule durch den Bund E Ja Ja
03.05.1931 Volksbegehren betreffend Schulgesetz K Nein -
01.05.1932 Abänderung des Gesetzes betreffend Beitragsleistung des Kantons an die Lehrerbesoldungen K Ja -
14.03.1948 Gesetz über die Beitragsleistung des Kantons an das Lehrerpersonal K Ja -
11.12.1949 Erhöhung des Kantonsbeitrages an die Schullokale der Gemeinden K Ja -
26.05.1957 Gesetz bereffend die Beitragsleistung des Kantons an die Besoldung der Lehrerschaft K Ja -
08.12.1963 Stipendien und andere Ausbildungshilfen E Ja Ja
24.05.1964 Bundesgesetz über die Berufsbildung E Ja Ja
16.10.1966 Revision des Gesetzes über die Beitragsleistung des Kantons an die Besoldung der Lehrerschaft vom 27.05.1962 K Ja -
19.05.1968 Neuordnung der Behördenorganisation im Erziehungswesen K Ja -
01.06.1969 Ankauf der "Siegwartmatte" in Altdorf durch den Kanton (Bau Berufsschulhaus) K Ja -
01.06.1969 Bundesgesetz über die Eidgenösissche Technische Hochschule (ETH) E Nein Nein
10.05.1970 Kantonsbeitrag Mittelschule St. Josef K Ja -
27.09.1970 Ausbau Mittelschulen K Ja -
04.03.1973 Bildungswesen E Nein Nein
04.03.1973 Förderung der wissenschaftlichen Forschung E Nein Ja
05.05.1974 Beitrag an das Zentralschweiz. Technikum in Luzern K Ja -
13.03.1977 Ergänzung von Art. 7 KV (höheres Schulwesen) K Ja -
26.02.1978 Teilrevision der Schulordnung des Kantons Uri vom 20.04.1977 K Ja -
28.05.1978 Förderung der Hochschulen und der Forschung E Nein Nein
03.12.1978 Bundesgesetz über die Berufsbildung E Nein Ja
28.09.1980 Sicherung der Berufsbildung K Nein -
28.09.1980 Kleinere Schulklassen K Nein -
30.11.1980 Ausbau Berufsschulhaus K Ja -
30.11.1980 Berufsbildungsgesetz K Ja -
30.11.1980 Hochschulbeiträge K Ja -
10.03.1985 Aufhebung der Beiträge für den Primarschulunterricht E Nein Ja
10.03.1985 Ausbildungsbeiträge E Nein Nein
22.09.1985 Gegenentwurf: Koordination Schuljahresbeginn E Ja Ja
28.09.1986 Gesetz über die Föderung der Hochschulbildung K Ja -
28.09.1986 Für eine gesicherte Berufsbildung und Umschulung E Nein Nein
08.12.1991 Kredit für den Ausbau der Kantonalen Bauernschule in Seedorf K Ja -
06.06.1993 Gesetz zur Änderung der Schulordnung des Kantons Uri K Nein -
02.03.1997 Gesetz über Schule und Bildung (Schulgesetz) K Ja -
02.03.1997 Änderung der KV Art. 34 und 37 (Kindergärten) K Ja -
18.05.2003 Volksinitiative "für ein ausreichendes Berufsbildungsangebot (Lehrstelleninitiative)" E Nein Nein
21.05.2006 Bundesbeschluss über die Neuordnung der Verfassungsbestimmungen zur Bildung E Ja Ja
26.11.2006 Gesetz über die Berufs- und Weiterbildung (BWG) K Ja -
17.05.2009 Änderung der Verordnung über die Berufs- und Weiterbildung K Ja -
27.09.2009 Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS-Konkordat) K Nein -
27.09.2009 Änderung des Gesetzes über Schule und Bildung (Schulgesetz) K Nein -
27.09.2009 Kantonsbeitrag an den Neubau der Therapiestelle am Heilpädagogischen Zentrum Uri K Ja -
28.11.2010 Beitritt des Kantons Uri zur Interkantonalen Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik K Ja -
15.04.2012 Kreditbeschluss üer Investitionen an der Kantonalen Mittelschule Uri K Nein -
23.09.2012 Änderung des Gesetzes über Schule und Bildung (Schulgesetz) K Ja -
23.09.2012 Änderung der Kantonsverfassung im Zusammenhang mit der Einführung eines obligatorischen Kindergartenjahrs K Ja -
14.06.2015 Volksinitiative "Stipendieninitiative" E Nein Nein
28.02.2016 Kredit für die Erweiterung des Berufs- und Weiterbildungszentrums Uri (bwz uri) K Ja -
28.02.2016 Kredit für die Erweiterung des Berufs- und Weiterbildungszentrums Uri (bwz uri) K Ja -

 
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 16.3.2018