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Gänsesäger

Familie: Entenvögel
Lateinischer Name: Mergus merganser
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Merkmale: schlanker roter Hakenschnabel; Gefieder ist am Kopf und am Hals glänzend dunkelgrün, am Rumpf weiss (W)
Länge:
Spannweite:
Gewicht:

Der Gänsesäger ist in Mitteleuropa ein verbreiteter, aber nur wenig häufiger Brut- und Jahresvogel. Im Winterhalbjahr ist die Art als Durchzügler und Wintergast häufiger zu beobachten.
Gänsesäger sind mit einer Körperlänge von 58 bis 68 cm und einer Flügelspannweite von 78 bis 94 cm deutlich größer als Stockenten. Im Ruhekleid sind beide Geschlechter einander sehr ähnlich. Das Männchen ist im Brutkleid (Spätherbst bis Frühsommer) durch einen schwarzen, teilweise grünlich glänzenden Kopf und Rücken gekennzeichnet. Der Rumpf hat ein weisses Gefieder. Dem männlichen Gänsesäger fehlt die für das Weibchen charakteristische, abstehende Haube; es hat einen kompakten, anliegenden Schopf. Ruhe- und Brutkleid des Weibchens sind einheitlich, mit grauem Rumpf und rotbraun gefärbtem Kopfgefieder.
Gänsesäger sind nicht besonders ruffreudige Vögel.

Die Nahrung der Gänsesäger besteht vor allem aus kleineren Fischen von einer Länge bis zu 10 cm. Die Beute wird optisch lokalisiert: In seichtem Wasser schwimmen die Vögel an der Oberfläche mit dem Kopf unter Wasser, in tiefem Wasser tauchen sie bis zu 10 Meter hinab. Mit ihrem Hakenschnabel und den Sägezähnen können sie die Fische gut festhalten. Ein Gänsesäger frisst täglich etwa 300 g Fisch. Die Brutgebiete befinden sich in Nordeuropa. An den Flüssen am Alpennordrand gibt es einen kleinen Bestand von dort brütenden Gänsesägern. Im Winter ziehen die Gänsesäger zu eisfreien Gewässern, meist grösseren fischreichen Seen. In den südlichen Teilen des Verbreitungsgebiets sind Gänsesäger aber Standvögel oder Strichvögel.
Die Gänsesäger bevorzugen klare, auch schnell fliessende Flüsse (Reuss) mit Kiesgrund, Seen und Küsten mit Baumbestand.
Gänsesäger sind Höhlenbrüter.

Quellen, Literatur: https://www.vogelwarte.ch; https://de.wikipedia.org/wiki.
Foto: Gänsesäger (M vorne, W hinten) auf der Reuss vor der Mündung in den Urnersee (Rolf Gisler-Jauch, 2020).


Zugverhalten: Durchzüger und Wintergast, der auch im Sommer anzutreffen ist.
Status UR / CH:

Jagd: geschützt
Schutz:

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Familie Entenvögel
Die Familie der Entenvögel (Anatidae) ist die artenreichste aus der Ordnung der Gänsevögel (Anseriformes). Sie umfasst weltweit rund 150 Arten. Zu ihnen zählen die Enten, Gänse und Schwäne. Fünf Arten wurden domestiziert. Entenvögel werden wegen ihres Fleisches, ihrer Eier und ihrer Federn gejagt und gehalten.
Sprachlich bezeichnen die Begriffe Ente den weiblichen und Erpel oder Enterich den männlichen Vogel. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal ist das farbigere Prachtkleid der männlichen Entenvögel. Bei den Enten ist somit der Enterich der Pfau.
Alle Entenvögel sind mehr oder weniger stark an ein Leben auf und am Wasser angepasst. Ihr langer, breiter Körper gibt ihnen beim Schwimmen Auftrieb, die Füsse sind mit Schwimmhäuten versehen und setzen weit hinten am Körper an. Dadurch wirkt der Gang an Land etwas ungeschickt (Entengang).
Die meisten Enten geben sich sehr modisch und wechseln jährlich bis zu dreimal ihr Federkleid, wobei sich vor allem die Erpel bei den Enten durch ihr Äusseres beeindrucken wollen. Federn machen Enten! Das Prunkstück in der Garderobe des Enterichs ist das Balzkleid, danach mausert er sich in ein meistens gut tarnendes Schlichtkleid. Im Herbst wir das Kleid zum Teil nochmals gewechselt.

Die Entenvögel haben ihren Platz in Märchen («Die Goldene Gans»), Sagen (jedoch keine Urner Sagen) und Comics (Donald Duck) erhalten.

Andere Namen (Enten): Erpel, Enterich (M), Ente (W).


> Übersicht Familie

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VOGELINFORMATIONEN

Auf der Webseite der Vogelwarte Sempach finden sich alle Angaben zu den einzelnen Vögeln.
> www.vogelwarte.ch

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 12.01.2022