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Seilbahnunglücke in Uri

(Zusammenfassung folgt)

CHRONOLOGISCHE EREIGNISSE IM DETAIL

1926  - Freitag, 14. Mai 1926
Tödlicher Unfall mit der Haldi-Seilbahn
Frühmorgens ereignet sich mit der Haldibahn ein tödlicher Unfall. Auf der Talfahrt zur Arbeit wird der 17-jährige Jüngling Josef Zgraggen aus einer Höhe von rund 80 Metern aus der offenen Kabine geschleudert. Ursache des Unfalls ist eine Verwicklung des Seiles, wobei die beiden Fahrstühle (Schiffchen) aneinander gerieten.
UW 15.5.1926
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1931  - Mittwoch, 18. März 1931
Schnee bremst Sturz aus der Haldi-Seilbahn
Ambros Baumann (1898-1977) aus Schattdorf stürzt aus zirka 60 Meter aus der Seilbahn. Dank des tiefen Schnees erleidet er nur Rippenquetschungen.
UW 18.3.1931
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1961  - Samstag, 23. Dezember 1961
Tödlicher Arbeitsunfall bei der Gurschenbahn
Für die im Bau befindliche Luftseilbahn Andermatt-Gemsstock ist eine Materialseilbahn installiert. Auf dem letzten Masten hat ein Arbeiter jeweils auf die Schwertransporte zu überwachen. Beim Ausstieg aus der Materialseilbahn rutscht der 52-jährige Bauarbeiter, wohnhaft gewesen in Andermatt, aus und zieht sich beim Sturz vom Masten tödliche Verletzungen zu.
StAUR G-300-12/80-3 (3,1).
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1968  - Donnerstag, 18. April 1968
Seilbahnmonteur findet den Tod
Auf einem Warenseil in Spiringen, auf dem Personenfahrten verboten sind, lässt sich ein Seilbahn-Monteur hochziehen. Dabei verhängt sich das Zugseil am Boden und der Wagen stürzt ab, wobei der Mann den Tod findet.
RSchB UR 1968/69, S.139.
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1970  - Sonntag, 4. Januar 1970
Föhn hebt Eggbergenbahn aus Führung
Um 17.00 Uhr wird eine mit 15 Personen besetzte Kabine auf der Talfahrt infolge eines Föhnstosses vor dem letzten Masten mitsamt dem Tragseil aus der Führung gehoben und zu Boden gerissen. Glücklicherweise hatte das Zugseil gehalten, so dass der Aufprall glimpflich ausfiel.
UW 2/1970
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1970  - Dienstag, 14. Juli 1970
Unfall mit Warenseil in Bauen
Auf einem nicht konzessionierten Warenseil in Bauen prallt der Seilbahnwagen in die Talstation. Eine mitfahrende Person erleidet dabei einen Knochenbruch.
RSchB UR 1970/71, S.185.
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1976  - Mittwoch, 28. Juli 1976
Schweres Seilbahnunglück in Spiringen
Bei der Seilbahn Spiringen – Kipfen wechselt die Seilbahnfirma die Tragseile aus. Der Wagen der zweiten Spur wird von den Monteuren überlastet. Bei der Bergfahrt rutscht nach dem Mittag rund 300 m oberhalb der Talstation das Zugseil aus dem Antrieb. Der Wagen schiesst zurück in die Talstation. Die Folge sind ein Toter und drei Schwerverletzte. Die Monteure haben nicht berücksichtigt, dass beim Entfernen einer Spur die Gegenlast fehlt und somit die Nutzlast entsprechend verkleinert werden muss.
RchB UR 1975/76, S. 216 f.
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1979  - Montag, 14. Mai 1979
Tödlicher Unfall mit Warenseil
In der Gemeinde Flüelen versucht sich ein Landwirtschaftsarbeiter mit einer Rolle an ein Warenseil zu hängen und vom Hoch Fall nach Giebel zu gleiten. Dabei stürzt er rund 20 Meter tief ab und findet sofort den Tod.
RchB UR 1978/79, S. 227.
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2016  - Sonntag, 30. Oktober 2016
Junger Urner stürzt aus Seilbahn
Am Sonntagmorgen stürzt ein junger Urner aus einer Kabine der Luftseilbahn Biel-Kinzig rund 20 Meter in die Tiefe. Er fuhr alleine im Jetonbetrieb bergwärts. Noch vor der Mittelstation Riedlig öffnet der junge Urner die Seilbahnschiebetüre während der Fahrt versehentlich. Hinweise auf einen technischen Defekt liegen keine vor. Unter Schock stehend, gelingt es ihm, Hilfe zu holen. Die Rega bringt ihn in ein ausserkantonales Spital, das er wieder verlassen kann.
UW 88, 5.11.2016, S. 28.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Impressum / Angaben ohne Gewähr / letzte Aktualisierung: 08.06.2021