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Uri

Schlafmäuse in Uri


   
Literatur: www.urikon.ch

Siebenschläfer



Familie: Schlafmäuse (Bilche)
Lateinischer Name: Glis Glis
Urner Dialekt: Sibäschläffer
Merkmale:
Standorte, Zugverhalten:
Jagd:
     
Der Siebenschläfer erinnert optisch an ein Eichhörnchen, ist jedoch deutlich kleiner. So beträgt seine Kopf-Rumpf-Länge 13-18 Zentimeter und der buschige Schwanz wird 11-15 Zentimeter gross. Ausgewachsene Tiere erreichen ein Gewicht von 70 bis 160 Gramm. Die Tiere haben grosse schwarze Augen, runde Ohren und ihr Gesicht ist mit langen Tasthaaren bestückt. Seinen Namen erhielt der Siebenschläfer durch seinen sieben Monate andauernden Winterschlaf, allerdings beginnt dieser oftmals bereits anfangs September und dauert bis im Mai des nächsten Jahres und ist somit deutlich länger als sieben Monate. Die Tiere sind nachtaktiv und suchen ihr Zuhause oft in Baumlöchern, Vogelhäusern oder auch unter den Dächern von Häusern, wo sie den Tag verschlafen bevor sie auf Nahrungssuche gehen.
Als Nahrung dienen in den Sommermonaten Knospen, Rinden, Früchte und Pilze. Nebst besagtem ernährt sich der Siebenschläfer gerne auch von Insekten, Vogeleiern und kleineren Vögeln. Vor dem Winterschlaf steigt er dann um auf fettreichere Nahrung, wie Bucheckern, Eicheln, Haselnüsse und andere Samen. Diese enthalten viel Öl und Fett und ermöglichen es, genügend Winterspeck anzufressen.
Die Fortpflanzung der Siebenschläfer hängt interessanterweise hauptsächlich von der nicht immer gegebenen Befruchtungsfähigkeit der Männchen ab. Diese vorausschauende Steuerung sorgt dafür, dass lediglich in Jahren mit gutem Nahrungsangebot zur Herbstzeit die Männchen bereits im Frühjahr befruchtungsfähig sind. Wie dieses Phänomen zustande kommt, bleibt wissenschaftlich ungeklärt. Zwischen Anfang August und Mitte September kommen in der Regel 4 bis 6 blinde Junge zur Welt, welche nach 21 bis 32 Tagen ihre Augen öffnen und anschliessend mit dem anfressen des Winterspecks für den nahen Winterschlaf beginnen. Die Lebenserwartung der Siebenschläfer beträgt bis zu 9 Jahren.

        

WEITERE SCHLAFMÄUSE

Haselmaus
Familie: Schlafmäuse (Bilche)
Lateinischer Name: Muscardinus avellanarius
Merkmale:
Standorte, Zugverhalten::
Jagd:
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Gartenschläfer
Familie: Schlafmäuse (Bilche)
Lateinischer Name: Eliomys quercinus
Merkmale:
Standorte, Zugverhalten::
Jagd:
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WEITERES ZU SCHLAFMÄUSEN


     
Siebenschläfertag
Seinen Namen verdankt der Siebenschläfertag einer alten Legende. Danach hatten sieben junge Christen in der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Decius (249–251) in einer Berghöhle nahe Ephesus Zuflucht gesucht. Sie wurden entdeckt und lebendig eingemauert. Der Legende nach starben sie nicht, sondern schliefen 195 Jahre lang. Am 27. Juni 446 wurden sie zufällig entdeckt, wachten auf, bezeugten den Glauben an die Auferstehung der Toten und starben wenig später. Der Tag hat somit nichts mit dem gleichnamigen Tier zu tun.
Die Bedeutung des Siebenschläfertages als Lostag bezieht sich wegen der gregorianischen Kalenderreform etwa zehn Tage später auf den 7. Juli. Es gibt zahlreiche Wetterregeln wie «Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet» oder «Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt!»

Literatur: https://de.wikipedia.org (Siebenschläfertag, 2019).

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SAGENHAFTES ZU SCHLAFMÄUSEN

EREIGNISSE MIT SCHLAFMÄUSEN

2019  / Samstag, 25. Mai 2019
Neue Katzenstation in Silenen
Der Tierschutzverein Uri verfügt damit wieder über eine eigene Auffangstation für Findelkatzen im Kanton Uri – nach vier Jahren, in denen zugelaufene Katzen extern platziert oder teils ins Tierheim Paradiesli in Ennetmoos (NW) gebracht wurden. Die Katzenstation Schützen nahe der kantonalen Forellenzucht feiert nun offizielle Eröffnung. Nicht nur entlaufene Katzen finden in der Station ein Plätzchen, sondern auch Ferienkatzen und später bei Bedarf auch andere Kleintiere wie Meerschweinchen. 2018 wurden rund 110 Meldungen registriert und behandelt. Die Meldungen betrafen verschiedene Tierarten wie Vögel, Igel, einen Marder, einen Siebenschläfer, Fledermäuse, Schildkröten, Hunde, Rinder und Schafe. Der Grossteil, nämlich 57 Meldungen, betraf jedoch Katzen, welche aufgenommen, betreut und meistens bereits weitervermittelt werden konnten. 17 Meerschweinchen wurden an die Meerschweinchenstation von Anne Knecht abgegeben; 14 konnten wieder vermittelt werden. Im Winter 2018/19 überwinterten neun Igel bei «Igelvater» Toni Brücker; 20 Igel konnten nach kurzer Betreuung gesund wieder in die Freiheit entlassen werden.
UW 27, 6.4.2019, S. 21; 40, 22.5.2019, S. 11; 45, 8.6.2019, S. 24.
     

KRANKHEITEN BEI SCHLAFMÄUSEN

 
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Hasen
      
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Igel
Maulwurf
Spitzmäuse
      
Fledermäuse
Glatt- und Hufeisennasen

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 05.11.2019