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Gesetzesbestimmungen

Was an Bussen nachgesehen werden möge, und was dazu zu schlagen sey (Art. 265 LB)
LB UR (1823) Bd I S. 246. / Mittwoch, 1. Januar 1823

«Es mag bey Bußfällen der Richter in der Geldbuße nach sich ergebenden Gründen und Umständen wohl eine Nachsicht und Verminderung eintreten lassen; jedoch solle bey erkanntem Fehler niemal weniger als der 5te Theil der auf den Fall gesetzten Geldbuße angelegt werden mögen. Hievon sind jedoch ausgenommen die Bußfälle wegen Geisen und Schafen auf Allmenden und Alpen, in welchen der Richter nach Billigbefinden und Umständen handeln, und die Buße auch unter den 5ten Theil nachsehen kann.
Es solle zu allen zu Händen des Bezirks-Seckelamts angelegten Bußen vom Seckelmeister noch Sch. 4 auf jeden Gulden wegen dem den Dorfweibeln bewilligten Lohn, geschlagen und bezogen werden.»

> Ergänzung Art. 265: Der vierte Schilling bei Bussen (LB UR (1826) Bd II S. 024)


Quelle: LG 1806, 1807, 1811; LB UR 1823 S. 265 / LR 1824; LB UR 1826 Bd 2, S. 24.

 
RECHTSAMMLUNGEN

Übersicht
Rechtsquellen vor 1798
Urner Landbuch, 1823-1841
Sammlung der Gesetze, 1842-1863
Das Landbuch, 1891-1916
Sammlung der Gesetze, 1892-1958
Zwischenspiel Amtsblatt, 1959-1975
Das Urner Rechtsbuch, ab 1976

ABKÜRZUNGEN

LG = Landsgemeinde
eLG = Extra-Landsgemeinde
NG = Nachgemeinde
LR = Landrat
RA = Rat
WR = Wochenrat
AR = Allmendrat

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 15.09.2020